Tafeltrauben sind die perfekte Wahl für alle, die ihre eigenen Trauben frisch vom Stock genießen möchten – ob im Garten, auf der Terrasse oder sogar auf dem Balkon. In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl an Tafeltraubenreben in Weiß, Rosé oder Blau – viele davon sind kernlos, frühreifend und besonders resistent gegenüber Pilzkrankheiten. Die Reben sind pflegeleicht und liefern schon nach wenigen Jahren süße, saftige Trauben mit feinem Aroma. Ideal für Hobbygärtner, Selbstversorger und Familien mit Kindern. Unsere Pflanzen stammen aus unserer Rebschule in Sommerhausen und werden mit Sorgfalt veredelt, gepflanzt, gepflegt und verschickt – für Ihren gesunden, fruchttragenden Weinstock zu Hause!
Einführung in die Rebsorte
Die Tafeltraube Anita® wurde in Tschechien als robuste, pflegeleichte Sorte für Hausgärten und den professionellen Tafeltraubenanbau gezüchtet. Sie ist vollständig kernlos, vital im Wuchs und bringt schon ab August ansehnliche, lockerbeerige, goldgelbe Trauben hervor. Die Sorte gedeiht am besten an sonnigen, luftigen Standorten mit gut durchlässigem, lehmig-sandigem Boden.
Besondere Eigenschaften
Die mittelgroßen Beeren von Anita® sind goldgelb, fest in der Konsistenz und zeichnen sich durch einen saftigen, leicht würzigen Geschmack aus. Als früh reifende Sorte ist sie ideal für den Anbau in mitteleuropäischem Klima geeignet. Anita® besitzt eine gute Resistenz gegenüber Echten und Falschen Mehltau, zeigt eine zuverlässige Holzreife und ist winterhart. Der kräftige Wuchs macht sie zu einem zuverlässigen Kletterer – ideal zur Begrünung und als Naschpflanze.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Anita® ist die perfekte Wahl für alle, die früh im Jahr kernlose Trauben genießen möchten – direkt vom Stock oder als Tafeltraube für Kinder, Küche oder Garten. Ihr frischer Geschmack, kombiniert mit hoher Widerstandskraft und vitalem Wuchs, macht sie besonders pflegeleicht. Die Rebe ist robust, rankfreudig und damit sowohl für Spaliere als auch für dekorative Rankgerüste bestens geeignet.
Spezifikationen
Rebsorte: Anita®
Züchter: Tschechische Republik
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Lockerbeerig, mittelgroße, gelbe Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, aufrecht, kletternd
Geiztriebbildung: gering bis mittel
Laubwand: Dunkelgrün, leicht gewellt, glänzend
Verrieselung: gering
Reife: Früh (Ende August)
Ertrag: Mittel bis hoch
Mostsäuregehalt: gering
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: Sonnig, luftig, durchlässiger lehmig-sandiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, Kinder
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Arkadia stammt aus Russland und wird seit wenigen Jahren auch in Deutschland vermehrt – allerdings exklusiv durch die Rebschule Schmidt (Quelle: Produktbeschreibung). Die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim hebt sie in ihren Empfehlungen besonders hervor und beschreibt sie als "optisch und geschmacklich hervorragend". Durch ihre sichere Ertragslage, den attraktiven Fruchtansatz und die einfache Pflege ist Arkadia ideal für ambitionierte Tafeltraubenfreunde und professionelle Anbauer.Besondere EigenschaftenArkadia besticht durch sehr große, goldgelbe Trauben, die lockerbeerig aufgebaut sind. Die Beeren sind spitzoval, fast kernlos und haben ein sehr angenehmes süßes Aroma mit feiner Fruchtnote. Ihre Ertragssicherheit ist hoch, der Wuchs mittelstark, und sie zeigt eine gute Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten sowie eine ausgezeichnete Frosthärte. Die Reife setzt bereits Anfang September ein – ideal zur Verlängerung der Erntesaison hochwertiger Frühsorten.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Arkadia ist eine Premium-Tafeltraube, die höchste Ansprüche an Geschmack, Größe und Widerstandskraft erfüllt. Ihre außergewöhnlich großen, marktfähigen Trauben sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch geschmacklich ein Highlight. Die Kombination aus früher Reife, hoher Widerstandskraft, geringer Pflegeintensität und hohem Ertragspotenzial macht diese Sorte besonders interessant für den Hausgarten und die Direktvermarktung. SpezifikationenRebsorte: Arkadia Resistenzen: gute Pilzfestigkeit (Echter und Falscher Mehltau) Traube & Beeren: sehr große Trauben bis 1,3 kg; Beeren sehr groß, gelbgold, spitzoval, nahezu kernlos Wuchsform: mittelstark, aufrecht; benötigt Spalier oder Rankhilfe Laub: grün, groß, robust Reife: früh (Anfang September) Ertrag: sehr hoch und sicher Mostsäuregehalt: süß, feinfruchtig Frostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: sonnig, warm, humoser und durchlässiger Boden, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Direktvermarktung, Zierbepflanzung (Pergola) Weinherstellung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die aus Russland stammende Rebsorte Arkadia ist eine interspezifische Neuzüchtung aus Moldova × Cardinal und wurde gezielt für den Tafeltraubenanbau entwickelt. Sie bringt kraftvolle, gesunde Pflanzen hervor, die sich durch mittelstarken Wuchs, gute Frosthärte und Ertragssicherheit auszeichnen. In Deutschland ist ihre Vermehrung exklusiv lizenziert – ein Zeichen für ihre besondere Qualität.
Besondere Eigenschaften
Die Trauben von Arkadia erreichen häufig ein Gewicht von über 1,3 kg. Die großen, spitzovalen Beeren sind goldgelb und nahezu kernlos – ideal für den Frischverzehr, Saft oder Obstsalat. Ihr Geschmack ist süß mit einer feinen Fruchtkomponente, knackig und erfrischend. Die Sorte reift früh – meist ab Anfang September – und liefert regelmäßig hohe Erträge. Ihre gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten und Winterkälte macht sie besonders robust und pflegeleicht.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Arkadia vereint Genuss, Ertragssicherheit und Pflegeleichtigkeit in einer Sorte. Die beeindruckende Traubengröße und der angenehm süße Geschmack machen sie zu einem Highlight im Garten oder im professionellen Anbau. Als Bio-zertifizierte Rebe steht sie für natürlichen Anbau ohne synthetische Pflanzenschutzmittel – ideal für alle, die nachhaltig und genussvoll ernten möchten. Die Empfehlung durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau bestätigt ihre besondere Qualität in Geschmack und Optik.
Spezifikationen
Rebsorte: Arkadia – kernarme Tafeltraube
Züchter: Moldova × Cardinal (Russland)
Resistenzen: Gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten, gut frosthart
Trauben & Beeren: Sehr große, goldgelbe Trauben (> 1,3 kg), spitzovale, kernarme Beeren
Wuchsform: Mittelstark, Rankpflanze
Geiztriebbildung: moderat
Laubwand: dicht
Verrieselung: gering
Reife: Frühreifend (ab Anfang September)
Ertrag: sehr hoch und sicher
Mostsäuregehalt: mittlerer Bereich
Frostbeständigkeit: gut bis sehr gut
Lageansprüche: Sonnig, durchlässiger Boden, keine Staunässe
Geeignet für: Frischverzehr, Obstsalat, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich, aber primär Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte'Arolanka' ist eine ungarische Neuzüchtung aus verschiedenen Vitis-Arten, darunter Vitis amurensis, europäische Sorten und amerikanische Arten. Diese genetische Kombination verleiht ihr eine besondere Robustheit gegenüber Kälte und Pilzkrankheiten. Die Sorte ist mittelfrüh bis früh reifend, starkwüchsig und besonders in Regionen mit kurzen Vegetationsperioden oder Spätfrostgefahr interessant. Ihr offenes Laub sorgt für gute Belüftung und reduziert das Risiko von Fäulnis. Besondere Eigenschaften Die Sorte entwickelt lockere, bis zu 850 g schwere Trauben mit oval-runden, grüngelben Beeren. Das Fruchtfleisch ist knackig, fest und süß, die Schale dünn und angenehm im Biss. Die Reifezeit liegt früh – meist ab Mitte September –, wodurch die Ernte auch in kühleren Regionen gesichert ist. Arolanka ist nicht kernlos, besitzt aber nur wenige, kaum störende Kerne. Die Rebe ist sehr frostbeständig (bis –15 °C), verträgt Grenzlagen gut und überzeugt mit hoher Ertragssicherheit. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Wer eine kräftige, frostresistente Rebe mit großen, attraktiven Trauben sucht, findet in 'Arolanka' eine ausgezeichnete Wahl. Die Sorte gedeiht auch in raueren Lagen, bringt frühe und hohe Erträge und erfreut mit einem frischen, knackigen Geschmack. Ihr Wuchs macht sie ideal für Pergolen, Spaliere und größere Gärten, während ihre Robustheit und geringe Krankheitsanfälligkeit auch den professionellen Anbau erleichtert. SpezifikationenRebsorte: Arolanka Züchter: Ungarn, Kreuzung aus amerikanischen Vitis-Arten × europäischen Sorten × Vitis amurensis Resistenzen: Gute allgemeine Widerstandskraft; geringe Botrytisanfälligkeit; 3–4 Pflanzenschutzmaßnahmen empfohlen Traube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben (Ø 400–850 g); oval, grüngelb bis goldgelb Wuchsform: Sehr stark, aufrecht wachsend; Laub locker, früh herabfallend im Herbst Verrieselung: gering – stabiler Fruchtansatz Reife: früh bis mittelfrüh; ca. 115–120 Tage nach Austrieb (meist ab Mitte September) Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: harmonisch – süß, ohne überreif zu wirken Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –15 °C) Lageansprüche: universell einsetzbar, besonders geeignet für Grenzlagen Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft Weinherstellung: möglich, aber primär als Tafeltraube gezüchtet
Einführung in die Rebsorte
Die ungarische Züchtung Arolanka entstand aus einer komplexen Kreuzung verschiedener amerikanischer, asiatischer und europäischer Rebsorten. Diese genetische Vielfalt macht sie besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Krankheiten. Die Sorte ist sehr wuchsfreudig, bildet ein luftiges Laubdach aus und eignet sich besonders gut für Spaliere, Pergolen oder größere Flächen. Ihr Name leitet sich aus den Elternsorten Aron und Lanka ab – beide bekannt für ihre Widerstandskraft.
Besondere Eigenschaften
Arolanka entwickelt große, lockerbeerige Trauben mit grüngelben bis goldgelben Beeren, die ein knackig-süßes Fruchtfleisch aufweisen. Die Schale ist dünn, aber stabil und angenehm zu essen. Trotz Kernausbildung sind die Kerne klein und kaum störend. Die Sorte reift früh und ist frosthart bis –15 °C – eine ideale Lösung für Standorte mit Spätfrostgefahr oder kurzen Vegetationszeiten. Die Trauben eignen sich hervorragend für den Frischverzehr, aber auch für die Verarbeitung zu Saft oder Gelee.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Arolanka ist die richtige Wahl für alle, die eine kräftige, pflegeleichte Tafeltraube suchen, die auch bei Frost und feuchtem Wetter zuverlässig trägt. Ihre sehr gute Winterhärte, hohe Ertragssicherheit und der angenehme Geschmack machen sie zum vielseitigen Partner im Garten oder in professionellen Kulturen. Als Bio-zertifizierte Rebe steht sie zudem für nachhaltigen Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel – ideal für alle, die Wert auf gesunde, naturbelassene Ernte legen.
Spezifikationen
Rebsorte: Arolanka
Züchter: Vilém Kraus, Tschechien (Aron × Lanka, multigenetisch)
Resistenzen: Gut gegenüber Pilzkrankheiten, geringe Botrytisanfälligkeit, 3–4 Pflanzenschutzmaßnahmen empfohlen
Traube & Beeren: Lockerbeerige, große Trauben (Ø 400–850 g); grüngelb bis goldgelb; oval, knackig
Wuchsform: Sehr starkwüchsig, aufrecht; Laub locker, früh herabfallend; geringe Verrieselung
Reife & Ertrag: Frühreifend (ca. 115–120 Tage nach Austrieb); hohe, regelmäßige Erträge; harmonische Süße
Frostbeständigkeit: Sehr gut (bis –15 °C)
Lageansprüche: Universell geeignet, besonders für raue und kühle Lagen
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich, aber vorrangig als Tafeltraube gezüchtet
Einführung in die Rebsorte'Aron' ist eine ungarische Neuzüchtung aus der Kreuzung von Eger 2 (Villard Blanc) x Perlette, entwickelt von den renommierten Züchtern József Csimazia und László Bereznai (Quelle: Kym Anderson, 2016). Die Sorte kombiniert vitale Wuchskraft mit ausgezeichneter Fruchtqualität. Aufgrund ihrer Robustheit und Schönheit wird sie sowohl von ambitionierten Hobbygärtnern als auch professionellen Tafeltraubenproduzenten geschätzt.Besondere EigenschaftenDie goldgelben, kugelrunden Beeren sind besonders groß und verfügen über einen fruchtigen Geschmack mit ausgewogener Säure. Die Sorte trägt zuverlässig sehr große Trauben und eignet sich ideal für den Frischverzehr – sowohl direkt vom Rebstock als auch als Blickfang in Obstschalen. Aron ist sehr frosthart und besitzt eine hervorragende Pilzfestigkeit gegenüber Echten und Falschem Mehltau (Quelle: vitipendium.de).Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…'Aron' glänzt nicht nur durch Optik und Geschmack, sondern auch durch ihre unkomplizierte Pflege. Sie gedeiht bestens an geschützten, vollsonnigen Standorten, ist schnittverträglich und eignet sich hervorragend zur Spalierkultur. Ihr robuster Charakter macht sie zu einer idealen Wahl für naturnahe und nachhaltige Gärten – eine echte Liebhabersorte, die mit Seltenheitswert punktet.SpezifikationenRebsorte: AronZüchter: József Csimazia & László Bereznai, UngarnResistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben mit großen, gelben BeerenWuchs: stark und aufrecht, schnittverträglichVerrieselung: geringReife: mittelfrüh, ca. Mitte SeptemberErtrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: harmonisch mildFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: warme, vollsonnige Standorte, keine StaunässeEignung: Frischverzehr, Spaliere und Pergolen, Obstgärten mit hohem Ertragsanspruch, nicht zur Weinbereitung empfohlen
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Aron wurde in Ungarn aus den Sorten Eger 2 (Villard Blanc) × Perlette gezüchtet. In ihr vereinen sich Gene von Vitis vinifera, berlandieri und rupestris zu einer leistungsstarken Tafeltraube, die für hohe Erträge und große Beeren bekannt ist. Trotz ihrer Stärken ist sie in Deutschland bislang eine echte Rarität – und damit ein spannender Geheimtipp für jeden ambitionierten Traubenfreund.
Besondere Eigenschaften
Die kugelförmigen, gelben Beeren von Aron sind nicht nur auffallend groß, sondern auch sehr saftig und aromatisch. Ihr Geschmack ist angenehm fruchtig, mit milder Säure – ideal für den Frischverzehr. Die Sorte ist mittel- bis frühreifend und zeigt sich im Anbau robust und unkompliziert. Besonders hervorzuheben sind die starke Frosthärte und die gute Toleranz gegenüber beiden Mehltauarten. Mit ihrem kräftigen, aufrechten Wuchs eignet sich Aron hervorragend für Spaliere oder größere Pergolen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer große, aromatische Trauben liebt und dabei auf robuste Eigenschaften setzt, wird Aron zu schätzen wissen. Die Sorte vereint hohe Erträge mit einem eleganten Wuchsbild und braucht dabei wenig Pflege. Durch ihre Widerstandskraft und ihre außergewöhnliche Fruchtgröße ist Aron eine wertvolle Ergänzung für Hobbygärtner, Direktvermarkter und Sammler seltener Tafeltrauben.
Spezifikationen
Rebsorte: Aron (BG 13, Bornemissza Gergely)
Züchter: József Csizmazia & László Bereznai, Ungarn
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Sehr große Trauben, gelbe, kugelige Beeren
Wuchsform: Stark, aufrecht
Geiztriebbildung: gering bis mittel
Laubwand: dicht, aufrecht
Verrieselung: gering
Reife: mittel (ab Mitte September)
Ertrag: hoch
Mostsäuregehalt: mild
Frostbeständigkeit: sehr gut
Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt
Geeignet für: Frischverzehr, Tafeltraubensammlungen
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte'Artemis' stammt aus einer slowakischen Züchtung und gehört zu den modernen, nachhaltig angebauten Tafeltrauben. Ihr Name erinnert nicht nur an die griechische Göttin, sondern auch an die natürliche Eleganz dieser kernlosen Sorte. Dank ihres kräftigen Wuchses und ihrer dekorativen Wirkung ist sie sowohl im Hausgarten als auch für professionelle Begrünungskonzepte geeignet.Besondere EigenschaftenDie ovalen Beeren der Artemis sind hellgelb, locker in mittleren Trauben angeordnet und überzeugen mit einer fruchtig-süßen Aromatik. Die Sorte reift bereits im August, ist gut lagerfähig und bietet eine hohe Ertragsstabilität. Trotz ihrer leichten Anfälligkeit gegenüber echtem Mehltau ist sie allgemein robust, frosthart und pflegeleicht – ideal für naturnahen Anbau.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…'Artemis' verbindet ansprechende Optik, unkomplizierte Pflege und köstlichen Geschmack in einer Sorte. Als tiefwurzelnde Kletterpflanze eignet sie sich bestens zur Pergola-Begrünung, bietet aber auch im Kübel auf dem Balkon gesunden Naschgenuss. Ihre kernlosen Beeren machen sie besonders kinderfreundlich und vielseitig verwendbar – von der frischen Traube bis zur Geleeherstellung.Spezifikationen Rebsorte: Artemis Züchter: unbekannt, Herkunft: Slowakei Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten, etwas empfindlich gegenüber echtem Mehltau Traube & Beeren: mittlere bis große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, gelbgrünen, kernlosen Beeren Wuchsform: stark, kletternd Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: früh (August) Ertrag: sehr hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant (Tafeltraube) Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Pergolabegrünung Weinbereitung: nicht empfohlen – primär Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Artemis stammt aus der Slowakei und wurde gezielt als kernlose Tafeltraube für den Direktverzehr gezüchtet. Mit ihrer frühen Reife im August ist sie eine der ersten Sorten im Jahr, die reife Trauben liefert. Artemis überzeugt mit lockerbeerigen, hellgelben Trauben von ovaler Form und einer besonders dünnen Schale – ein unkompliziertes Geschmackserlebnis für den Hausgarten.
Besondere Eigenschaften
Die Beeren sind kernlos, süß-säuerlich und haben eine feinfruchtige Note. Der Wuchs der Rebe ist stark und kletternd, was sie ideal für Pergolen, Spaliere oder große Rankhilfen macht. Dank guter Krankheitsresistenz und hoher Ertragssicherheit eignet sich Artemis auch für Hobbygärtner mit wenig Erfahrung. Lediglich beim Echten Mehltau empfiehlt sich ein gelegentlicher Pflanzenschutz. Die Trauben sind gut lagerfähig und behalten ihr Aroma auch nach der Ernte.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer früh im Jahr süße, kernlose Trauben genießen möchte, trifft mit Artemis die richtige Wahl. Die Sorte vereint Genuss mit Praktikabilität: Sie ist robust, ertragreich, pflegeleicht – und bietet dazu ein geschmackliches Highlight mit elegantem Fruchtprofil. Für alle, die hochwertige Trauben im eigenen Garten oder auf dem Balkon ernten wollen.
Spezifikationen
Rebsorte: Artemis
Züchter: Slowakei
Resistenzen: Gut (etwas anfällig für Echten Mehltau)
Traube & Beeren: Kleine bis mittlere, lockerbeerige, ovale Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, kletternd
Geiztriebbildung: mittel
Laubwand: dicht, großflächig
Verrieselung: gering
Reife: früh (ab August)
Ertrag: sehr hoch
Mostsäuregehalt: mild
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger Gartenboden
Geeignet für: Frischverzehr, Lagerung
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte Aurora ist nicht eindeutig einer Herkunft zugeordnet, da der Name in mehreren Ländern für unterschiedliche Neuzüchtungen verwendet wird – darunter Argentinien, Brasilien, Frankreich und Italien. In dieser Form handelt es sich um eine kräftige, weiße Rebe mit großfrüchtigen, gelben Trauben. Je nach Herkunft können Gene von Vitis vinifera, labrusca oder rotundifolia enthalten sein. Die Sorte gedeiht zuverlässig in sonniger bis halbschattiger Lage und hat sich sowohl im Garten als auch im Erwerbsanbau bewährt.
Besondere Eigenschaften
Aurora bringt im Spätsommer (ab August) große, gelbe Beeren mit festem Fruchtfleisch hervor. Die Sorte benötigt einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch im Halbschatten. Sie ist winterhart, starkwüchsig und erreicht je nach Schnitt und Führung eine Höhe von bis zu 12 Metern – ideal zur Begrünung von Rankgerüsten. Je nach genetischer Herkunft können auch kernlose Varianten auftreten. Ihre große Anpassungsfähigkeit macht Aurora zu einer besonders vielseitigen Sorte für den naturnahen Anbau.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Mit Aurora holen Sie sich eine kräftige, widerstandsfähige und optisch attraktive Rebe in den Garten – oder setzen auf eine robuste Sorte im professionellen Anbau. Ihre große Frucht, die gute Kletterfähigkeit und die Bio-Zertifizierung machen sie zu einer idealen Wahl für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und unkomplizierten Obstgenuss legen. Ob als Tafeltraube, Schattenspender oder optisches Highlight: Aurora bietet Vielfalt und Natürlichkeit in Reinform.
Spezifikationen
Rebsorte: Aurora
Züchter: Verschiedene (u. a. Angel Gargiulo, Alberto Piròvano)
Resistenzen: Winterhart, witterungsrobust, keine detaillierten Pilzresistenzangaben
Traube & Beeren: Großfrüchtig, gelb, festes Fruchtfleisch
Wuchsform: Starkwüchsige Kletterpflanze (bis 12 m)
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Dicht
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelspät (August)
Ertrag: Regelmäßig
Mostsäuregehalt: Nicht spezifiziert
Frostbeständigkeit: Ja
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher, durchlässiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Rankbegrünung, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich
Kurzbeschreibung Die ungarische Tafel- und Keltertraube ‘Bianca’ überzeugt durch große, grüngelbe Trauben mit rundlichen, knackigen Beeren und einem süßen, feinwürzigen Aroma. Als früh bis mittelfrüh reifende Sorte ist sie besonders beliebt bei Selbstversorgern und Hobbywinzern. Dank ihrer sehr guten Frosthärte und hohen Pilzfestigkeit gilt Bianca als pflegeleichter Allrounder im Garten oder Weinberg – vielseitig einsetzbar, ertragreich und zuverlässig. Einführung in die Rebsorte Bianca ist eine interspezifische ungarische Neuzüchtung aus dem Jahr 1963, entstanden durch die Kreuzung von Eger 2 (Villard Blanc) × Bouvier (Quelle: Kym Anderson, VIVC). Sie enthält Gene von Vitis vinifera, Vitis rupestris und Vitis berlandieri und wurde von den Züchtern Jozsef Csizmazia und Laszlo Bereznai gezüchtet. Heute ist sie nicht nur in Ungarn, sondern auch in Russland, Moldawien, Rumänien und der Schweiz verbreitet und wird weltweit auf fast 10.000 ha kultiviert.Besondere Eigenschaften 'Bianca' bringt mittelgroße bis große, lockere Trauben mit grüngelben, rundlichen Beeren hervor. Die Beeren sind knackig, süß und besitzen eine dezente, feine Würze, die sie sowohl für den Frischverzehr als auch zur Saftherstellung oder als Keltertraube attraktiv macht. Sie ist selbstfruchtend, frosthart bis unter –20 °C und zeigt eine sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau. Der Wuchs ist kräftig, kletternd mit Haftranken – ideal für Spaliere oder Pergolen. Der Standort sollte sonnig und warm sein, auf gut durchlässigem Boden ohne Staunässe. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Wer eine zuverlässige, robuste Rebe mit feinem Geschmack und breitem Einsatzspektrum sucht, wird an Bianca viel Freude haben. Sie ist ertragreich, pflegeleicht, auch für den Kübel geeignet und liefert Trauben, die sowohl im frischen Zustand als auch verarbeitet zu Saft oder Wein überzeugen. Für Hobbygärtner, ökologisch orientierte Anbauer und alle, die eine pflegearme, vielseitige Rebe suchen, ist sie die perfekte Wahl.SpezifikationenRebsorte: Bianca (auch: Bianka, EC 40, Egri Csillagok 40)Züchter: Jozsef Csizmazia & Laszlo Bereznai, Ungarn (1963)Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: mittelgroß bis groß, lockerbeerig; grüngelb, rund, knackigWuchsform: stark, kletternd mit Haftranken; braucht Spalier oder RankhilfeLaub: 5-lappig, glänzend, grob gezähnt
Reife: früh bis mittelfrüh (August bis Mitte/Ende September)Ertrag: mittel bis hoch, regelmäßig
Mostsäuregehalt: harmonisch, feinwürzigFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig, durchlässiger Boden, keine StaunässeGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, Mischkultur im GartenWeinherstellung: neutrale, blumige Weißweine mit moderatem Alkoholgehalt
Einführung in die Rebsorte
Bianca ist eine ungarische Züchtung aus dem Jahr 1963, entstanden aus der Kreuzung Villard Blanc × Bouvier. Die Sorte trägt Gene mehrerer Vitis-Arten, darunter V. berlandieri, V. rupestris und V. vinifera – eine genetische Grundlage, die ihre besondere Widerstandskraft begründet. Ursprünglich als Keltertraube entwickelt, hat sie sich längst als beliebte Tafeltraube etabliert, die in vielen europäischen Ländern angebaut wird – besonders dort, wo robuste, widerstandsfähige Sorten gefragt sind.
Besondere Eigenschaften
Bianca bildet mittelgroße, lockere Trauben mit knackigen, grüngelben Beeren. Ihr Geschmack ist süß mit feiner Würze – besonders erfrischend im Spätsommer. Die Sorte ist sehr frosthart und bietet durch ihre hohe Pilzresistenz einen reduzierten Pflegeaufwand – ideal für Hobbygärtner, die auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten möchten. Ihre kräftige Wuchsleistung macht sie perfekt für Spaliere und Pergolen, bei ausreichender Sonne entwickelt sie hohe und regelmäßige Erträge. Die Ernte beginnt meist ab Mitte August und erstreckt sich bis in den September.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Ob als frische Tafeltraube, für Saft, Gelee oder den Ausbau zum leichten Weißwein – Bianca ist eine der vielseitigsten Bio-Reben im Sortiment. Ihre Robustheit gegenüber Frost und Pilzkrankheiten sowie ihre Anpassungsfähigkeit an sonnige bis halbschattige Standorte machen sie zur idealen Wahl für den naturnahen Hausgarten wie auch für professionelle Anlagen. Die elegante Balance aus Süße und Würze verleiht ihren Beeren Charakter – ein rundum starker Auftritt für Genießer und Anbauer.
Spezifikationen
Rebsorte: Bianca
Züchter: J. Csizmazia & L. Bereznai, Ungarn (Villard Blanc × Bouvier)
Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten (Oidium, Peronospora)
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockerbeerige Trauben; grüngelbe, runde, knackige Beeren
Wuchsform: Kräftig, bis 5 m hoch; benötigt Rankhilfe; Laub glänzend, 5-lappig
Reife & Ertrag: Früh bis mittelfrüh (August–September), mittelhoher bis hoher Ertrag
Mostsäuregehalt: harmonisch; geeignet für feinaromatische Weißweine
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig; normale Gartenerde ohne Staunässe
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, Gelee
Weinbereitung: Ja – fruchtige, blumige Weißweine mit moderatem Alkohol
Einführung in die RebsorteBoskoop Glory, auch unter dem botanischen Namen Vitis vinifera 'Boskoops Glorie' bekannt, ist eine alte, in den USA entstandene Hybridrebe mit Amerikaner-Abstammung. Sie hat sich in Europa – besonders in Deutschland und den Niederlanden – als beliebte Tafeltraube etabliert. Die Sorte zeichnet sich durch guten Fruchtansatz, einfache Kulturführung und ein typisches Amerikaneraroma mit Erdbeernote aus. Selbst in ungünstigeren Lagen gedeiht sie gut und eignet sich sowohl für Anfänger als auch erfahrene Gärtner.Besondere EigenschaftenDie dunkelblauen, mittelgroßen Beeren von Boskoop Glory sind süß, saftig und besitzen ein typisches Erdbeeraroma (Tessinerart). Der Geschmack ist besonders beliebt bei Kindern – und bei Vögeln. Die Trauben sind kernhaltig, aber angenehm zu essen. Der mittelfrühe Reifezeitpunkt (ab Anfang September) ermöglicht eine frühe Ernte, und die Sorte kann direkt verzehrt oder zu Saft und Gelee verarbeitet werden. Die Rebe ist frosthart bis -20 °C, verträgt auch kühle Standorte gut, benötigt aber zur optimalen Fruchtausreifung viel Sonne. Ihre Pilzresistenz ist befriedigend, in feuchten Jahren kann ein Pflanzenschutz sinnvoll sein.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Boskoop Glory ist die perfekte Wahl für alle, die eine vielseitige, wüchsige Tafeltraube mit Charakter suchen. Sie verbindet eine reiche Ernte mit unkomplizierter Pflege, eignet sich für Hausgärten, Pergolen und Spaliere und bringt auch optisch mit ihrem rot leuchtenden Herbstlaub viel Charme in den Garten. Ihre hohe Ertragssicherheit, die Aromavielfalt und die Verwendung als Tafel-, Saft- oder Gelee-Traube machen sie zu einem wertvollen Klassiker für alle Traubenfreunde.SpezifikationenRebsorte: Boskoop GloryHerkunft: USA / Kreuzung mit AmerikanerrebenResistenzen: ausreichende Pilzfestigkeit; robust bei richtiger PflegeTraube & Beeren: mittelgroße, lockerbeerige Trauben; blaue, saftige, mittelgroße bis große Beeren mit KernenWuchsform: mittelstark, aufrecht wachsend; kletterndLaub: groß, grün, intensive rote HerbstfärbungReife: früh (ab Anfang September)Ertrag: mittel bis hoch, regelmäßigFrostbeständigkeit: gut (-20 °C)Lageansprüche: sonnig, warme Südseiten bevorzugt, kalkhaltiger Boden optimalGeeignet für: Frischverzehr, Saft, GeleeWeinherstellung: möglich, eher zweitrangigGartenverwendung: Spalier, Pergola, Balkon, Zierlaub im Herbst
Einführung in die Rebsorte Die Rebsorte 'Fanny' wurde von Jörg Wolf aus Bad Dürkheim-Ungstein gezüchtet. Sie hat sich durch ihre außergewöhnlich großen, geschulterten Trauben mit gleichmäßigem Behang und stabilem Wuchs etabliert. Dank ihrer günstigen Reifezeit Anfang September eignet sie sich sowohl für den Hobbygarten als auch für professionelle Anbaubetriebe. Besondere Eigenschaften: Fanny begeistert mit großen, runden Beeren in leuchtendem Gelbgrün und einem angenehm fruchtigen Geschmack. Die Trauben reifen früh, sind reichtragend und eignen sich ideal zum Frischverzehr. Sie enthält Kerne, weist aber eine gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf und ist winterhart. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist … Wer eine optisch überzeugende, robuste und geschmacklich ausgewogene Rebsorte sucht, trifft mit 'Fanny' die richtige Wahl. Ihre Trauben sind nicht nur ein Highlight im Garten, sondern liefern auch zuverlässig hohe Erträge. Durch die frühe Reifezeit ist sie besonders für sonnige, warme Standorte attraktiv und eine Bereicherung für jedes Tafeltraubensortiment. Spezifikationen Rebsorte: Fanny Züchter: Jörg Wolf, Bad Dürkheim-Ungstein Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten Traube & Beeren: sehr große, geschulterte Trauben; große, runde, gelbgrüne Beeren Wuchsform: mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: mittel Laubwand: geschlossen Verrieselung: gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant (Tafeltraube) Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt Geeignet für: Frischverzehr, dekorativer GartenanbauWeinbereitung: nicht geeignet
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Frumoasa Alba (auch: XI-56-42, „Beautiful White“) wurde 1973 in Moldawien vom Züchterteam N. I. Guzun, M. V. Tsypko und F. A. Olar aus der Kreuzung Guzal Kara × Muscat de St. Vallier Blanc entwickelt (Quelle: Kym Anderson, 2016). Die mittelfrüh reifende Premiumsorte überzeugt mit hoher Ertragssicherheit, bemerkenswerter Widerstandskraft und einem fruchtig-exotischen Aroma, das sie zu einer echten Rarität im Sortiment hochwertiger Tafeltrauben macht.Besondere EigenschaftenFrumoasa Alba bringt sehr große, lockere Trauben mit gelblich-grünen, runden Beeren hervor, die nur wenige, kaum spürbare Kerne enthalten. Das Aroma ist süß mit einer Muskatnote, die bei voller Reife deutlich an Ananas erinnert – ein echtes Geschmackserlebnis. Die Sorte ist mittelstark im Wuchs, frosthart bis unter –20 °C und zeigt eine sehr gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten. Die Reife erfolgt etwa Mitte September, abhängig von Lage und Witterung.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…‘Frumoasa Alba’ vereint das Beste aus Geschmack, Optik und Robustheit: Ihr exotisch-süßes Aroma, die kernarmen, goldgelben Beeren und ihr hoher Zierwert machen sie zur idealen Sorte für Genießer, die Wert auf Qualität, Seltenheit und natürliche Widerstandskraft legen. Sie eignet sich für Tafeltraubenanbau, zur Saftverarbeitung, als Zierrebe und für den Frischverzehr direkt vom Stock.SpezifikationenRebsorte: Frumoasa Alba (XI-56-42, „Beautiful White“)Züchter: N. I. Guzun, M. V. Tsypko, F. A. Olar (Moldawien, 1973)Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben mit rotem Stielgerüst; Beeren groß, rund, gelbgrün, kernarmWuchsform: mittelstark, rankend; benötigt Spalier oder RankhilfeLaub: grün, kräftig; keine Herbstfärbung
Reife: mittelfrüh (ab Mitte September)Ertrag: hochMostsäuregehalt: süß, feinaromatischFrostbeständigkeit: sehr gut
Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt; keine StaunässeGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Zierpflanzung, Premium-TafeltraubenverkaufWeinherstellung: optional als Keltertraube
Einführung in die Rebsorte:Die Sorte Ganita ist eine interspezifische Neuzüchtung aus dem renommierten Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. Sie entstand aus einer Kreuzung von Findling x Freiburg 868-59 (auch bekannt als Bouvier x Freiminer) durch Norbert Becker im Jahr 1976. Mit ihrer frühen Reife und guten Widerstandsfähigkeit erfüllt Ganita höchste Ansprüche für den Tafeltraubenanbau in vielen Regionen Europas.Besondere Eigenschaften:Ganita beeindruckt durch große, lockerbeerige Trauben mit roséfarbenen, mittelgroßen, runden Beeren. Der Geschmack ist angenehm süß und trägt eine feine Muskatnote, die besonders im Frischverzehr zur Geltung kommt. Die Sorte ist äußerst frosthart und zeigt eine sehr gute Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten, was sie besonders pflegeleicht und zuverlässig macht.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Wer früh im Jahr aromatische, attraktive Trauben genießen möchte, trifft mit Ganita die richtige Wahl. Die Rebe wächst kräftig, ist unkompliziert im Anbau und punktet mit einem hohen Zierwert dank ihrer roséfarbenen Beeren. Ganita eignet sich für den Hausgarten ebenso wie für den professionellen Anbau und überzeugt durch Geschmack, Robustheit und Fruchtqualität.Spezifikationen:Rebsorte: GanitaZüchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker)Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Oidium und Peronospora; frosthartTraube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben mit mittelgroßen, runden BeerenWuchsform: KräftigGeiztriebbildung: mäßigLaubwand: üppigVerrieselung: geringReife: sehr früh (August)Ertrag: hochMostsäuregehalt: ausgewogen, nicht dominantFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnige bis halbschattige StandorteGeeignet für: Frischverzehr, Naschgarten, DekorationWeinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte ‘Garantos’ (FR 515-91) wurde 1991 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Norbert Becker gezüchtet. Sie stammt aus der Kreuzung Solaris × Muscat Bleu und ist eine Schwester der ebenfalls bekannten Sorten ‘Osella’ und ‘Galante’ (Quelle: Julius Kühn-Institut). Ziel der Züchtung war eine robuste, pilztolerante Tafeltraube mit frühem Reifebeginn und feinem Aroma. Ihre hohen Wuchsleistungen und ihre gesunde Belaubung machen sie nicht nur für den Frischverzehr, sondern auch zur Fassadenbegrünung oder für Pergolen attraktiv.
Besondere Eigenschaften
Garantos bringt ab Anfang September ovale, gelbschalige Beeren mit süß-aromatischem Geschmack hervor. Die Trauben reifen sehr früh, sind locker aufgebaut und eignen sich ideal für den Frischverzehr. Die kräftige, kletternde Wuchsform sorgt für schnelle Flächenbegrünung, während das dunkelgrüne Laub mit kupferroter Herbstfärbung die Rebe auch optisch zum Highlight macht. Die Sorte ist frosthart, pilzresistent und daher sehr pflegeleicht – auch für Hobbygärtner ohne Pflanzenschutzkenntnisse.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist
Wer eine frühreifende, gesunde und pflegeleichte Rebsorte mit hohem Zierwert sucht, trifft mit ‘Garantos’ die perfekte Wahl. Die Rebe gedeiht auch an halbschattigen Hauswänden, liefert zuverlässig aromatische Früchte und lässt sich durch gezielten Schnitt gut lenken. Ihre geringe Anfälligkeit gegenüber Krankheiten macht sie ideal für den ökologischen Hausgarten oder den nachhaltigen Tafeltraubenanbau.
SpezifikationenRebsorte: Garantos (FR 515-91, 'Garant')Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, DeutschlandResistenzen: sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora (Falscher Mehltau) und Oidium (Echter Mehltau)Traube & Beeren: ovale, gelbe Beeren; lockerbeerige, mittelgroße TraubenWuchsform: starkwüchsig, kletternd; bis zu 10 m Höhe/Breite möglichLaub: groß, herzförmig, dunkelgrün; attraktive Herbstfärbung (kupferrot)Verrieselung: gering – gleichmäßiger FruchtansatzReife: früh (ab Anfang September)
Ertrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: süß-aromatischFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher, durchlässiger BodenGeeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, FassadenbegrünungWeinherstellung: nicht primär vorgesehen
Einführung in die RebsorteHecker wurde 1970 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Dr. Johannes Zimmermann gezüchtet. Als interspezifische Neuzüchtung aus mehreren renommierten Sorten wie Villard Blanc, Silvaner, Pinot Gris und Madeleine Royale vereint sie die besten Eigenschaften ihrer Eltern. Besonders im Hinblick auf Robustheit, Reifezeit und Vielseitigkeit überzeugt diese Sorte im modernen Wein- und Tafeltraubenbau. Besondere Eigenschaften Hecker bildet große, lockere Trauben mit mittelgroßen, runden Beeren von goldgelber Farbe. Ihr Geschmack ist feinfruchtig, leicht aromatisch mit angenehm süßem Bukett. Die Rebsorte ist sehr robust gegenüber Pilzkrankheiten und besitzt eine gute Frosthärte. Dank ihrer frühen Reifezeit ab Anfang September und ihrem mittelstarken Wuchs ist sie sowohl für den professionellen Anbau als auch für Hobbygärtner interessant. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Hecker überzeugt durch ihren geringen Pflegeaufwand, ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und die ansprechende Optik der Trauben. Als universell einsetzbare Rebe eignet sie sich sowohl für den Frischverzehr, die Saftherstellung als auch zur Begrünung von Pergolen oder Zäunen. Wer eine elegante, leistungsstarke Rebsorte mit solider Herkunft sucht, trifft mit Hecker eine zukunftsweisende Wahl. Spezifikationen Rebsorte: Hecker Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (1970), Dr. Johannes Zimmermann Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: Große Trauben mit mittelgroßen, runden, goldgelben Beeren Wuchsform: Mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: Gering Laubwand: Gleichmäßig, gut führbar Verrieselung: Gering Reife: Früh – ab Anfang September Ertrag: Mittel bis hoch Mostsäuregehalt: Ausgeglichen Frostbeständigkeit: Gut Lageansprüche: Sonnige, warme Standorte ohne Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Pergolabegrünung Weinbereitung: Möglich; aromatischer, leichter Weißwein mit feinem Bukett
Einführung in die RebsorteJolanka ist eine ungarische Neuzüchtung aus der Kreuzung Seyve-Villard 12375 x Riesling. Ursprünglich für den Weinbau gezüchtet, zeigt sie auch als Tafeltraube großes Potenzial. Die Sorte vereint die Krankheitsresistenz amerikanischer Hybridreben mit der eleganten Frische des Rieslings. In ihrer Heimat Ungarn wird sie bereits erfolgreich kultiviert, während sie hierzulande noch als Geheimtipp gilt.
Besondere EigenschaftenDie goldgelben Beeren dieser Sorte bieten ein harmonisches Zusammenspiel von Fruchtigkeit und belebender Säure. Jolanka zeigt eine gute Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten und wächst kräftig aufrecht – ideal für Spaliere und Pergolen. Der Wein aus Jolanka ist fruchtig, frisch und lebendig – ebenso eignet sich die Sorte für den Frischverzehr oder zur Herstellung von aromatischen Säften.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Jolanka ist eine vielseitige Rebe für alle, die eine robuste, aromatische und wenig bekannte Sorte suchen. Dank ihrer guten Widerstandsfähigkeit und des ausgewogenen Aromaprofils ist sie sowohl für den Hausgarten als auch für professionelle Tafeltraubenproduzenten interessant. Ihre mittelfrühe Reifezeit erlaubt eine flexible Ernte bei guter Lagerfähigkeit.
SpezifikationenRebsorte: JolankaZüchter: Ungarn, Kreuzung aus Seyve-Villard 12375 x RieslingResistenzen: gute Toleranz gegen PilzkrankheitenTraube & Beeren: mittelgroße, lockerbeerige Trauben, goldgelbe, runde BeerenWuchsform: kräftig, aufrechtGeiztriebbildung: mäßigLaubwand: dichtVerrieselung: geringReife: mittelfrüh (ab Mitte September)Ertrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: ausgeglichen, frische SäureFrostbeständigkeit: gutLageansprüche: auch für schwierigere Lagen geeignetGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, TafeltraubenproduktionWeinbereitung: geeignet, besonders für frische, fruchtige Weine oder Cuvées
Einführung in die RebsorteDie Tafeltraube 'Königliche Esther' ist eine frühreifende, ungarische Neuzüchtung mit attraktiven, dunkelblauen Beeren und exzellentem, fruchtig-süßem Geschmack. Die Sorte besticht durch ihre knackige Textur, äußerst geringe Kernenanzahl und eine hohe Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten. Dank ihrer Winterhärte, Frühreife und dekorativen Erscheinung eignet sie sich sowohl für Hausgärten als auch für den professionellen Anbau in kühleren Klimazonen.Besondere EigenschaftenDie Sorte trägt mittelgroße bis große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, dunkelblauen Beeren. Das Fruchtfleisch ist knackig, saftig und süß, mit einem milden, feinen Aroma und sehr wenigen kleinen Kernen. Die dünne Schale sorgt für ein angenehmes Mundgefühl. 'Königliche Esther' ist hochwüchsig, äußerst winterhart und weist eine sehr hohe Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau auf (Quelle: VCR.it). Die dekorative Herbstfärbung macht sie auch optisch zu einem Highlight im Garten oder auf dem Betrieb.Warum diese Sorte eine gute Wahl istFrühreifend, robust, dekorativ und wohlschmeckend – mit diesen Eigenschaften bietet 'Königliche Esther' ideale Voraussetzungen für den Einsatz im Hausgarten, Urban Gardening oder professionellen Tafeltraubenanbau. Ihre hohe Ertragsstabilität und Pilzresistenz minimieren den Pflegeaufwand, während die exzellente Fruchtqualität viele Verwertungsmöglichkeiten bietet: von Frischverzehr über Biotraubensaft bis zur Dekoration auf Wochenmärkten.SpezifikationenRebsorte: Königliche Esther (Royal Esther)Züchter: Ungarn, Kreuzung aus Eger 2 × Magaracsi CsemegeResistenzen: Sehr hoch gegen Echten und Falschen Mehltau, geringe BotrytisanfälligkeitTraube & Beeren: Große, lockerbeerige, pyramidenförmige Trauben mit kleinen Flügeln (Ø 350–550 g); ovale, dunkelblaue Beeren mit dünner SchaleWuchsform: Sehr kräftig; kletternd, bis 10 m Höhe/Breite möglich; benötigt RankhilfeGeiztriebbildung/Laub: Starkwüchsig, regelmäßiger Rückschnitt erforderlich; Weinrote HerbstfärbungVerrieselung: gering – zuverlässiger FruchtansatzReife: sehr früh (ca. 2 Wochen vor Chardonnay); August bis Anfang SeptemberErtrag: konstant hochMostsäuregehalt: mild, angenehm für FrischverzehrFrostbeständigkeit: sehr hoch (auch für kalte Regionen geeignet) Lageansprüche: bevorzugt sonnig bis halbschattig; nährstoffreicher, durchlässiger Boden Eignung
Geeignet für: Frischverzehr, biologische Säfte, Gelée, Rosinen Weinherstellung: möglich, aber nicht primäres Ziel der Sorte (fruchtig-milde Weine mit mittlerer Farbe)
Einführung in die RebsorteLéon Millot entstand 1911 am Oberlin-Institut in Colmar aus einer Kreuzung von (Vitis riparia × Vitis rupestris) × Goldriesling. Die Sorte ist nach einem elsässischen Baumschulgärtner benannt und wurde ursprünglich als reine Keltertraube gezüchtet. Dank ihrer frühen Reife, hohen Frostfestigkeit und herausragenden Pilzresistenz eignet sie sich jedoch auch hervorragend als unkomplizierte Tafeltraube – besonders in kühleren oder feuchten Lagen.Besondere EigenschaftenDiese Rebe reift bereits ab Mitte August und ermöglicht hohe Öchslegrade – auch ohne Südhang. Sie ist besonders attraktiv für Bio-Gärten und naturnahe Gärten, da sie kaum Pflanzenschutz benötigt. Das sattrote Herbstlaub macht sie zudem zu einem Blickfang an Fassaden, Pergolen oder Spalieren.
Die mittelgroßen, lockerbeerigen Trauben mit ihren kleinen, tiefblauen Beeren liefern ein intensives Fruchtaroma mit Noten von Brombeeren. Der Geschmack ist ausgewogen süß mit dezenten Säuren, das Fruchtfleisch fest und saftig – ideal zum Naschen direkt vom Stock.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist...eine ausgezeichnete Wahl für Gartenfreunde und Hobbywinzer, die auf der Suche nach einer vielseitigen, robusten Rebsorte sind. Dank ihrer sehr frühen Reife eignet sich diese Sorte hervorragend für kühlere Regionen oder ungünstigere Lagen – dort, wo andere Sorten oft nicht zur Vollreife gelangen. Die Rebe liefert auch ohne chemischen Pflanzenschutz zuverlässig gesunde, aromatische Früchte und überzeugt durch ihre enorme Pilztoleranz. Besonders attraktiv ist sie nicht nur wegen ihrer süßen, kleinen Beeren, sondern auch wegen ihres dekorativen Laubes, das sich im Herbst tiefrot färbt. Ob zur Saftgewinnung, für fruchtige Rotweine oder einfach zum Naschen direkt vom Stock – Léon Millot begeistert durch Vielseitigkeit, Geschmack und Widerstandskraft.SpezifikationenRebsorte: Léon MillotZüchter: Eugène Kuhlmann, Elsass (1911) Reifezeit: sehr früh (ab Mitte August)Wuchs: mittelstark, aufrechtPilzresistenz: sehr hoch (Peronospora, Oidium, Botrytis)Frosthärte: gut bis sehr gutStandort: sonnig, gut durchlüftetBoden: nährstoffreich, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr (Tafeltraube), Saftgewinnung, Weinerzeugung, Ziergehölz mit rotem Herbstlaub, Für ökologische oder pilztolerante PflanzungenWeinbereitung: fruchtbetonter Rotwein, brombeerig, weich, mild, gelegentlich mit Fox-Ton
Einführung in die Rebsorte
Die Lidi-Traube ist eine international bewährte, osteuropäische Tafeltraubensorte, die besonders wegen ihrer Vielseitigkeit und Ertragssicherheit geschätzt wird. Sie zählt zu den mäßig früh reifenden Sorten mit einer Vegetationszeit von etwa 150–160 Tagen (Quelle: GradinaMax.de). Die Sorte eignet sich für unterschiedlichste Lagen – auch für sonnige, geschützte Hauswände in kühleren Regionen – und bringt bei minimalem Pflegeaufwand Jahr für Jahr reiche Erträge.
Besondere Eigenschaften
'Lidi' bildet mittelgroße bis große, konisch geformte Trauben mit oval-runden Beeren, die sich bei Reife intensiv rosa-violett färben. Der Geschmack ist fruchtig-süß mit typischem Isabella-Ton – beliebt bei Kindern und Weinliebhabern gleichermaßen. Mit einem Zuckergehalt von 18–19 % zählt sie zu den süßeren Sorten. Die Beeren sind wachsartig überzogen, gut lagerfähig und transportfest. Die Sorte ist hochwüchsig, frosttolerant und zeigt eine ausgezeichnete Resistenz gegen Echten Mehltau, Oidium und Botrytis.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist
'Lidi' eignet sich ideal für alle, die eine dekorative, ertragreiche Rebe mit besonderem Geschmack suchen – sei es für den Hausgarten, den Weinbau oder die Selbstversorgung. Dank ihres geringen Pflegebedarfs, der hohen Erträge von bis zu 40–50 kg pro Pflanze und der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ist sie sowohl für Hobbygärtner als auch für Landwirte eine ausgezeichnete Wahl.
SpezifikationenRebsorte: Lidi (auch: Lidia) Züchter: Osteuropa (vermutlich Ungarn/Russland)Resistenzen: Sehr gute Toleranz gegenüber Echten Mehltau, Oidium und Grauschimmel (Botrytis) Traube & Beeren: Mittelgroße bis große Trauben (100–300 g), locker bis mittelkompakt; rosa-violett bei Reife Wuchsform: Kräftig wachsend, kletternd; auch für große Pflanzgefäße geeignet Laub: 3–5-lappig, grün; typischer Wuchs einer Vitis vinifera
Verrieselung: gering – zuverlässiger Fruchtansatz Reife: mittel, ab ca. August Ertrag: sehr hoch (bis 40–50 kg pro Pflanze) Mostsäuregehalt: harmonisch mit intensivem Aroma Frostbeständigkeit: gut, mit Winterschutz in sehr kalten Lagen Lageansprüche: sonnig, gut durchlüftet; nährstoffreicher, lockerer Boden; windgeschützt bevorzugt Geeignet für: Frischverzehr, Wein, Saft, Kompott, Konserven Weinherstellung: aromatische Weine mit leichtem Isabella-Ton möglich
Einführung in die Rebsorte
Maréchal Foch ist eine interspezifische Neuzüchtung aus dem frühen 20. Jahrhundert, entstanden am Oberlin-Institut in Colmar (Elsass) durch Eugène Kuhlmann. Die Sorte vereint Gene von Vitis vinifera, Vitis riparia und Vitis rupestris und wurde nach dem französischen Marschall Ferdinand Foch benannt. Sie wird vor allem in kleineren Beständen in Deutschland, der Schweiz und Nordamerika kultiviert.
Besondere Eigenschaften
Diese Keltertraube überzeugt durch ihre gute Frosthärte und hervorragende Resistenz gegen Pilzkrankheiten. Die Rebe zeigt einen sehr kräftigen Wuchs und bringt regelmäßig hohe und stabile Erträge. Die kleinen, tiefblauen Beeren sind reich an Aroma und eignen sich hervorragend zur Herstellung fruchtbetonter Rotweine sowie konzentrierter Traubensäfte. Dank ihrer Robustheit ist sie auch in raueren Lagen einsetzbar.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Maréchal Foch ist eine verlässliche und pflegeleichte Rebsorte für alle, die kräftige und aromatische Rotweine oder Säfte mit Charakter bevorzugen. Durch ihre frühe Reife ist sie auch in kühleren Regionen gut anbaubar. Besonders für Selbstversorger und kleine Weingärten bietet diese traditionsreiche Sorte eine hervorragende Alternative zu empfindlicheren Klassikern.
Spezifikationen
Rebsorte: Maréchal Foch
Züchter: Eugène Kuhlmann, Oberlin-Institut Colmar (um 1910)
Resistenzen: Sehr gute Pilzfestigkeit (Oidium, Peronospora)
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockere Trauben mit kleinen, runden, blauen Beeren
Wuchsform: Stark, kletternd
Geiztriebbildung: mittel
Laubwand: dicht
Verrieselung: gering
Reife: mittelfrüh (Mitte September)
Ertrag: hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: mittel
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: sonnig, gut belüftet
Geeignet für: Saftgewinnung, Rotwein, Selbstversorgung
Weinbereitung: Ja, besonders für fruchtige, farbintensive Rotweine mit guter Struktur
Kurzbeschreibung Die Tafeltraube 'Muscat Bleu' ist eine der beliebtesten blauen Sorten überhaupt. Ihre großen, ovalen Beeren mit intensivem Muskat-Aroma wachsen in luftig-lockeren, mittelgroßen Trauben und bieten ein besonders geschmackvolles Fruchterlebnis. Die früh reifende Schweizer Neuzüchtung überzeugt mit sehr guter Frosthärte, Pilzfestigkeit und einem kräftigen Wuchs – ideal für Garten, Terrasse oder Weinlaube.
Einführung in die Rebsorte Die Rebsorte ‘Muscat Bleu’ wurde in den 1930er-Jahren in der Schweiz durch den Rebzüchter Garnier aus Garnier 15/6 × Seyve-Villard 20-347 gezüchtet (Quelle: Plantura Gartenmagazin). Als interspezifische Hybride kombiniert sie Vitis vinifera mit widerstandsfähigen Wildrebenarten – was ihr Robustheit und ein unverwechselbares Muskat-Aroma verleiht. Seit Jahrzehnten begeistert sie als zuverlässige, aromatische und pflegeleichte Tafeltraube. Besondere Eigenschaften Die großen, tiefblauen, spitz-ovalen Beeren hängen in luftigen, kegelförmigen Trauben mit hohem Zierwert. Ihr Muskataroma ist intensiv, dabei süß, aber ausgewogen, mit einem angenehmen Biss. 'Muscat Bleu' ist früh reifend (ab Anfang September), kernarm, besitzt eine sehr gute Resistenz gegen Mehltauarten und ist frosthart bis –20 °C. An einem sonnigen, geschützten Standort liefert die Rebe hohe, gleichmäßige Erträge. Das Herbstlaub färbt sich dekorativ gelb. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… 'Muscat Bleu’ ist die perfekte Tafeltraube für alle, die Aromatiefe mit Gärtnerfreude verbinden wollen. Ob als attraktiver Fruchtlieferant im Garten, zur Begrünung von Spalier oder Pergola oder für den frischen Naschgenuss direkt vom Stock – diese Sorte begeistert mit sinnlicher Frucht, hoher Zuverlässigkeit und einfacher Pflege. Auch für die Saftherstellung oder als Geschenk-Rebe bestens geeignet.SpezifikationenRebsorte: Muscat BleuZüchter: Garnier, SchweizResistenzen: sehr gute Toleranz gegen Echten und Falschen Mehltau; geringe Botrytis-AnfälligkeitTraube & Beeren: mittelgroß, locker; Beeren groß, spitz-oval, tiefblau, kernarmWuchsform: kräftig, kletternd; ideal für Spalier, Pergola oder LaubeLaub: dunkelgrün, große Blätter; gelbe HerbstfärbungVerrieselung: an wind- und witterungsgeschützten Standorten gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch und regelmäßig Mostsäuregehalt: ausgewogen Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –20 °C) Lageansprüche: sonnig, warm, gut belüftet; keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Familiengärten, Pergolen, Direktvermarktung
Einführung in die RebsorteDie Tafeltraube 'Nelly' ist eine seltene, aber lohnenswerte Entdeckung für alle, die das Besondere suchen: mittelgroße, rosarote Beeren, knackige Textur, dezente Süße und gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten machen sie zu einer pflegeleichten, robusten Rebsorte – ideal für den Anbau im eigenen Garten. Ihre mittelfrühe Reifezeit und ihr charaktervoller Geschmack machen sie auch im Direktverkauf oder für Liebhaber roter Sorten besonders interessant.Besondere Eigenschaften 'Nelly' bringt mittelgroße, rot bis rosafarbene Beeren hervor, die in lockeren, mittellangen Trauben wachsen. Die Beeren sind knackig, leicht süß und besitzen eine angenehme Balance zwischen Frucht und Frische. Die Sorte gilt als sehr robust und resistent gegen Echten und Falschen Mehltau, stellt geringe Ansprüche an Boden und Standort und gedeiht dadurch auch in weniger optimalen Lagen zuverlässig. Die Reifezeit liegt im mittleren Bereich, etwa ab Mitte bis Ende September, was sie gut mit anderen Sorten kombinierbar macht. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist Für alle, die auf der Suche nach einer pflegeleichten, naturnahen Tafeltraube mit rotfrüchtiger Farbe und Charakter sind, ist 'Nelly' eine ausgezeichnete Wahl. Sie lässt sich problemlos in jedem Garten kultivieren, liefert attraktive, aromatische Beeren, und stellt dabei kaum Ansprüche an Pflege oder Standort. Besonders für Hobbygärtner, Bio-Gärtner und kreative Weinfreunde eine ideale Ergänzung im Sortiment. SpezifikationenRebsorte: Nelly Züchter: unbekannt (vermutlich Blaufränkisch × unbekannt) Resistenzen: gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: mittelgroße, lockere Trauben mit rosa bis roten, knackigen Beeren Wuchsform: robust, vital – ohne besondere Schnitt- oder Düngungsansprüche Laub: grün, typisch dreilappig Verrieselung: gering – regelmäßiger FruchtansatzReife: mittelfrüh (Mitte bis Ende September) Ertrag: stabil und gleichmäßigMostsäuregehalt: ausgewogen – leicht süßlich Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: anspruchslos – gedeiht an nahezu jedem Standort Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, naturnaher Gartenbau Weinherstellung: möglich, bringt würzige, farbintensive Weine
Einführung in die Rebsorte:Lakemont wurde in New York (USA) gezüchtet und ist auch unter dem Namen "New York" bekannt. Als Neuzüchtung aus dem amerikanischen Züchtungsprogramm erfreut sie sich großer Beliebtheit bei Gartenfreunden und Tafeltraubenproduzenten. Ihre starke Wuchskraft sowie die gute Ertragsleistung machen sie zu einer attraktiven Option für private wie professionelle Anbauer. Besondere Eigenschaften: Die kernlosen, mittelgroßen Beeren haben eine runde Form, zarte Schale und ein angenehmes, mild-süßes Aroma. Lakemont bildet große, kompakte Trauben aus, die optisch sehr ansprechend sind. Sie ist früh reifend und liefert regelmäßig hohe Erträge. Ihr Wuchs ist relativ stark, was sie besonders gut geeignet für Pergolen und Spaliere macht. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist: Lakemont bietet eine der besten Kombinationen aus Ertragssicherheit, Frühe und Geschmack bei den kernlosen Sorten. Ihre zarte Schale und die milde Süße machen sie gerade bei Kindern beliebt. Aufgrund ihrer Robustheit und der frühen Reife ist sie auch für kühl-gemäßigte Lagen geeignet. Ein echtes Highlight für jeden Naschgarten oder als vermarktungsstarke Sorte für Direktvermarkter.Spezifikationen: Rebsorte: Lakemont (New York) Züchter: USA, Cornell University, New York Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten, frosthart Traube & Beeren: große, kompakte Trauben; mittelgroße, runde, kernlose Beeren Wuchsform: stark Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht, robust Verrieselung: gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: niedrig Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, windgeschützt Geeignet für: Frischverzehr, Rosinen, Saft Weinbereitung: nicht üblich
Einführung in die RebsorteDie Rebe ‘Ontario’, auch unter der Zuchtnummer NY 95 bekannt, wurde 1908 an der Cornell University in Geneva, New York, gezüchtet (Quelle: USDA, Cornell). Ihre Elternsorten Winchell × Diamond vereinen Gene von Vitis labrusca und Vitis vinifera, wodurch die Sorte besonders frosthart, robust und aromatisch ist. In den USA und Kanada ist sie als Tafeltraube beliebt und hat Eingang in viele moderne Neuzüchtungen gefunden.Besondere EigenschaftenOntario bildet sehr große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, zwetschgenfarbenen Beeren, die ein feinfruchtiges, süß-säuerliches Aroma bieten. Die Sorte reift mittelfrüh (ab Mitte September) und ist damit ideal zur Verlängerung der Erntesaison. Durch ihre sehr gute Frosthärte (bis –25 °C) und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten eignet sie sich besonders für kühle oder wechselhafte Lagen. Das leuchtend scharlachrote Herbstlaub macht sie zudem zu einem echten Blickfang im Garten. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist….Ontario verbindet robuste Eigenschaften mit optischer Schönheit und hohem Ertragspotenzial. Ihre großen, aromatischen Beeren, die lange haltbar sind und gut am Stock verbleiben, machen sie zur perfekten Sorte für Genießer und Selbstversorger. Die Empfehlung durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim unterstreicht ihre Qualität auch für den Anbau in Deutschland. Spezifikationen Rebsorte: Ontario (NY 95, New York 95) Züchter: Cornell University Geneva, USA (1908) Resistenzen: sehr gute Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten Traube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben; ovale, zwetschgenfarbene Beeren Wuchsform: starkwüchsig, kletternd; bis 10 m hoch und breit Laub: groß, dunkelgrün; intensive Herbstfärbung in Scharlachrot Verrieselung: gering – zuverlässiger Fruchtansatz Reife: mittelfrüh (ab Mitte September) Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: harmonisch, süß-säuerlich Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –25 °C) Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden Geeignet für: Frischverzehr, Kompott, Gelee, Rosinen. Weinherstellung: möglich, aber selten verwendet.
Einführung in die Rebsorte'Original' ist eine seltene Tafeltraubensorte, die durch ihre einzigartige Erscheinung und Geschmacksqualität begeistert. Die großen, lockerbeerigen Trauben tragen auffällig spitzovale Beeren mit gelb-orange-roséfarbener Schale. Der mittelstarke, aufrechte Wuchs und die sehr gute Winterhärte ermöglichen einen zuverlässigen Anbau in geeigneten Lagen.Besondere EigenschaftenDie Beeren der Sorte 'Original' sind nicht nur optisch ein Blickfang, sondern überzeugen auch durch ihren fruchtig-süßen Geschmack. Die wenigen enthaltenen Kerne sind kaum störend. Ihre gute Pilzresistenz und stabile Traubenstruktur erleichtern den Anbau, während das schöne Laub die Rebe auch optisch aufwertet.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist'Original' ist ideal für Liebhaber besonderer Sorten, die Wert auf Ästhetik und Geschmack legen. Die Rebsorte eignet sich sowohl für den Frischverzehr als auch zur Dekoration in der Küche. Durch ihre Robustheit, gute Erträge und späte Reife ist sie besonders für sonnige Südlagen geeignet – eine wertvolle Ergänzung für jedes Sortiment. SpezifikationenRebsorte: Original Züchter: unbekannt Resistenzen: sehr gut gegen Pilzkrankheiten Traube & Beeren: große, lockerbeerige Trauben mit spitzovalen, dattelförmigen Beeren Wuchsform: mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: gering Laubwand: dicht, dekorativ Verrieselung: gering Reife: mittelspät (ab Oktober) Ertrag: gut Mostsäuregehalt: mittel Frostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: warme, sonnige Südlage Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, kreative Küche Weinbereitung: nicht empfohlen
Einführung in die Rebsorte 'Osella' (Zuchtnummer FR 498-90 R) wurde 1991 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker gezüchtet – eine Kreuzung aus Muscat Bleu × Solaris (Quelle: VIVC, Julius Kühn-Institut). Ziel war eine robuste, früh reifende Tafeltraube mit hoher Pilzwiderstandsfähigkeit und attraktivem Erscheinungsbild. Osella erfüllt diesen Anspruch voll und ganz und stellt eine qualitative Weiterentwicklung der Sorte Muscat Bleu dar – mit besserer Blühfestigkeit, stabilerem Fruchtansatz und deutlich höherer Pilzresistenz. Besondere Eigenschaften Die großen, kugelförmigen Beeren sind rot-blau bis fast schwarz, mit knackiger Textur und einem intensiv süßen Geschmack, der an reife Kirschen erinnert. Die Trauben sind lockerbeerig und zeichnen sich durch eine große, aber leicht unregelmäßige Form aus. Die Sorte ist nicht nur sehr früh reifend, sondern auch frosthart, widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und damit besonders pflegeleicht. Das große, gesunde Laub sorgt für eine zierende Wirkung – ideal auch als Rankpflanze an Pergolen oder Hauswänden. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Osella ist die ideale Ergänzung für jedes Tafeltraubensortiment – besonders für alle, die Wert auf frühe Reife, kräftigen Geschmack, hohe Gesundheit und dekorative Optik legen. Die Sorte begeistert im Hausgarten genauso wie im professionellen Anbau mit sicherem Ertrag, geringer Pflanzenschutzanforderung und robustem Stand – sogar in Regionen mit höherem Krankheitsdruck. Eine echte Allrounderin unter den modernen Tafeltrauben. Spezifikationen Rebsorte: Osella (FR 498-90 R) Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker), Deutschland Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Peronospora, gute Resistenz gegen Oidium Traube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben; runde Beeren, rot-blau bis violett Wuchsform: kräftig aufrecht wachsend; hoher Laubertrag Laub: dunkelgrün, dekorativ; gut für Pergolen oder als Zierrebe Verrieselung: gering – hohe Blühfestigkeit Reife: sehr früh (Anfang bis Mitte August)
Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: süß mit feiner Fruchtsäure, Kirschfrucht Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonniger Standort, durchlässiger Gartenboden; Staunässe vermeiden Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Zierde Weinherstellung: nicht primär vorgesehen, aber möglich
Herkunft und Charakteristik:Palatina wurde in Ungarn von Kosmo Pal am Forschungsinstitut Csepel gezüchtet. Die Sorte entstand aus der Kreuzung von Seyve Villard 12-375 (Villard Blanc) und Königin der Weingärten. Sie ist unter mehreren Synonymen bekannt, darunter Fehér Csepel Tolarent, Prim, Augusztusi Muskotaly und CS. F.T. 159. Seit ihrer Einführung hat sich Palatina vor allem in Mitteleuropa etabliert und wird dort vorrangig als Tafeltraube genutzt.Besondere Eigenschaften:Die Sorte trägt große, lockere, geschulterte Trauben mit ovalen, goldgelben Beeren. Der Geschmack ist süß und fruchtig, mit einer fein ausgeprägten Muskatnote. Palatina ist frühreifend (ab Ende August) und zeichnet sich durch eine gute Widerstandskraft gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Botrytis aus. Damit ist sie hervorragend für den ökologischen Anbau geeignet.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Palatina bietet ein hervorragendes Gesamtpaket: feines Aroma, frühe Reife, robuste Gesundheit und attraktive Beerenoptik. Sie ist pflegeleicht, bringt hohe Erträge und ist äußerst beliebt im privaten Garten sowie bei Direktvermarktern. Ihr ausgewogenes Verhältnis von Süße, Frucht und feiner Muskatwürze begeistert Genießer jeden Alters.SpezifikationenRebsorte: Palatina (Syn.: Fehér Csepel Tolarent, Prim, Augusztusi Muskotaly) Züchter: Kosmo Pal, Ungarn Resistenzen: gut gegen Falschen und Echten Mehltau sowie Botrytis Traube & Beeren: groß, locker, geschultert; Beeren goldgelb, oval Wuchsform: stark Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: früh – ab Ende August Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: mittel Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, auch für ökologischen Anbau geeignet
Geeignet für: Frischverzehr, Direktvermarktung Weinbereitung: nicht üblich, vorrangig Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte'Phönix' verbindet Attraktivität im Garten, hohen Nutzen im Anbau und leichten Pflegeaufwand – eine ideale Kombination für alle, die leckere Trauben genießen wollen, ohne großen Pflanzenschutz betreiben zu müssen. Ihre starke Wuchsleistung sorgt für schnellen Sichtschutz und hohe Laubmasse – perfekt für Pergolen, Spaliere und Zäune. Gleichzeitig begeistert sie mit gutem Geschmack und früher Reife – ein echter Allrounder für Hobby und Profi.Besondere Eigenschaften'Phönix' trägt mittelgroße, gelbe Trauben mit knackiger Beerenhaut und süßem, leicht muskatähnlichem Geschmack. Die Sorte gilt als sehr frosthart, windtolerant und braucht dank ihrer guten Pilzresistenz nur selten Pflanzenschutz. Die Trauben reifen früh (August bis September), was sie auch für kühle Lagen attraktiv macht. Das dekorative Laub zeigt im Herbst attraktive Gelb- bis Rottöne. Mit zunehmendem Alter verholzt die Basis der Pflanze, was sie noch robuster und langlebiger macht.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist'Phönix' wurde in Deutschland als robuste Alternative zu klassischen Sorten gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus Bacchus × Villard Blanc (Quelle: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg), was ihr nicht nur ein feines, leicht muskatartiges Aroma verleiht, sondern auch eine bemerkenswerte Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten wie Echten und Falschen Mehltau. Ihr kräftiger, aufrechter Wuchs macht sie zur idealen Wahl für Hausgärten, Weinlauben oder professionellen Anbau mit reduzierter Pflanzenschutzstrategie.SpezifikationenResistenzen: Sehr gute Toleranz gegen Echten und Falschen Mehltau, geringe BotrytisanfälligkeitTraube & Beeren: Mittelgroß, lockerbeerig, gelb bis goldgelb, knackige BeerenhautWuchsform: Starkwüchsig, aufrecht; benötigt Kletterhilfe; gut für Pergolen oder SpalierLaub: Groß, 3–5-lappig, grün; intensive Herbstfärbung in Gelb- bis RottönenVerrieselung: gering – stabile FruchtansätzeReife: früh (August–September)Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: harmonisch, leicht muskatähnlichFrostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger Gartenboden, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, Wein Weinherstellung: geeignet, liefert fruchtige, aromatische Weißweine
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Pölöskei Muskotaly wurde in Ungarn gezüchtet und zählt dort zu den gefragten Liebhabersorten. Mit ihrer kräftigen Erscheinung und den außergewöhnlich großen Beeren ist sie nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight. Die Reifezeit beginnt ab Anfang Oktober, womit sie sich ideal für eine späte Ernte eignet.Besondere EigenschaftenDie Trauben sind groß, lockerbeerig und goldgelb, mit runden, saftigen Beeren, die ein feines Muskataroma mit fruchtiger Süße entfalten. Die Rebe besitzt eine sehr gute Frosthärte sowie eine hohe Pilzfestigkeit, was sie auch für Standorte mit erhöhtem Krankheitsdruck attraktiv macht. Die Sorte ist nicht kernlos, aber die Kerne stören kaum beim Genuss.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Pölöskei Muskotaly ist die perfekte Wahl für alle, die eine seltene, aromatische Rebsorte mit hoher Ertragssicherheit suchen. Ihr robuster Wuchs, die exzellente Winterhärte und der besondere Geschmack machen sie sowohl im Hobbygarten als auch im professionellen Tafeltraubenanbau zu einer wertvollen Bereicherung. Besonders für sonnige Standorte mit guter Belüftung ist sie eine echte Empfehlung.SpezifikationenRebsorte: Pölöskei MuskotalyZüchter: UngarnResistenzen: sehr gut gegen PilzkrankheitenTraube & Beeren: große, gelbe Trauben mit runden, großen BeerenWuchsform: mittelstark, aufrechtGeiztriebbildung: moderatLaubwand: dichtVerrieselung: geringReife: mittelfrüh, ab Anfang OktoberErtrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: ausgewogenFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig, geschütztGeeignet für: Frischverzehr, Gelée, SaftWeinbereitung: bedingt geeignet, als aromatischer Weißwein mit Muskatnote
Herkunft und Charakteristik:Reliance wurde am University of Arkansas Fruit Breeding Program gezüchtet und ist eine Kreuzung aus Ontario und Suffolk Red. Diese Hybride enthält Gene von Vitis labrusca und Vitis vinifera und wurde speziell für ihre Frosthärte und Krankheitsresistenz entwickelt. Sie ist eine der wenigen kernlosen Sorten, die sich auch für Regionen mit kürzerer Vegetationsperiode eignet.Besondere Eigenschaften:Die rosafarbenen Beeren sind mittelgroß bis groß, prall, zartschalig und angenehm süß. Reliance reift früh (August) und ist damit eine der ersten genussreifen Sorten im Jahr. Durch ihre hohe Widerstandskraft gegen Anthraknose und Mehltau ist sie auch für Hobbygärtner ideal. Ihre kerlosen Früchte machen sie besonders kinderfreundlich – ein echter Naschgenuss direkt vom Rebstock!Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Reliance vereint frühe Reife, Kernlosigkeit, hohe Erträge und sehr gute Robustheit gegen Krankheiten. Sie überzeugt im Anbau durch ihre unkomplizierte Pflege und im Geschmack durch eine angenehm süße, fruchtige Aromatik. Ob im Garten, auf dem Balkon oder als Spalier an der Hauswand – Reliance macht überall eine gute Figur und liefert zuverlässig gesunde Trauben. Spezifikationen:Rebsorte: Reliance (Syn. Reliance Seedless, Arkansas 1163) Züchter: University of Arkansas, USA Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Anthraknose, gut gegen Mehltau Traube & Beeren: groß, kompakt; Beeren rosafarben, kernlos Wuchsform: kräftig wachsend Geiztriebbildung: gering bis mittel Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: sehr früh – ab August Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: niedrig Frostbeständigkeit: sehr hoch Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, auch in kühleren Regionen erfolgreich Geeignet für: Frischverzehr, Kinder, Gelee, Saft, Rosinen Weinbereitung: geeignet für süße Weine mit fruchtiger Note
Einführung in die RebsorteDie Sorte Rosana zählt zu den kernlosen Neuzüchtungen im Tafeltraubensegment. Mit ihrem kräftigen Wuchs, der großen Traubenbildung und der langen Hängefähigkeit eignet sich Rosana hervorragend für den Frischverzehr direkt vom Stock. Durch ihre späte Reifezeit (Oktober) ist sie ideal für wärmere Regionen oder geschützte Standorte. Dank ihrer hohen Botrytistoleranz und guten Pilzfestigkeit ist sie sowohl im Hobbygarten als auch im erwerbsmäßigen Anbau interessant.Besondere EigenschaftenRosana bildet große, locker aufgebaute Trauben mit mittelgroßen, ovalen, goldgelben Beeren. Die kernlosen Früchte besitzen ein knackig-festes Fruchtfleisch und ein ausgewogen süßes Aroma. Die hohe Botrytisresistenz macht sie zu einer idealen Sorte für die späte Ernte, bei der andere Sorten bereits empfindlich reagieren. Die Pflanze ist wuchsstark, aufrecht wachsend und stellt geringe Standortansprüche.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Wer eine pflegeleichte, robuste, kernlose Tafeltraube mit spätem Erntezeitpunkt sucht, trifft mit Rosana die richtige Wahl. Sie liefert hohe Erträge, bietet eine lange Genussperiode im Herbst und bleibt auch bei feuchtem Wetter resistent gegen Fäulnis. Durch ihre ansprechende Fruchtoptik und den klaren Geschmack ist sie sowohl für Hobbygärtner als auch für Direktvermarkter ein Gewinn.SpezifikationenRebsorte: RosanaHerkunft: nicht abschließend dokumentiertResistenzen: gute Pilzfestigkeit, sehr hohe Botrytistoleranz Traube & Beeren: große, lockerbeerige Trauben; goldgelb, oval, kernlos, knackigWuchsform: stark, aufrecht
Laub: grün, robustReife: spät (meist Oktober)Ertrag: hochFrostbeständigkeit: gutLageansprüche: bevorzugt sonnig; für alle Standorte geeignetGeeignet für: Frischverzehr, Spätsommerernte, DirektvermarktungWeinherstellung: nicht vorgesehen
Einführung in die RebsorteDie Sorte 'Rosetta' (Zuchtnummer FR 991-60) wurde bereits 1960 vom renommierten Züchter Dr. Johannes Zimmermann am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Sie entstand aus der Kreuzung von Seyve-Villard 12-375 (Villard Blanc) × Siegerrebe und enthält Gene von Vitis berlandieri, Vitis rupestris und Vitis vinifera. Ursprünglich für den Tafeltraubenanbau und als Zierrebe gedacht, wird sie in den USA teils auch zur Weinbereitung eingesetzt (Quelle: VIVC, Kym Anderson, 2016).Besondere EigenschaftenRosetta bildet große, lockere, attraktiv geformte Trauben mit mittelgroßen bis großen, ovalen Beeren in einem zarten Rosa- bis Hellblau-Ton. Die Beeren sind kernlos, süß, knackig und fein bukettiert – also mit leicht blumig-fruchtigem Aroma, das nicht aufdringlich wirkt. Die Rebsorte besitzt eine gute Pilzresistenz, ist winterhart (mit leichtem Schutz) und gedeiht zuverlässig an sonnigen Standorten mit durchlässigem, kalkhaltigem Boden. Auch auf Balkon oder Terrasse ist sie als Kübelpflanze gut kultivierbar.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist...'Rosetta' vereint in einzigartiger Weise Dekorativität, Geschmack und Anspruchslosigkeit – ideal für alle, die kernlose Tafeltrauben selbst anbauen möchten, aber nicht auf Vielfalt und Schönheit verzichten wollen. Ob im Garten, am Spalier oder im Kübel auf der Terrasse: Diese Sorte macht Eindruck, bringt zuverlässige Erträge und erfordert wenig Pflege – perfekt für Genießer und Hobbywinzer gleichermaßen. Spezifikationen Rebsorte: Rosetta (FR 991-60) Züchter: Dr. Johannes Zimmermann, Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (1960) Resistenzen: gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: groß, lockerbeerig; rosa-blau, oval, kernlos Wuchsform: kräftig, aufrecht bis ausladend, kletternd Laub: mittelgroß, grün; gute Belaubung Verrieselung: gering – stabile Fruchtbildung Reife: mittel bis spät (August bis September)Ertrag: mittel bis hoch
Mostsäuregehalt: ausgewogen – angenehm süß Frostbeständigkeit: winterhart, leichter Schutz empfohlen Lageansprüche: sonnig, durchlässiger und kalkhaltiger Boden Geeignet für: Frischverzehr, Fruchtsaft, Cocktails, Zierde Weinherstellung: gelegentlich, vor allem in Nordamerika
Einführung in die Rebsorte Solaris wurde 1975 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Norbert Becker gezüchtet und ist das Ergebnis der Kreuzung Merzling × Gm 6493 (Zarya Severa × Muscat Ottonel). Sie zählt zu den erfolgreichsten PIWI-Sorten in Europa. Die Rebsorte zeichnet sich durch ihren extrem frühen Reifebeginn, ihre hohe Widerstandsfähigkeit und ihre Fähigkeit aus, selbst in schwierigen Lagen sehr hohe Mostgewichte zu erzielen.Besondere EigenschaftenSolaris liefert mittelgroße, mitteldichte Trauben mit gelbgrünen, kurzovalen Beeren. Die Sorte ist sehr frosthart, verfügt über eine exzellente Peronospora- und Oidiumresistenz und zeigt nur eine leichte Botrytisanfälligkeit bei dichter Beerenschale. Die Sorte kann sowohl als Tafeltraube als auch zur Wein- und Dessertweinbereitung verwendet werden. Ihre PIWI-Weine erinnern im trockenen Ausbau an Chardonnay, im restsüßen Bereich an Sauvignon Blanc.Warum diese Sorte eine gute Wahl istSolaris ist für Winzer und Gartenfreunde eine sichere Bank – dank früher Reife, hoher Widerstandskraft und geringem Pflanzenschutzaufwand. Die Sorte eignet sich hervorragend für nördliche und kühlere Weinbauregionen und liefert dabei Mostgewichte von über 100° Oe – bereits ab Ende August. Ideal für nachhaltigen Weinbau oder den ökologischen Hausgarten – unkompliziert, vielseitig und leistungsstark.SpezifikationenRebsorte: Solaris Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Norbert Becker Resistenzen: Sehr gut gegen Peronospora und Oidium, mittel gegen Botrytis Traube & Beeren: Mittelgroß, mitteldicht, gelbgrün, kurzoval Wuchsform: Starkwüchsig, wenig aufrecht Geiztriebbildung: Mittel Laubwand: Groß, dicht, früh austreibend
Verrieselung: Gering Reife: Sehr früh – ab Ende August Ertrag: Hoch Mostsäuregehalt: Mittel bis hoch Frostbeständigkeit: Sehr gut Lageansprüche: Gering, auch für ungünstige Lagen geeignet Geeignet für: Frischverzehr, Wein, Dessertwein Weinbereitung: Chardonnay-ähnliche trockene Weine oder restsüße Weine mit Muskatanklängen
Herkunft und Charakteristik:Souvignier Gris wurde 1983 vom Züchter Norbert Becker am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg entwickelt. Ursprünglich galt Cabernet Sauvignon x Bronner als Elternpaar, genetische Analysen ergaben jedoch die tatsächliche Abstammung von Seyval Blanc x Zähringer. Die Sorte verbindet hohe Resistenzen mit einem breiten Aromenspektrum und ist in ganz Europa verbreitet, mit zunehmender Bedeutung im ökologischen Weinbau.Besondere Eigenschaften:Die Trauben sind mittelgroß bis groß, lockerbeerig, roséfarben und mit dicker Schale ausgestattet. Das macht sie widerstandsfähig gegen Fäulnis und ideal für die späte Lese. Die Rebe besitzt eine sehr gute Peronospora- und Oidiumresistenz, was den Pflanzenschutz erheblich reduziert. Im Geschmack zeigen sich frische Zitrusnoten, Apfel und Birne, teils auch krautige oder würzige Anklänge – je nach Ausbau. Besonders geeignet für hochwertige, moderne Weißweine.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Souvignier Gris ist eine zukunftsfähige Sorte für Winzer, Hobbygärtner und Genießer. Sie bietet hohe Erträge, geringe Pflegeanforderungen und beste Resistenzen gegen Pilzkrankheiten. Auch bei schwierigen Wetterbedingungen bleibt sie stabil und liefert gesundes Lesegut. Die Sorte ist nicht nur ökologisch interessant, sondern auch sensorisch äußerst vielseitig. Ihre Widerstandsfähigkeit und der elegante Charakter ihrer Weine machen sie zu einer echten Empfehlung für naturnahen Weinbau.SpezifikationenRebsorte: Souvignier GrisZüchter: Norbert Becker, WBI FreiburgResistenzen: sehr gut gegen Oidium (Ren3, Ren9) und Peronospora (Rpv3.2)Traube & Beeren: mittelgroß bis groß, lockerbeerig, roséfarben, dickschaligWuchsform: mittelstark, lockere LaubwandGeiztriebbildung: ausgeprägt, auch GeiztraubenLaubwand: locker, gute BelüftungVerrieselung: geringReife: mittel bis mittelspät, sehr gut hängendErtrag: hoch, fruchtbarMostsäuregehalt: mittelhoch, harmonischFrostbeständigkeit: gutLageansprüche: mittlere Lagen, sehr gut für späte Lese geeignetGeeignet für: Frischverzehr, Ausbau zu komplexen WeißweinenWeinbereitung: je nach Ausbau Burgunder- oder Sauvignon-Stil möglich
Einführung in die RebsorteDie Rebe 'Suffolk Red' wurde bereits 1935 an der Cornell University (USA) aus einer Kreuzung von 'Fredonia' × 'Russian Seedless 136' (Black Monukka) gezüchtet. Ihre ersten Früchte trug sie 1941, benannt wurde sie jedoch erst 1972 (Quelle: USDA GRIN, Cornell). Die Sorte gehört zur Art Vitis labrusca und ist damit ein echter Charaktertyp unter den Tafeltrauben – aromatisch, farbenfroh und kräftig im Wuchs. Ursprünglich für das nordamerikanische Klima gezüchtet, stellt sie besondere Anforderungen an Standort, Schnitt und Pflanzenschutz.Besondere Eigenschaften'Suffolk Red' bildet kleine, kernlose, rosafarbene bis rötliche Beeren mit zartem Fruchtfleisch und angenehm weicher Schale. Das Aroma ist intensiv fruchtig mit leichtem Labrusca-Ton – vergleichbar mit Erdbeere oder Fruchteis – und macht diese Sorte besonders bei Kindern beliebt. Bei idealer Reifezeitpunkt erreicht sie sehr hohe Zuckerwerte (teils über 110 °Oe). Die Sorte ist jedoch pflegeintensiv, anfällig gegenüber Echtem Mehltau, und besitzt ein empfindliches Traubengerüst. Dafür liefert sie geschmacklich einzigartige Rosinen und bleibt auch bei längerer Hängedauer aromatisch. Ihre gute Frosthärte wird ab ca. –17 °C kritisch, junge Triebe treiben aber rasch nach.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist'Suffolk Red' ist ideal für Traubenliebhaber mit ausreichend Platz, die auf der Suche nach intensiv aromatischen, kernlosen Beeren für den Frischverzehr oder hochwertige Rosinen sind. Besonders als Schattenspender an Pergolen oder Spalieren entfaltet sie ihre Stärke. Wer bereit ist, ihr die nötige Pflege zu geben – regelmäßiger Schnitt, Windoffenheit, Mehltauschutz – wird mit außergewöhnlichem Geschmack, gesundem Naschobst und dekorativem Wuchs belohnt.SpezifikationenRebsorte: Suffolk RedZüchter: John Einset, Cornell University (USA), 1935Resistenzen: Gute Toleranz gegen Falschen Mehltau; anfällig für Echten MehltauTraube & Beeren: Kleine, ovale, kernlose Beeren; lockerbeerige Trauben; sehr weich, aromatischWuchsform: Sehr stark; treibt kräftig, pergolengeeignet; regelmäßiger Rückschnitt unbedingt erforderlichGeiztriebbildung/Laub: Großes Laub, starker Austrieb; empfindlich gegenüber Wind – Anbinden notwendigVerrieselung: häufig – vor allem bei ungünstigem StandortReife: früh bis mittel (Ende August–Mitte September)Ertrag: mäßig; optisch oft viel Ansatz, aber instabile TraubenstrukturMostsäuregehalt: hoch aromatisch, sehr süß; sehr hohe Zuckergehalte möglichFrostbeständigkeit: gut (bis etwa –17 °C); absterbende Triebe treiben schnell nachLageansprüche: sonnig, windoffen, trocken; verträgt keine Staunässe; frühe Lagen bevorzugt
Geeignet für: Frischverzehr, Trockenfrüchte (Rosinen), weniger geeignet für Saft oder WeinWeinherstellung: möglich, aber mit sehr blumigem Aroma – eher untypisch
Herkunft und Charakteristik:Die Tafeltraube Sulima stammt aus Europa und ist dort für ihre Zuverlässigkeit im Ertrag und ihre Widerstandskraft bekannt. Der Wuchs ist kräftig, mit langen, kletternden Trieben, und die Rebe bildet eine dichte Laubwand. Die Sorte zeigt sich wenig anfällig gegen Echten und Falschen Mehltau, was sie auch für naturnahen oder ökologischen Anbau interessant macht.Besondere Eigenschaften:Sulima bildet große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, kernlosen Beeren. Das Fruchtfleisch ist knackig, saftig und besitzt einen feinen Muskatgeschmack. Die Beeren eignen sich hervorragend für den Frischverzehr, aber auch für Saft, Gelee oder zur Herstellung von Rosinen. Die Sorte gilt als frosthart und lässt sich gut an Fassaden oder Pergolen ziehen.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Sulima verbindet geschmackliche Qualität mit robuster Gesundheit. Ihre unkomplizierte Pflege, der starke Wuchs sowie die großen, dekorativen Trauben machen sie zu einer attraktiven Wahl für Hobbygärtner und Profis gleichermaßen. Die späte Reifezeit sorgt für ein langes Erntefenster und die Vielseitigkeit bei der Verwendung macht sie zum echten Allrounder.Spezifikationen:Rebsorte: Sulima Züchter: nicht bekannt / Europa Resistenzen: gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: groß, lockerbeerig; Beeren oval, kernlos, grüngelb Wuchsform: kletternd, sehr kräftig Geiztriebbildung: nicht auffällig Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: ab Mitte September Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant (Tafeltraube) Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger Boden Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Rosinen Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte‘Suzi’ ist eine jüngere Tafeltrauben-Neuzüchtung aus Ungarn, die sich zunehmend als Geheimtipp für robuste, geschmackvolle Sorten etabliert. Sie wurde speziell für den Anbau unter mitteleuropäischen Bedingungen entwickelt und zeigt in sonnigen bis halbschattigen Lagen ihre volle Stärke. Mit ihrem vitalen, kräftigen Wuchs bildet sie schnell eine dichte, dekorative Laubwand und bringt reiche Erträge.Besondere EigenschaftenDie großen, gelben Beeren dieser Sorte sind rund, saftig und bestechen durch ein feinfruchtiges, süßes Aroma. ‘Suzi’ trägt zwar Kerne, diese fallen jedoch durch ihre geringe Anzahl und Unauffälligkeit kaum ins Gewicht. Die Rebsorte zeigt eine sehr gute Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten und überzeugt durch hervorragende Winterhärte – selbst bei Frostperioden bleibt sie verlässlich im Ertrag. Die Trauben eignen sich für den Sofortverzehr, zur Herstellung von Saft oder zur fruchtigen Ergänzung von Salaten und Desserts.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…'Suzi' vereint dekorativen Wuchs, geschmackliche Qualität und praktische Eigenschaften in einer Sorte. Sie liefert auch in Jahren mit wechselhafter Witterung zuverlässig reiche Ernten und lässt sich dank ihrer Robustheit problemlos kultivieren. Ideal für Genießer, die großen Wert auf fruchtige Aromen, gesunde Pflanzen und optisch ansprechende Trauben legen – egal ob im Hausgarten, auf dem Balkon oder im Erwerbsanbau.SpezifikationenRebsorte: Suzi Züchter: Ungarische Neuzüchtung Resistenzen: Sehr gute Frosthärte, sehr gute Pilzfestigkeit Traube & Beeren: Große Trauben, große runde gelbe Beeren, saftig-knackig, mit Kernen Wuchsform: Kräftig und robust, aufrechtGeiztriebbildung: Normal Laubwand: Dicht, rascher Laubschluss Verrieselung: gering Reife: Mitte September (mittelfrüh) Ertrag: Hoch Frostbeständigkeit: Sehr gut Lageansprüche: Sonnige bis halbschattige Standorte, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, Dekoration Weinbereitung: Möglich – fruchtig-süßer Wein, aber vorrangig Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte (Herkunft, Charakteristik)Die geschützte Sorte Theresa wurde von der Rebschule Steinmann in Sommerhausen gezüchtet. Als Tafeltraube mit eindrucksvoller Erscheinung überzeugt sie sowohl optisch als auch geschmacklich. Die Sorte ist speziell für warme, windgeschützte Lagen konzipiert und gedeiht besonders gut an Süd- bis Westfassaden. Durch ihre späte Reife bietet sie ein langes Erntefenster – ideal für alle, die den Herbst in vollen Zügen genießen möchten. Besondere Eigenschaften (Geschmack, Verwendung, Resistenzen, Kerne)Die grüngelben bis rosa überhauchten Beeren sind groß, ellipsoid und kernarm. Ihr Geschmack ist säuerlich-süß bis fruchtig vollsüß und entwickelt sich stetig über den Reifeverlauf. Die Sorte ist pilztolerant, insbesondere gegenüber Botrytis, und durch ihre späte Reifezeit wenig anfällig für Wespenbefall. Theresa eignet sich nicht nur für den Frischverzehr, sondern auch für Gelees und dekorative Zwecke.Warum diese Sorte eine gute Wahl istTheresa bringt absolute Vorzeigetrauben hervor, die an Supermarktqualität erinnern – und das direkt aus dem eigenen Garten. Die Sorte trägt zuverlässig ab dem zweiten Jahr und überzeugt mit sehr hohem Ertragspotenzial. Sie ist pflegeleicht, gut schnittverträglich und trotz ihrer späten Reife ideal für stark frequentierte Bereiche, da sie kaum Wespen anzieht. Eine wahre Empfehlung für alle, die eine außergewöhnliche Tafeltraube suchen.SpezifikationenRebsorte: TheresaZüchter: Rebschule Steinmann, SommerhausenResistenzen: Gute Pilzfestigkeit, insbesondere gegen BotrytisTraube & Beeren: Sehr große, locker verästelte Trauben;Beeren ellipsoid, groß, grüngelb mit rosa Hauch Wuchsform: Stark, aufrecht Geiztriebbildung: Gering Laubwand: Gut geschlossen, geeignet für Spalier oder Pergola Verrieselung: Gering bis mittel, gelegentlich Fruchtausdünnung empfohlen Reife: Spät, Mitte September bis November Ertrag: Hoch bis sehr hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant bei Tafeltraube Frostbeständigkeit: Gut Lageansprüche: Sonnige Süd- bis Westlagen, windgeschützt Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, dekorative Begrünung Weinbereitung: Nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte Verdelet wurde im frühen 20. Jahrhundert vom französischen Züchter Albert Seibel (1844–1936) durch die Kreuzung von Seibel 5455 × Seibel 4938 gezüchtet. In ihrem Erbgut vereint sie Gene zahlreicher Wildarten wie Vitis labrusca, V. rupestris, V. aestivalis, V. berlandieri, V. lincecumii und Vitis vinifera (Quelle: Kym Anderson, VIVC). Ziel war eine frühreife, frostresistente und ertragreiche Sorte für den Tafel- und Weinanbau. Heute wird sie noch vereinzelt in Kanada, Japan und Deutschland kultiviert – besonders dort, wo klassische Reben an klimatische Grenzen stoßen. Besondere Eigenschaften Die Rebe trägt mittelgroße, dichte, walzenförmige Trauben mit leicht länglichen, blassgrünen Beeren. Der Geschmack ist neutral bis leicht foxtönig, was sie besonders für Liebhaber amerikanischer Hybridaromen interessant macht. Dank ihrer Frühreife (ca. 5–6 Tage nach Gutedel) eignet sie sich hervorragend für kühle Anbaulagen. Die Rebsorte ist winterhart bis –20 °C, benötigt aber regelmäßigen Pflanzenschutz gegen Falschen Mehltau. Ihr breitbuschiger Wuchs mit großem, dichtem Laub macht sie auch in der Gartengestaltung oder als Wind- und Sichtschutzgehölz beliebt. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist Verdelet ist ideal für Lagen mit Spätfrostgefahr oder kurzer Vegetationszeit, da sie früh reift und robuste Eigenschaften mitbringt. Sie bietet eine spannende Alternative zu bekannten Rebsorten – für naturnahe Streuobstwiesen, Wildgehölzhecken oder als klassische Tafeltraube. Ihre geschichtliche Bedeutung, verbunden mit hohem Zierwert und vielseitiger Nutzung, macht sie besonders für Sammler und Individualisten im Wein- und Obstbau interessant. Spezifikationen Rebsorte: Verdelet (auch: Seibel 9110, White Early, Verdelette) Züchter: Albert Seibel, Frankreich (Kreuzung Seibel 5455 × Seibel 4938) Resistenzen: empfindlich gegen Falschen Mehltau, robuste Gesamterscheinung Traube & Beeren: walzenförmig, mittelgroß, dichtbeerig; Beeren leicht länglich, grünlich Wuchsform: breitbuschig, rankend; Jahreszuwachs 30–50 cm Laub: groß, grün, dicht; dreilappig, leicht behaart; Laub fällt spät Verrieselung: gering Reife: früh (5–6 Tage nach Gutedel) Ertrag: regelmäßig, hoch Mostsäuregehalt: neutraler Geschmack mit Foxton Frostbeständigkeit: bis –20 °C Lageansprüche: sonnig, luftdurchlässig; lockere, nährstoffreiche Böden Geeignet für: Tafeltraube, Weißwein (mit Foxton), Saft, Konserven, naturnahe Gärten Weinherstellung: neutraler bis leicht foxtöniger Weißwein
Einführung in die RebsorteDie Sorte Perle von Zala (ungarisch: Zalagyöngye) wurde 1957 in Ungarn von József Csizmazia gezüchtet. Sie entstand aus der Kreuzung Eger 2 (Villard Blanc) × Csaba Gyöngye und wurde 1972 offiziell zugelassen. Die weiße Rebsorte gehört zu den erfolgreichsten Tafeltraubenneuzüchtungen Ungarns und wird auf über 1.000 Hektar im dortigen Flachland angebaut (Quelle: Kym Anderson, 2016). Ihre Eignung auch für weniger ideale Lagen und ihre rundum robuste Natur machen sie besonders attraktiv für den Anbau in Mitteleuropa.Besondere EigenschaftenDie Perle von Zala bildet große, lockere Trauben mit mittelgroßen, goldgelben Beeren, die ein süßes, feinfruchtiges Aroma aufweisen. Die Sorte ist früh reifend – meist ab Anfang September – und überzeugt mit hohem Ertrag, sehr guter Frosthärte sowie guter Pilzfestigkeit. Ihr kräftiger, aufrechter Wuchs macht sie ideal für Spalier, Pergola oder Zaunbegrünung. Sie eignet sich gleichermaßen für den Frischverzehr, die Saftherstellung und den Hauswein.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Perle von Zala vereint Verlässlichkeit im Anbau mit einem charmanten Geschmacksprofil. Ihre hohe Ertragssicherheit, ansprechende Optik, universelle Verwendbarkeit und die Eignung auch für ungünstigere Lagen machen sie zur perfekten Wahl für Gartenfreunde, die eine pflegeleichte, robuste Tafeltraube mit Charakter suchen.SpezifikationenRebsorte: Perle von Zala (Zalagyöngye, EC 24) Züchter: József Csizmazia, Ungarn (1957) Resistenzen: gut gegenüber Pilzkrankheiten (besonders Falscher Mehltau), frostfest Traube & Beeren: groß, lockerbeerig; Beeren mittelgroß, rund, goldgelb, mit Kernen Wuchsform: stark, aufrecht wachsend; ideal für Rankhilfen Laub: grün, großflächig; robust Reife: früh (ab Anfang September) Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: säurebetont Frostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: auch für ungünstigere Lagen geeignet; sonniger Standort empfohlen Geeignet für: Frischverzehr, Saftherstellung, Weinbereitung Weinherstellung: möglich; ergibt säurebetonte Weißweine
Die Tafeltraube Zlata ist eine Ungarische Schönheit mit fruchtig süßen Beeren
Die Trauben der Zlata sind nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ansprechend.
Die goldgelben Beeren und das rote bis violette Herbstlaub machen sie zu einem Blickfang im Garten
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