Tafeltrauben sind die perfekte Wahl für alle, die ihre eigenen Trauben frisch vom Stock genießen möchten – ob im Garten, auf der Terrasse oder sogar auf dem Balkon. In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl an Tafeltraubenreben in Weiß, Rosé oder Blau – viele davon sind kernlos, frühreifend und besonders resistent gegenüber Pilzkrankheiten. Die Reben sind pflegeleicht und liefern schon nach wenigen Jahren süße, saftige Trauben mit feinem Aroma. Ideal für Hobbygärtner, Selbstversorger und Familien mit Kindern. Unsere Pflanzen stammen aus unserer Rebschule in Sommerhausen und werden mit Sorgfalt veredelt, gepflanzt, gepflegt und verschickt – für Ihren gesunden, fruchttragenden Weinstock zu Hause!
Einführung in die Rebsorte
Die Tafeltraube Anita® wurde in Tschechien als robuste, pflegeleichte Sorte für Hausgärten und den professionellen Tafeltraubenanbau gezüchtet. Sie ist vollständig kernlos, vital im Wuchs und bringt schon ab August ansehnliche, lockerbeerige, goldgelbe Trauben hervor. Die Sorte gedeiht am besten an sonnigen, luftigen Standorten mit gut durchlässigem, lehmig-sandigem Boden.
Besondere Eigenschaften
Die mittelgroßen Beeren von Anita® sind goldgelb, fest in der Konsistenz und zeichnen sich durch einen saftigen, leicht würzigen Geschmack aus. Als früh reifende Sorte ist sie ideal für den Anbau in mitteleuropäischem Klima geeignet. Anita® besitzt eine gute Resistenz gegenüber Echten und Falschen Mehltau, zeigt eine zuverlässige Holzreife und ist winterhart. Der kräftige Wuchs macht sie zu einem zuverlässigen Kletterer – ideal zur Begrünung und als Naschpflanze.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Anita® ist die perfekte Wahl für alle, die früh im Jahr kernlose Trauben genießen möchten – direkt vom Stock oder als Tafeltraube für Kinder, Küche oder Garten. Ihr frischer Geschmack, kombiniert mit hoher Widerstandskraft und vitalem Wuchs, macht sie besonders pflegeleicht. Die Rebe ist robust, rankfreudig und damit sowohl für Spaliere als auch für dekorative Rankgerüste bestens geeignet.
Spezifikationen
Rebsorte: Anita®
Züchter: Tschechische Republik
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Lockerbeerig, mittelgroße, gelbe Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, aufrecht, kletternd
Geiztriebbildung: gering bis mittel
Laubwand: Dunkelgrün, leicht gewellt, glänzend
Verrieselung: gering
Reife: Früh (Ende August)
Ertrag: Mittel bis hoch
Mostsäuregehalt: gering
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: Sonnig, luftig, durchlässiger lehmig-sandiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, Kinder
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Arkadia stammt aus Russland und wird seit wenigen Jahren auch in Deutschland vermehrt – allerdings exklusiv durch die Rebschule Schmidt (Quelle: Produktbeschreibung). Die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim hebt sie in ihren Empfehlungen besonders hervor und beschreibt sie als "optisch und geschmacklich hervorragend". Durch ihre sichere Ertragslage, den attraktiven Fruchtansatz und die einfache Pflege ist Arkadia ideal für ambitionierte Tafeltraubenfreunde und professionelle Anbauer.Besondere EigenschaftenArkadia besticht durch sehr große, goldgelbe Trauben, die lockerbeerig aufgebaut sind. Die Beeren sind spitzoval, fast kernlos und haben ein sehr angenehmes süßes Aroma mit feiner Fruchtnote. Ihre Ertragssicherheit ist hoch, der Wuchs mittelstark, und sie zeigt eine gute Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten sowie eine ausgezeichnete Frosthärte. Die Reife setzt bereits Anfang September ein – ideal zur Verlängerung der Erntesaison hochwertiger Frühsorten.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Arkadia ist eine Premium-Tafeltraube, die höchste Ansprüche an Geschmack, Größe und Widerstandskraft erfüllt. Ihre außergewöhnlich großen, marktfähigen Trauben sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch geschmacklich ein Highlight. Die Kombination aus früher Reife, hoher Widerstandskraft, geringer Pflegeintensität und hohem Ertragspotenzial macht diese Sorte besonders interessant für den Hausgarten und die Direktvermarktung. SpezifikationenRebsorte: Arkadia Resistenzen: gute Pilzfestigkeit (Echter und Falscher Mehltau) Traube & Beeren: sehr große Trauben bis 1,3 kg; Beeren sehr groß, gelbgold, spitzoval, nahezu kernlos Wuchsform: mittelstark, aufrecht; benötigt Spalier oder Rankhilfe Laub: grün, groß, robust Reife: früh (Anfang September) Ertrag: sehr hoch und sicher Mostsäuregehalt: süß, feinfruchtig Frostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: sonnig, warm, humoser und durchlässiger Boden, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Direktvermarktung, Zierbepflanzung (Pergola) Weinherstellung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die aus Russland stammende Rebsorte Arkadia ist eine interspezifische Neuzüchtung aus Moldova × Cardinal und wurde gezielt für den Tafeltraubenanbau entwickelt. Sie bringt kraftvolle, gesunde Pflanzen hervor, die sich durch mittelstarken Wuchs, gute Frosthärte und Ertragssicherheit auszeichnen. In Deutschland ist ihre Vermehrung exklusiv lizenziert – ein Zeichen für ihre besondere Qualität.
Besondere Eigenschaften
Die Trauben von Arkadia erreichen häufig ein Gewicht von über 1,3 kg. Die großen, spitzovalen Beeren sind goldgelb und nahezu kernlos – ideal für den Frischverzehr, Saft oder Obstsalat. Ihr Geschmack ist süß mit einer feinen Fruchtkomponente, knackig und erfrischend. Die Sorte reift früh – meist ab Anfang September – und liefert regelmäßig hohe Erträge. Ihre gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten und Winterkälte macht sie besonders robust und pflegeleicht.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Arkadia vereint Genuss, Ertragssicherheit und Pflegeleichtigkeit in einer Sorte. Die beeindruckende Traubengröße und der angenehm süße Geschmack machen sie zu einem Highlight im Garten oder im professionellen Anbau. Als Bio-zertifizierte Rebe steht sie für natürlichen Anbau ohne synthetische Pflanzenschutzmittel – ideal für alle, die nachhaltig und genussvoll ernten möchten. Die Empfehlung durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau bestätigt ihre besondere Qualität in Geschmack und Optik.
Spezifikationen
Rebsorte: Arkadia – kernarme Tafeltraube
Züchter: Moldova × Cardinal (Russland)
Resistenzen: Gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten, gut frosthart
Trauben & Beeren: Sehr große, goldgelbe Trauben (> 1,3 kg), spitzovale, kernarme Beeren
Wuchsform: Mittelstark, Rankpflanze
Geiztriebbildung: moderat
Laubwand: dicht
Verrieselung: gering
Reife: Frühreifend (ab Anfang September)
Ertrag: sehr hoch und sicher
Mostsäuregehalt: mittlerer Bereich
Frostbeständigkeit: gut bis sehr gut
Lageansprüche: Sonnig, durchlässiger Boden, keine Staunässe
Geeignet für: Frischverzehr, Obstsalat, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich, aber primär Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte'Arolanka' ist eine ungarische Neuzüchtung aus verschiedenen Vitis-Arten, darunter Vitis amurensis, europäische Sorten und amerikanische Arten. Diese genetische Kombination verleiht ihr eine besondere Robustheit gegenüber Kälte und Pilzkrankheiten. Die Sorte ist mittelfrüh bis früh reifend, starkwüchsig und besonders in Regionen mit kurzen Vegetationsperioden oder Spätfrostgefahr interessant. Ihr offenes Laub sorgt für gute Belüftung und reduziert das Risiko von Fäulnis. Besondere Eigenschaften Die Sorte entwickelt lockere, bis zu 850 g schwere Trauben mit oval-runden, grüngelben Beeren. Das Fruchtfleisch ist knackig, fest und süß, die Schale dünn und angenehm im Biss. Die Reifezeit liegt früh – meist ab Mitte September –, wodurch die Ernte auch in kühleren Regionen gesichert ist. Arolanka ist nicht kernlos, besitzt aber nur wenige, kaum störende Kerne. Die Rebe ist sehr frostbeständig (bis –15 °C), verträgt Grenzlagen gut und überzeugt mit hoher Ertragssicherheit. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Wer eine kräftige, frostresistente Rebe mit großen, attraktiven Trauben sucht, findet in 'Arolanka' eine ausgezeichnete Wahl. Die Sorte gedeiht auch in raueren Lagen, bringt frühe und hohe Erträge und erfreut mit einem frischen, knackigen Geschmack. Ihr Wuchs macht sie ideal für Pergolen, Spaliere und größere Gärten, während ihre Robustheit und geringe Krankheitsanfälligkeit auch den professionellen Anbau erleichtert. SpezifikationenRebsorte: Arolanka Züchter: Ungarn, Kreuzung aus amerikanischen Vitis-Arten × europäischen Sorten × Vitis amurensis Resistenzen: Gute allgemeine Widerstandskraft; geringe Botrytisanfälligkeit; 3–4 Pflanzenschutzmaßnahmen empfohlen Traube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben (Ø 400–850 g); oval, grüngelb bis goldgelb Wuchsform: Sehr stark, aufrecht wachsend; Laub locker, früh herabfallend im Herbst Verrieselung: gering – stabiler Fruchtansatz Reife: früh bis mittelfrüh; ca. 115–120 Tage nach Austrieb (meist ab Mitte September) Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: harmonisch – süß, ohne überreif zu wirken Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –15 °C) Lageansprüche: universell einsetzbar, besonders geeignet für Grenzlagen Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft Weinherstellung: möglich, aber primär als Tafeltraube gezüchtet
Einführung in die Rebsorte
Die ungarische Züchtung Arolanka entstand aus einer komplexen Kreuzung verschiedener amerikanischer, asiatischer und europäischer Rebsorten. Diese genetische Vielfalt macht sie besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Krankheiten. Die Sorte ist sehr wuchsfreudig, bildet ein luftiges Laubdach aus und eignet sich besonders gut für Spaliere, Pergolen oder größere Flächen. Ihr Name leitet sich aus den Elternsorten Aron und Lanka ab – beide bekannt für ihre Widerstandskraft.
Besondere Eigenschaften
Arolanka entwickelt große, lockerbeerige Trauben mit grüngelben bis goldgelben Beeren, die ein knackig-süßes Fruchtfleisch aufweisen. Die Schale ist dünn, aber stabil und angenehm zu essen. Trotz Kernausbildung sind die Kerne klein und kaum störend. Die Sorte reift früh und ist frosthart bis –15 °C – eine ideale Lösung für Standorte mit Spätfrostgefahr oder kurzen Vegetationszeiten. Die Trauben eignen sich hervorragend für den Frischverzehr, aber auch für die Verarbeitung zu Saft oder Gelee.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Arolanka ist die richtige Wahl für alle, die eine kräftige, pflegeleichte Tafeltraube suchen, die auch bei Frost und feuchtem Wetter zuverlässig trägt. Ihre sehr gute Winterhärte, hohe Ertragssicherheit und der angenehme Geschmack machen sie zum vielseitigen Partner im Garten oder in professionellen Kulturen. Als Bio-zertifizierte Rebe steht sie zudem für nachhaltigen Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel – ideal für alle, die Wert auf gesunde, naturbelassene Ernte legen.
Spezifikationen
Rebsorte: Arolanka
Züchter: Vilém Kraus, Tschechien (Aron × Lanka, multigenetisch)
Resistenzen: Gut gegenüber Pilzkrankheiten, geringe Botrytisanfälligkeit, 3–4 Pflanzenschutzmaßnahmen empfohlen
Traube & Beeren: Lockerbeerige, große Trauben (Ø 400–850 g); grüngelb bis goldgelb; oval, knackig
Wuchsform: Sehr starkwüchsig, aufrecht; Laub locker, früh herabfallend; geringe Verrieselung
Reife & Ertrag: Frühreifend (ca. 115–120 Tage nach Austrieb); hohe, regelmäßige Erträge; harmonische Süße
Frostbeständigkeit: Sehr gut (bis –15 °C)
Lageansprüche: Universell geeignet, besonders für raue und kühle Lagen
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich, aber vorrangig als Tafeltraube gezüchtet
Einführung in die Rebsorte'Aron' ist eine ungarische Neuzüchtung aus der Kreuzung von Eger 2 (Villard Blanc) x Perlette, entwickelt von den renommierten Züchtern József Csimazia und László Bereznai (Quelle: Kym Anderson, 2016). Die Sorte kombiniert vitale Wuchskraft mit ausgezeichneter Fruchtqualität. Aufgrund ihrer Robustheit und Schönheit wird sie sowohl von ambitionierten Hobbygärtnern als auch professionellen Tafeltraubenproduzenten geschätzt.Besondere EigenschaftenDie goldgelben, kugelrunden Beeren sind besonders groß und verfügen über einen fruchtigen Geschmack mit ausgewogener Säure. Die Sorte trägt zuverlässig sehr große Trauben und eignet sich ideal für den Frischverzehr – sowohl direkt vom Rebstock als auch als Blickfang in Obstschalen. Aron ist sehr frosthart und besitzt eine hervorragende Pilzfestigkeit gegenüber Echten und Falschem Mehltau (Quelle: vitipendium.de).Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…'Aron' glänzt nicht nur durch Optik und Geschmack, sondern auch durch ihre unkomplizierte Pflege. Sie gedeiht bestens an geschützten, vollsonnigen Standorten, ist schnittverträglich und eignet sich hervorragend zur Spalierkultur. Ihr robuster Charakter macht sie zu einer idealen Wahl für naturnahe und nachhaltige Gärten – eine echte Liebhabersorte, die mit Seltenheitswert punktet.SpezifikationenRebsorte: AronZüchter: József Csimazia & László Bereznai, UngarnResistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben mit großen, gelben BeerenWuchs: stark und aufrecht, schnittverträglichVerrieselung: geringReife: mittelfrüh, ca. Mitte SeptemberErtrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: harmonisch mildFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: warme, vollsonnige Standorte, keine StaunässeEignung: Frischverzehr, Spaliere und Pergolen, Obstgärten mit hohem Ertragsanspruch, nicht zur Weinbereitung empfohlen
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Aron wurde in Ungarn aus den Sorten Eger 2 (Villard Blanc) × Perlette gezüchtet. In ihr vereinen sich Gene von Vitis vinifera, berlandieri und rupestris zu einer leistungsstarken Tafeltraube, die für hohe Erträge und große Beeren bekannt ist. Trotz ihrer Stärken ist sie in Deutschland bislang eine echte Rarität – und damit ein spannender Geheimtipp für jeden ambitionierten Traubenfreund.
Besondere Eigenschaften
Die kugelförmigen, gelben Beeren von Aron sind nicht nur auffallend groß, sondern auch sehr saftig und aromatisch. Ihr Geschmack ist angenehm fruchtig, mit milder Säure – ideal für den Frischverzehr. Die Sorte ist mittel- bis frühreifend und zeigt sich im Anbau robust und unkompliziert. Besonders hervorzuheben sind die starke Frosthärte und die gute Toleranz gegenüber beiden Mehltauarten. Mit ihrem kräftigen, aufrechten Wuchs eignet sich Aron hervorragend für Spaliere oder größere Pergolen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer große, aromatische Trauben liebt und dabei auf robuste Eigenschaften setzt, wird Aron zu schätzen wissen. Die Sorte vereint hohe Erträge mit einem eleganten Wuchsbild und braucht dabei wenig Pflege. Durch ihre Widerstandskraft und ihre außergewöhnliche Fruchtgröße ist Aron eine wertvolle Ergänzung für Hobbygärtner, Direktvermarkter und Sammler seltener Tafeltrauben.
Spezifikationen
Rebsorte: Aron (BG 13, Bornemissza Gergely)
Züchter: József Csizmazia & László Bereznai, Ungarn
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Sehr große Trauben, gelbe, kugelige Beeren
Wuchsform: Stark, aufrecht
Geiztriebbildung: gering bis mittel
Laubwand: dicht, aufrecht
Verrieselung: gering
Reife: mittel (ab Mitte September)
Ertrag: hoch
Mostsäuregehalt: mild
Frostbeständigkeit: sehr gut
Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt
Geeignet für: Frischverzehr, Tafeltraubensammlungen
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte'Artemis' stammt aus einer slowakischen Züchtung und gehört zu den modernen, nachhaltig angebauten Tafeltrauben. Ihr Name erinnert nicht nur an die griechische Göttin, sondern auch an die natürliche Eleganz dieser kernlosen Sorte. Dank ihres kräftigen Wuchses und ihrer dekorativen Wirkung ist sie sowohl im Hausgarten als auch für professionelle Begrünungskonzepte geeignet.Besondere EigenschaftenDie ovalen Beeren der Artemis sind hellgelb, locker in mittleren Trauben angeordnet und überzeugen mit einer fruchtig-süßen Aromatik. Die Sorte reift bereits im August, ist gut lagerfähig und bietet eine hohe Ertragsstabilität. Trotz ihrer leichten Anfälligkeit gegenüber echtem Mehltau ist sie allgemein robust, frosthart und pflegeleicht – ideal für naturnahen Anbau.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…'Artemis' verbindet ansprechende Optik, unkomplizierte Pflege und köstlichen Geschmack in einer Sorte. Als tiefwurzelnde Kletterpflanze eignet sie sich bestens zur Pergola-Begrünung, bietet aber auch im Kübel auf dem Balkon gesunden Naschgenuss. Ihre kernlosen Beeren machen sie besonders kinderfreundlich und vielseitig verwendbar – von der frischen Traube bis zur Geleeherstellung.Spezifikationen Rebsorte: Artemis Züchter: unbekannt, Herkunft: Slowakei Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten, etwas empfindlich gegenüber echtem Mehltau Traube & Beeren: mittlere bis große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, gelbgrünen, kernlosen Beeren Wuchsform: stark, kletternd Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: früh (August) Ertrag: sehr hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant (Tafeltraube) Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Pergolabegrünung Weinbereitung: nicht empfohlen – primär Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Artemis stammt aus der Slowakei und wurde gezielt als kernlose Tafeltraube für den Direktverzehr gezüchtet. Mit ihrer frühen Reife im August ist sie eine der ersten Sorten im Jahr, die reife Trauben liefert. Artemis überzeugt mit lockerbeerigen, hellgelben Trauben von ovaler Form und einer besonders dünnen Schale – ein unkompliziertes Geschmackserlebnis für den Hausgarten.
Besondere Eigenschaften
Die Beeren sind kernlos, süß-säuerlich und haben eine feinfruchtige Note. Der Wuchs der Rebe ist stark und kletternd, was sie ideal für Pergolen, Spaliere oder große Rankhilfen macht. Dank guter Krankheitsresistenz und hoher Ertragssicherheit eignet sich Artemis auch für Hobbygärtner mit wenig Erfahrung. Lediglich beim Echten Mehltau empfiehlt sich ein gelegentlicher Pflanzenschutz. Die Trauben sind gut lagerfähig und behalten ihr Aroma auch nach der Ernte.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer früh im Jahr süße, kernlose Trauben genießen möchte, trifft mit Artemis die richtige Wahl. Die Sorte vereint Genuss mit Praktikabilität: Sie ist robust, ertragreich, pflegeleicht – und bietet dazu ein geschmackliches Highlight mit elegantem Fruchtprofil. Für alle, die hochwertige Trauben im eigenen Garten oder auf dem Balkon ernten wollen.
Spezifikationen
Rebsorte: Artemis
Züchter: Slowakei
Resistenzen: Gut (etwas anfällig für Echten Mehltau)
Traube & Beeren: Kleine bis mittlere, lockerbeerige, ovale Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, kletternd
Geiztriebbildung: mittel
Laubwand: dicht, großflächig
Verrieselung: gering
Reife: früh (ab August)
Ertrag: sehr hoch
Mostsäuregehalt: mild
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger Gartenboden
Geeignet für: Frischverzehr, Lagerung
Weinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte Aurora ist nicht eindeutig einer Herkunft zugeordnet, da der Name in mehreren Ländern für unterschiedliche Neuzüchtungen verwendet wird – darunter Argentinien, Brasilien, Frankreich und Italien. In dieser Form handelt es sich um eine kräftige, weiße Rebe mit großfrüchtigen, gelben Trauben. Je nach Herkunft können Gene von Vitis vinifera, labrusca oder rotundifolia enthalten sein. Die Sorte gedeiht zuverlässig in sonniger bis halbschattiger Lage und hat sich sowohl im Garten als auch im Erwerbsanbau bewährt.
Besondere Eigenschaften
Aurora bringt im Spätsommer (ab August) große, gelbe Beeren mit festem Fruchtfleisch hervor. Die Sorte benötigt einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch im Halbschatten. Sie ist winterhart, starkwüchsig und erreicht je nach Schnitt und Führung eine Höhe von bis zu 12 Metern – ideal zur Begrünung von Rankgerüsten. Je nach genetischer Herkunft können auch kernlose Varianten auftreten. Ihre große Anpassungsfähigkeit macht Aurora zu einer besonders vielseitigen Sorte für den naturnahen Anbau.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Mit Aurora holen Sie sich eine kräftige, widerstandsfähige und optisch attraktive Rebe in den Garten – oder setzen auf eine robuste Sorte im professionellen Anbau. Ihre große Frucht, die gute Kletterfähigkeit und die Bio-Zertifizierung machen sie zu einer idealen Wahl für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und unkomplizierten Obstgenuss legen. Ob als Tafeltraube, Schattenspender oder optisches Highlight: Aurora bietet Vielfalt und Natürlichkeit in Reinform.
Spezifikationen
Rebsorte: Aurora
Züchter: Verschiedene (u. a. Angel Gargiulo, Alberto Piròvano)
Resistenzen: Winterhart, witterungsrobust, keine detaillierten Pilzresistenzangaben
Traube & Beeren: Großfrüchtig, gelb, festes Fruchtfleisch
Wuchsform: Starkwüchsige Kletterpflanze (bis 12 m)
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Dicht
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelspät (August)
Ertrag: Regelmäßig
Mostsäuregehalt: Nicht spezifiziert
Frostbeständigkeit: Ja
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher, durchlässiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Rankbegrünung, Saft, Gelee
Weinbereitung: Möglich
Kurzbeschreibung Die ungarische Tafel- und Keltertraube ‘Bianca’ überzeugt durch große, grüngelbe Trauben mit rundlichen, knackigen Beeren und einem süßen, feinwürzigen Aroma. Als früh bis mittelfrüh reifende Sorte ist sie besonders beliebt bei Selbstversorgern und Hobbywinzern. Dank ihrer sehr guten Frosthärte und hohen Pilzfestigkeit gilt Bianca als pflegeleichter Allrounder im Garten oder Weinberg – vielseitig einsetzbar, ertragreich und zuverlässig. Einführung in die Rebsorte Bianca ist eine interspezifische ungarische Neuzüchtung aus dem Jahr 1963, entstanden durch die Kreuzung von Eger 2 (Villard Blanc) × Bouvier (Quelle: Kym Anderson, VIVC). Sie enthält Gene von Vitis vinifera, Vitis rupestris und Vitis berlandieri und wurde von den Züchtern Jozsef Csizmazia und Laszlo Bereznai gezüchtet. Heute ist sie nicht nur in Ungarn, sondern auch in Russland, Moldawien, Rumänien und der Schweiz verbreitet und wird weltweit auf fast 10.000 ha kultiviert.Besondere Eigenschaften 'Bianca' bringt mittelgroße bis große, lockere Trauben mit grüngelben, rundlichen Beeren hervor. Die Beeren sind knackig, süß und besitzen eine dezente, feine Würze, die sie sowohl für den Frischverzehr als auch zur Saftherstellung oder als Keltertraube attraktiv macht. Sie ist selbstfruchtend, frosthart bis unter –20 °C und zeigt eine sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau. Der Wuchs ist kräftig, kletternd mit Haftranken – ideal für Spaliere oder Pergolen. Der Standort sollte sonnig und warm sein, auf gut durchlässigem Boden ohne Staunässe. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Wer eine zuverlässige, robuste Rebe mit feinem Geschmack und breitem Einsatzspektrum sucht, wird an Bianca viel Freude haben. Sie ist ertragreich, pflegeleicht, auch für den Kübel geeignet und liefert Trauben, die sowohl im frischen Zustand als auch verarbeitet zu Saft oder Wein überzeugen. Für Hobbygärtner, ökologisch orientierte Anbauer und alle, die eine pflegearme, vielseitige Rebe suchen, ist sie die perfekte Wahl.SpezifikationenRebsorte: Bianca (auch: Bianka, EC 40, Egri Csillagok 40)Züchter: Jozsef Csizmazia & Laszlo Bereznai, Ungarn (1963)Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: mittelgroß bis groß, lockerbeerig; grüngelb, rund, knackigWuchsform: stark, kletternd mit Haftranken; braucht Spalier oder RankhilfeLaub: 5-lappig, glänzend, grob gezähnt
Reife: früh bis mittelfrüh (August bis Mitte/Ende September)Ertrag: mittel bis hoch, regelmäßig
Mostsäuregehalt: harmonisch, feinwürzigFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig, durchlässiger Boden, keine StaunässeGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, Mischkultur im GartenWeinherstellung: neutrale, blumige Weißweine mit moderatem Alkoholgehalt
Einführung in die Rebsorte
Bianca ist eine ungarische Züchtung aus dem Jahr 1963, entstanden aus der Kreuzung Villard Blanc × Bouvier. Die Sorte trägt Gene mehrerer Vitis-Arten, darunter V. berlandieri, V. rupestris und V. vinifera – eine genetische Grundlage, die ihre besondere Widerstandskraft begründet. Ursprünglich als Keltertraube entwickelt, hat sie sich längst als beliebte Tafeltraube etabliert, die in vielen europäischen Ländern angebaut wird – besonders dort, wo robuste, widerstandsfähige Sorten gefragt sind.
Besondere Eigenschaften
Bianca bildet mittelgroße, lockere Trauben mit knackigen, grüngelben Beeren. Ihr Geschmack ist süß mit feiner Würze – besonders erfrischend im Spätsommer. Die Sorte ist sehr frosthart und bietet durch ihre hohe Pilzresistenz einen reduzierten Pflegeaufwand – ideal für Hobbygärtner, die auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten möchten. Ihre kräftige Wuchsleistung macht sie perfekt für Spaliere und Pergolen, bei ausreichender Sonne entwickelt sie hohe und regelmäßige Erträge. Die Ernte beginnt meist ab Mitte August und erstreckt sich bis in den September.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Ob als frische Tafeltraube, für Saft, Gelee oder den Ausbau zum leichten Weißwein – Bianca ist eine der vielseitigsten Bio-Reben im Sortiment. Ihre Robustheit gegenüber Frost und Pilzkrankheiten sowie ihre Anpassungsfähigkeit an sonnige bis halbschattige Standorte machen sie zur idealen Wahl für den naturnahen Hausgarten wie auch für professionelle Anlagen. Die elegante Balance aus Süße und Würze verleiht ihren Beeren Charakter – ein rundum starker Auftritt für Genießer und Anbauer.
Spezifikationen
Rebsorte: Bianca
Züchter: J. Csizmazia & L. Bereznai, Ungarn (Villard Blanc × Bouvier)
Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten (Oidium, Peronospora)
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockerbeerige Trauben; grüngelbe, runde, knackige Beeren
Wuchsform: Kräftig, bis 5 m hoch; benötigt Rankhilfe; Laub glänzend, 5-lappig
Reife & Ertrag: Früh bis mittelfrüh (August–September), mittelhoher bis hoher Ertrag
Mostsäuregehalt: harmonisch; geeignet für feinaromatische Weißweine
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig; normale Gartenerde ohne Staunässe
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, Gelee
Weinbereitung: Ja – fruchtige, blumige Weißweine mit moderatem Alkohol
Einführung in die RebsorteBoskoop Glory, auch unter dem botanischen Namen Vitis vinifera 'Boskoops Glorie' bekannt, ist eine alte, in den USA entstandene Hybridrebe mit Amerikaner-Abstammung. Sie hat sich in Europa – besonders in Deutschland und den Niederlanden – als beliebte Tafeltraube etabliert. Die Sorte zeichnet sich durch guten Fruchtansatz, einfache Kulturführung und ein typisches Amerikaneraroma mit Erdbeernote aus. Selbst in ungünstigeren Lagen gedeiht sie gut und eignet sich sowohl für Anfänger als auch erfahrene Gärtner.Besondere EigenschaftenDie dunkelblauen, mittelgroßen Beeren von Boskoop Glory sind süß, saftig und besitzen ein typisches Erdbeeraroma (Tessinerart). Der Geschmack ist besonders beliebt bei Kindern – und bei Vögeln. Die Trauben sind kernhaltig, aber angenehm zu essen. Der mittelfrühe Reifezeitpunkt (ab Anfang September) ermöglicht eine frühe Ernte, und die Sorte kann direkt verzehrt oder zu Saft und Gelee verarbeitet werden. Die Rebe ist frosthart bis -20 °C, verträgt auch kühle Standorte gut, benötigt aber zur optimalen Fruchtausreifung viel Sonne. Ihre Pilzresistenz ist befriedigend, in feuchten Jahren kann ein Pflanzenschutz sinnvoll sein.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Boskoop Glory ist die perfekte Wahl für alle, die eine vielseitige, wüchsige Tafeltraube mit Charakter suchen. Sie verbindet eine reiche Ernte mit unkomplizierter Pflege, eignet sich für Hausgärten, Pergolen und Spaliere und bringt auch optisch mit ihrem rot leuchtenden Herbstlaub viel Charme in den Garten. Ihre hohe Ertragssicherheit, die Aromavielfalt und die Verwendung als Tafel-, Saft- oder Gelee-Traube machen sie zu einem wertvollen Klassiker für alle Traubenfreunde.SpezifikationenRebsorte: Boskoop GloryHerkunft: USA / Kreuzung mit AmerikanerrebenResistenzen: ausreichende Pilzfestigkeit; robust bei richtiger PflegeTraube & Beeren: mittelgroße, lockerbeerige Trauben; blaue, saftige, mittelgroße bis große Beeren mit KernenWuchsform: mittelstark, aufrecht wachsend; kletterndLaub: groß, grün, intensive rote HerbstfärbungReife: früh (ab Anfang September)Ertrag: mittel bis hoch, regelmäßigFrostbeständigkeit: gut (-20 °C)Lageansprüche: sonnig, warme Südseiten bevorzugt, kalkhaltiger Boden optimalGeeignet für: Frischverzehr, Saft, GeleeWeinherstellung: möglich, eher zweitrangigGartenverwendung: Spalier, Pergola, Balkon, Zierlaub im Herbst
Einführung in die Rebsorte
Boskoops Glory ist eine bewährte Americanosorte aus den USA, die heute international große Beliebtheit genießt. Ihre Herkunft liegt in der Kreuzung verschiedener Amerikanerreben – sie wurde ursprünglich für raue Klimabedingungen und einfache Kultivierung gezüchtet. Die Sorte zeigt einen mittleren, aufrechten Wuchs und erreicht mit Kletterhilfe Höhen von bis zu 5–7 Metern. Besonders auffällig ist ihr dekoratives, rot färbendes Herbstlaub. Die Pflanze ist heute als bio-zertifizierte Rebe im Fachhandel erhältlich – ideal für den nachhaltigen Anbau im eigenen Garten oder im Erwerbsobstbau.
Besondere Eigenschaften
Die Trauben reifen früh – je nach Standort ab Anfang September – und sind mittelgroß bis groß, lockerbeerig und reich an süßem, aromatischem Saft mit einer feinen Erdbeernote. Die dunkelblauen Beeren besitzen eine feste Schale und enthalten Kerne. Boskoops Glory ist selbstfruchtend und bringt auch in ungünstigeren Lagen sichere Erträge. Ihre Frosthärte ist sehr gut, die Pilzresistenz jedoch nur standortabhängig ausreichend – in niederschlagsreichen Jahren kann gezielter Pflanzenschutz notwendig sein. Die bio-zertifizierte Vermehrung garantiert dabei einen gesunden, naturgemäßen Start für alle, die auf chemiefreien Anbau setzen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Boskoops Glory ist ideal für alle, die eine pflegeleichte, nostalgische Rebe mit auffälligem Geschmack suchen – und gleichzeitig auf eine biologische Herkunft Wert legen. Sie eignet sich hervorragend für den Hausgarten, als Spalierpflanze auf dem Balkon oder zur Begrünung von Pergolen und Fassaden. Ihre Robustheit und Winterhärte machen sie besonders interessant für raue Regionen. Auch für die Verarbeitung zu Gelee, Saft oder sogar Wein bietet sie eine solide Grundlage. Die Kombination aus bewährter Sortenqualität und Bio-Zertifizierung macht sie zu einer nachhaltigen und geschmackvollen Wahl für jede grüne Oase.
Spezifikationen
Rebsorte: Boskoops Glory
Züchter: Kreuzung amerikanischer Rebsorten, Herkunft USA
Resistenzen: Ausreichend pilzwiderstandsfähig, abhängig vom Standort
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockerbeerige Trauben mit dunkelblauen, saftigen Beeren
Wuchsform: Mittelstark, aufrecht bis stark kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Locker, auffällige Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Früh (Anfang bis Mitte September)
Ertrag: Mittel bis hoch, regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut (bis ca. –23 °C)
Lageansprüche: Sonnig, bevorzugt Südwand oder Pergola, kalkhaltige Böden
Geeignet für: Frischverzehr, Fruchtsaft, Gelee, Dekoration, Wein
Weinbereitung: Möglich
Einführung in die Rebsorte
Calastra ist eine interspezifische Neuzüchtung des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg (Baden-Württemberg) aus dem Jahr 1982. Gezüchtet wurde sie von Norbert Becker aus der Kreuzung Merzling × Gm 6495-3 (Sibera). Damit vereint sie die Gene von Vitis vinifera, Vitis amurensis, Vitis lincecumii und Vitis rupestris – und verbindet hohe Resistenz mit besonderer Fruchtqualität. Als Rebe mit starkem Klettertrieb und intensiver Blattfärbung im Herbst ist sie besonders vielseitig einsetzbar.
Besondere Eigenschaften
Calastra reift früh (Anfang bis Mitte September) und liefert mittelgroße Trauben mit großen, runden Beeren. Der Geschmack ist fruchtig, mild säuerlich mit feiner Süße – teilweise mit blumiger Note. Die Sorte ist sehr frosthart und extrem widerstandsfähig gegen Echten Mehltau (Oidium) und Falschen Mehltau (Peronospora). Ihr dunkelgrünes, großflächiges Laub mit auffälliger Herbstfärbung in Kupferrot macht sie zur idealen Begrünung für Hauswände, Lauben oder Pergolen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer eine besonders pflegeleichte und biologisch gezogene Rebsorte für Garten, Weinlaube oder Balkon sucht, findet in Calastra eine exzellente Partnerin. Ihre hohe Krankheitsresistenz macht den Anbau nahezu spritzfrei möglich – ideal für naturnahes Gärtnern. Der starke Wuchs, die attraktiven Blätter und die süßen, frühreifen Beeren verbinden Genuss und Gartengestaltung auf besondere Weise. Auch als Sichtschutz oder Schattenspender ist diese robuste Rebe eine lohnende Investition.
Spezifikationen
Rebsorte: Calastra
Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker)
Resistenzen: Sehr gut gegen Oidium und Peronospora
Traube & Beeren: Mittelgroße Trauben, große runde Beeren, gelblich bis grüngelb
Wuchsform: Stark wachsend, kletternd (bis 10 m Höhe möglich)
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Großblättrig, dunkelgrün, kupferrote Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Früh bis mittel (Anfang bis Mitte September)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mild
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Pergolabegrünung, Fassaden, Zierzwecke
Weinbereitung: Möglich
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Divico wurde 1997 am Schweizer Forschungsinstitut Agroscope (Changins) als Kreuzung aus Gamaret × Bronner gezüchtet. Sie wurde nach dem helvetischen Stammesführer Divico benannt und ist eine robuste Neuzüchtung, die ursprünglich für den Weinbau entwickelt wurde. Durch ihre aromatischen Beeren, die fest am Stiel sitzen und eine tiefrote Farbe aufweisen, hat sie sich inzwischen auch als hochwertige Bio-Tafeltraube etabliert. Besonders in Hausgärten, Naschgärten und Permakulturprojekten erfreut sich Divico wachsender Beliebtheit.
Besondere Eigenschaften
Divico bringt kleine, aromatische, tiefrote Beeren in locker aufgebauten Trauben hervor, die sich durch ein feinfruchtiges, leicht würziges Aroma auszeichnen. Die Schale ist dünn, das Fruchtfleisch fest, der Geschmack erinnert an dunkle Beeren. Die Reifezeit liegt spät im Jahr, wodurch die Sorte ein langes Erntefenster bietet. Dank ihrer sehr hohen Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten ist Divico auch im Bio-Anbau nahezu ohne Pflanzenschutzmittel kultivierbar. Sie eignet sich hervorragend für den Frischverzehr, aber auch für kreative Anwendungen wie Tafeltraubenplatten, Fruchtsalate oder Gelees.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Divico ist die ideale Wahl für alle, die auf der Suche nach einer natürlichen, roten Tafeltraube sind, die gleichzeitig pflegeleicht, dekorativ und schmackhaft ist. Sie gedeiht auch unter schwierigeren Bedingungen, bringt zuverlässig Ertrag und ist ein optisches Highlight im Garten oder am Spalier. Wer Wert auf Nachhaltigkeit, Robustheit und Geschmack legt, wird an dieser Bio-zertifizierten Tafeltraube viel Freude haben.
Spezifikationen
Rebsorte: Divico
Züchter: Agroscope (CH), Jean-Laurent Spring
Resistenzen: Sehr hohe Resistenz gegen Echten & Falschen Mehltau, Botrytis
Traube & Beeren: Lockerbeerig, kleine dunkelrote Beeren mit knackiger Schale
Wuchsform: Mittelstark, halbaufrecht
Laubwand: Dicht, aufrecht
Reife: Spät
Ertrag: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Geeignet für: Frischverzehr, Naschgarten, dekorative Nutzung
Sortentyp: Bio-Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte Die Rebsorte 'Fanny' wurde von Jörg Wolf aus Bad Dürkheim-Ungstein gezüchtet. Sie hat sich durch ihre außergewöhnlich großen, geschulterten Trauben mit gleichmäßigem Behang und stabilem Wuchs etabliert. Dank ihrer günstigen Reifezeit Anfang September eignet sie sich sowohl für den Hobbygarten als auch für professionelle Anbaubetriebe. Besondere Eigenschaften: Fanny begeistert mit großen, runden Beeren in leuchtendem Gelbgrün und einem angenehm fruchtigen Geschmack. Die Trauben reifen früh, sind reichtragend und eignen sich ideal zum Frischverzehr. Sie enthält Kerne, weist aber eine gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf und ist winterhart. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist … Wer eine optisch überzeugende, robuste und geschmacklich ausgewogene Rebsorte sucht, trifft mit 'Fanny' die richtige Wahl. Ihre Trauben sind nicht nur ein Highlight im Garten, sondern liefern auch zuverlässig hohe Erträge. Durch die frühe Reifezeit ist sie besonders für sonnige, warme Standorte attraktiv und eine Bereicherung für jedes Tafeltraubensortiment. Spezifikationen Rebsorte: Fanny Züchter: Jörg Wolf, Bad Dürkheim-Ungstein Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten Traube & Beeren: sehr große, geschulterte Trauben; große, runde, gelbgrüne Beeren Wuchsform: mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: mittel Laubwand: geschlossen Verrieselung: gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: nicht relevant (Tafeltraube) Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt Geeignet für: Frischverzehr, dekorativer GartenanbauWeinbereitung: nicht geeignet
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Fanny ist eine interspezifische Neuzüchtung aus Ungarn und wurde durch József Csizmazia mit Fokus auf Widerstandskraft und Fruchtqualität entwickelt. Seit 2001 ist sie in Deutschland zugelassen, der Sortenschutz liegt bei Jörg Wolf aus Bad Dürkheim-Ungstein. Fanny ist ein Kreuzungsprodukt aus Villard Blanc × (Teli Muskotaly × Olimpia) und vereint damit Gene mehrerer Rebspezies (u. a. Vitis vinifera, berlandieri, rupestris). Sie entwickelt kräftige, lockere Trauben mit großen Beeren und zeigt einen ausgewogenen, aufrechten Wuchs.
Besondere Eigenschaften
Fanny bringt bereits ab Ende August bis Mitte September ihre üppigen, lockerbeerigen Trauben zur Reife. Die Beeren sind auffallend groß, rundlich-elliptisch und leuchtend gelbgrün. Geschmacklich zeigt sie sich neutral, leicht muskatig und angenehm harmonisch. Die Sorte ist selbstfruchtend und robust gegenüber den häufigsten Pilzkrankheiten wie Echtem und Falschem Mehltau sowie Botrytis. Dank guter Frosttoleranz eignet sich Fanny auch für kühlere Lagen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Ob im Hausgarten, auf dem Balkon oder als Profi im Erwerbsanbau: Mit Fanny entscheiden Sie sich für eine erprobte, leistungsstarke Sorte mit hoher Widerstandskraft – ganz ohne intensiven Pflanzenschutz. Ihre Bio-Zertifizierung steht für nachhaltige Qualität und naturnahen Anbau. Besonders Familien, Selbstversorger und umweltbewusste Betriebe profitieren von ihrer frühen Reife, den süßen Früchten und der unkomplizierten Pflege. Ein Rankgerüst, etwas Sonne – und schon wird Fanny zum Highlight Ihrer grünen Oase.
Spezifikationen
Rebsorte: Fanny
Züchter: József Csizmazia (Ungarn), Sortenschutz: Jörg Wolf, Bad Dürkheim
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau, Botrytis-tolerant
Traube & Beeren: Große, gelbgrüne, runde Beeren, lockerbeerige, geschulterte Trauben
Wuchsform: Mittelstark, aufrecht
Geiztriebbildung: Gering bis mittel
Laubwand: Locker, gute Durchlüftung
Verrieselung: Gering
Reife: Früh (Ende August–Mitte September)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Gut
Lageansprüche: Sonnig, warm, auch für kühlere Lagen geeignet
Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, Fruchtsaft, Gelee
Weinbereitung: Möglich, aber selten genutzt
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Frumoasa Alba (auch: XI-56-42, „Beautiful White“) wurde 1973 in Moldawien vom Züchterteam N. I. Guzun, M. V. Tsypko und F. A. Olar aus der Kreuzung Guzal Kara × Muscat de St. Vallier Blanc entwickelt (Quelle: Kym Anderson, 2016). Die mittelfrüh reifende Premiumsorte überzeugt mit hoher Ertragssicherheit, bemerkenswerter Widerstandskraft und einem fruchtig-exotischen Aroma, das sie zu einer echten Rarität im Sortiment hochwertiger Tafeltrauben macht.Besondere EigenschaftenFrumoasa Alba bringt sehr große, lockere Trauben mit gelblich-grünen, runden Beeren hervor, die nur wenige, kaum spürbare Kerne enthalten. Das Aroma ist süß mit einer Muskatnote, die bei voller Reife deutlich an Ananas erinnert – ein echtes Geschmackserlebnis. Die Sorte ist mittelstark im Wuchs, frosthart bis unter –20 °C und zeigt eine sehr gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten. Die Reife erfolgt etwa Mitte September, abhängig von Lage und Witterung.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…‘Frumoasa Alba’ vereint das Beste aus Geschmack, Optik und Robustheit: Ihr exotisch-süßes Aroma, die kernarmen, goldgelben Beeren und ihr hoher Zierwert machen sie zur idealen Sorte für Genießer, die Wert auf Qualität, Seltenheit und natürliche Widerstandskraft legen. Sie eignet sich für Tafeltraubenanbau, zur Saftverarbeitung, als Zierrebe und für den Frischverzehr direkt vom Stock.SpezifikationenRebsorte: Frumoasa Alba (XI-56-42, „Beautiful White“)Züchter: N. I. Guzun, M. V. Tsypko, F. A. Olar (Moldawien, 1973)Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen MehltauTraube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben mit rotem Stielgerüst; Beeren groß, rund, gelbgrün, kernarmWuchsform: mittelstark, rankend; benötigt Spalier oder RankhilfeLaub: grün, kräftig; keine Herbstfärbung
Reife: mittelfrüh (ab Mitte September)Ertrag: hochMostsäuregehalt: süß, feinaromatischFrostbeständigkeit: sehr gut
Lageansprüche: sonnig, warm, geschützt; keine StaunässeGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Zierpflanzung, Premium-TafeltraubenverkaufWeinherstellung: optional als Keltertraube
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte Frumoasa alba wurde 1973 in Moldawien aus Guzal Kara × Muscat de St. Vallier Blanc gezüchtet. Ihr Name bedeutet übersetzt „die schöne Weiße“ – ein passender Hinweis auf ihr attraktives Erscheinungsbild. Sie stammt von den Züchtern Nicolae I. Guzun, M. V. Tsypko und F. A. Olar und wird unter Synonymen wie Beautiful White oder XI-56-42 geführt. Seit ihrer Einführung begeistert sie durch hervorragende Resistenzeigenschaften, hohe Erträge und ein exotisch-süßes Aroma.
Besondere Eigenschaften
Frumoasa alba bildet sehr große, lockerbeerige Trauben mit rot gefärbtem Stielgerüst. Die gelblich-grünen Beeren sind groß, rund und besitzen nur wenige, kaum wahrnehmbare Kerne. Bei Vollreife Mitte September entwickeln sie ein intensives Aroma mit Muskat- und Ananasnoten. Die robuste Sorte ist mittelfrüh reifend, frosthart und hochgradig resistent gegen Pilzkrankheiten – ideal für den Bio-Anbau ohne intensiven Pflanzenschutz. Die Schale ist zart und der Biss besonders angenehm.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Frumoasa alba bietet sowohl für Gartenliebhaber als auch für professionelle Tafeltraubenproduzenten eine beeindruckende Kombination aus Genuss, Ertrag und Widerstandskraft. Ihre Beeren sind süß, aromatisch und kernarm – ein echter Gewinn für Familien, Direktvermarkter oder Selbstversorger. Die robuste Natur der Rebe ermöglicht auch in raueren Regionen einen erfolgreichen Anbau. Als seltene, exklusive Sorte mit Bio-Zertifizierung ist sie eine nachhaltige Wahl für anspruchsvolle Genießer.
Spezifikationen
Rebsorte: Frumoasa alba
Züchter: Nicolae I. Guzun, M. V. Tsypko, F. A. Olar (Moldawien)
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau, Botrytis-tolerant
Traube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben mit rotem Stiel; große, gelbgrüne, runde Beeren
Wuchsform: Mittelstark
Geiztriebbildung: Gering bis mittel
Laubwand: Locker, gut belüftet
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelfrüh, Ernte ab Mitte September
Ertrag: Hoch
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig, warm, windgeschützt
Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Fruchtsaft, Begrünung
Weinbereitung: Möglich, aber selten praktiziert
Einführung in die Rebsorte:Die Sorte Ganita ist eine interspezifische Neuzüchtung aus dem renommierten Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. Sie entstand aus einer Kreuzung von Findling x Freiburg 868-59 (auch bekannt als Bouvier x Freiminer) durch Norbert Becker im Jahr 1976. Mit ihrer frühen Reife und guten Widerstandsfähigkeit erfüllt Ganita höchste Ansprüche für den Tafeltraubenanbau in vielen Regionen Europas.Besondere Eigenschaften:Ganita beeindruckt durch große, lockerbeerige Trauben mit roséfarbenen, mittelgroßen, runden Beeren. Der Geschmack ist angenehm süß und trägt eine feine Muskatnote, die besonders im Frischverzehr zur Geltung kommt. Die Sorte ist äußerst frosthart und zeigt eine sehr gute Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten, was sie besonders pflegeleicht und zuverlässig macht.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Wer früh im Jahr aromatische, attraktive Trauben genießen möchte, trifft mit Ganita die richtige Wahl. Die Rebe wächst kräftig, ist unkompliziert im Anbau und punktet mit einem hohen Zierwert dank ihrer roséfarbenen Beeren. Ganita eignet sich für den Hausgarten ebenso wie für den professionellen Anbau und überzeugt durch Geschmack, Robustheit und Fruchtqualität.Spezifikationen:Rebsorte: GanitaZüchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker)Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Oidium und Peronospora; frosthartTraube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben mit mittelgroßen, runden BeerenWuchsform: KräftigGeiztriebbildung: mäßigLaubwand: üppigVerrieselung: geringReife: sehr früh (August)Ertrag: hochMostsäuregehalt: ausgewogen, nicht dominantFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnige bis halbschattige StandorteGeeignet für: Frischverzehr, Naschgarten, DekorationWeinbereitung: nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Ganita ist eine moderne Züchtung aus dem Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg und wurde aus den Sorten Findling × Freiburg 868-59 entwickelt. Als interspezifische Neuzüchtung mit starkem Einfluss von Vitis vinifera zeichnet sich die Sorte durch hohe Wuchskraft, exzellente Widerstandsfähigkeit und einen sehr frühen Reifebeginn aus. Mit ihren attraktiven roséfarbenen Beeren, dem frischen Muskatduft und der robusten Natur ist sie eine interessante Wahl für vielseitige Standorte – auch dort, wo andere Sorten an ihre Grenzen stoßen.
Besondere Eigenschaften
Ganita bringt sehr große, lockerbeerige Trauben mit mittelgroßen, runden Beeren hervor. Die Schalen schimmern in einem warmen Roséton – ein echter Blickfang. Geschmacklich bietet sie ein angenehmes, feinmuskatiges Bukett mit fruchtiger Leichtigkeit. Ihre früh einsetzende Reife – oft schon im August – macht sie besonders für Regionen mit kurzen Vegetationsperioden attraktiv. Die robuste Sorte benötigt wenig Pflege und ist widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten sowie winterliche Fröste.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Ob im Familiengarten, auf der Terrasse oder im professionellen Anbau: Ganita steht für unkomplizierten Rebschnitt, frühe Erntefreude und exzellenten Geschmack. Ihre biologische Vermehrung garantiert gesunde Pflanzen ohne chemische Rückstände – ideal für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die roséfarbenen Beeren sorgen nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch für Begeisterung und machen Ganita zu einer echten Bereicherung für jedes Sortiment.
Spezifikationen
Rebsorte: Ganita
Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker)
Resistenzen: Sehr gut gegen Pilzkrankheiten, frosthart
Traube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben mit roséfarbenen, mittelgroßen, runden Beeren
Wuchsform: Kräftig
Geiztriebbildung: Gering bis mittel
Laubwand: Robust, gut belüftet
Verrieselung: Gering
Reife: Sehr früh (oft schon ab August)
Ertrag: Hoch
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Anspruchslos, sonnig bis halbschattig
Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Direktvermarktung
Weinbereitung: möglich, aber selten praktiziert
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte ‘Garantos’ (FR 515-91) wurde 1991 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Norbert Becker gezüchtet. Sie stammt aus der Kreuzung Solaris × Muscat Bleu und ist eine Schwester der ebenfalls bekannten Sorten ‘Osella’ und ‘Galante’ (Quelle: Julius Kühn-Institut). Ziel der Züchtung war eine robuste, pilztolerante Tafeltraube mit frühem Reifebeginn und feinem Aroma. Ihre hohen Wuchsleistungen und ihre gesunde Belaubung machen sie nicht nur für den Frischverzehr, sondern auch zur Fassadenbegrünung oder für Pergolen attraktiv.
Besondere Eigenschaften
Garantos bringt ab Anfang September ovale, gelbschalige Beeren mit süß-aromatischem Geschmack hervor. Die Trauben reifen sehr früh, sind locker aufgebaut und eignen sich ideal für den Frischverzehr. Die kräftige, kletternde Wuchsform sorgt für schnelle Flächenbegrünung, während das dunkelgrüne Laub mit kupferroter Herbstfärbung die Rebe auch optisch zum Highlight macht. Die Sorte ist frosthart, pilzresistent und daher sehr pflegeleicht – auch für Hobbygärtner ohne Pflanzenschutzkenntnisse.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist
Wer eine frühreifende, gesunde und pflegeleichte Rebsorte mit hohem Zierwert sucht, trifft mit ‘Garantos’ die perfekte Wahl. Die Rebe gedeiht auch an halbschattigen Hauswänden, liefert zuverlässig aromatische Früchte und lässt sich durch gezielten Schnitt gut lenken. Ihre geringe Anfälligkeit gegenüber Krankheiten macht sie ideal für den ökologischen Hausgarten oder den nachhaltigen Tafeltraubenanbau.
SpezifikationenRebsorte: Garantos (FR 515-91, 'Garant')Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, DeutschlandResistenzen: sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora (Falscher Mehltau) und Oidium (Echter Mehltau)Traube & Beeren: ovale, gelbe Beeren; lockerbeerige, mittelgroße TraubenWuchsform: starkwüchsig, kletternd; bis zu 10 m Höhe/Breite möglichLaub: groß, herzförmig, dunkelgrün; attraktive Herbstfärbung (kupferrot)Verrieselung: gering – gleichmäßiger FruchtansatzReife: früh (ab Anfang September)
Ertrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: süß-aromatischFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher, durchlässiger BodenGeeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, FassadenbegrünungWeinherstellung: nicht primär vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Garantos (Zucht-Nr. FR 515-91) wurde 1991 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Norbert Becker aus den Sorten Solaris × Muscat Bleu gezüchtet. Die interspezifische weiße Sorte vereint die Aromatik und frühe Reife ihrer Eltern mit ausgezeichneter Resistenz. Neben Garantos stammen auch Galante und Osella aus derselben Kreuzung. Die Sorte wird hauptsächlich als Tafeltraube verwendet und zählt zu den robusten Innovationen im Bio-Sortiment.
Besondere Eigenschaften
Garantos bildet mittelgroße, ovale, gelbe Beeren mit fester Schale und knackigem Biss. Das Fruchtfleisch ist saftig und aromatisch – ein echtes Genusserlebnis ab den ersten Septembertagen. Die Rebe entwickelt sich kräftig mit einem jährlichen Zuwachs von bis zu 1,5 m und erreicht Höhen von bis zu 10 m. Ihre Blätter färben sich im Herbst eindrucksvoll kupferrot. Die Sorte ist sehr frosthart, mehltauresistent und kommt mit sonnigen bis halbschattigen Lagen bestens zurecht.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Garantos vereint Robustheit, Aroma und Wachstumskraft auf einzigartige Weise – ideal für alle, die mit wenig Pflegeaufwand wohlschmeckende Trauben ernten möchten. Ihre Bio-Zertifizierung garantiert eine gesunde Pflanzenbasis für naturnahen Anbau. Dank ihres kletternden Wuchses eignet sich Garantos nicht nur für Spaliere und Rankgitter, sondern auch zur dekorativen Begrünung. Ob für Gartenfreunde oder Profis – diese Sorte überzeugt durch Zuverlässigkeit und Genuss.
Spezifikationen
Rebsorte: Garantos (FR 515-91)
Züchter: Norbert Becker, Staatliches Weinbauinstitut Freiburg
Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau, frosthart
Traube & Beeren: Mittelgroße, ovale gelbe Beeren; kompakte, aromatische Trauben
Wuchsform: Kräftig kletternd, bis 10 m
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Dicht, dekorativ, im Herbst kupferrot
Verrieselung: Gering
Reife: Früh (ab Anfang September)
Ertrag: Hoch
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, sandiger, nährstoffreicher Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Fassadenbegrünung, Pergolen, Bauerngärten
Weinbereitung: möglich, aber selten praktiziert
Einführung in die RebsorteHecker wurde 1970 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg von Dr. Johannes Zimmermann gezüchtet. Als interspezifische Neuzüchtung aus mehreren renommierten Sorten wie Villard Blanc, Silvaner, Pinot Gris und Madeleine Royale vereint sie die besten Eigenschaften ihrer Eltern. Besonders im Hinblick auf Robustheit, Reifezeit und Vielseitigkeit überzeugt diese Sorte im modernen Wein- und Tafeltraubenbau. Besondere Eigenschaften Hecker bildet große, lockere Trauben mit mittelgroßen, runden Beeren von goldgelber Farbe. Ihr Geschmack ist feinfruchtig, leicht aromatisch mit angenehm süßem Bukett. Die Rebsorte ist sehr robust gegenüber Pilzkrankheiten und besitzt eine gute Frosthärte. Dank ihrer frühen Reifezeit ab Anfang September und ihrem mittelstarken Wuchs ist sie sowohl für den professionellen Anbau als auch für Hobbygärtner interessant. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Hecker überzeugt durch ihren geringen Pflegeaufwand, ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und die ansprechende Optik der Trauben. Als universell einsetzbare Rebe eignet sie sich sowohl für den Frischverzehr, die Saftherstellung als auch zur Begrünung von Pergolen oder Zäunen. Wer eine elegante, leistungsstarke Rebsorte mit solider Herkunft sucht, trifft mit Hecker eine zukunftsweisende Wahl. Spezifikationen Rebsorte: Hecker Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (1970), Dr. Johannes Zimmermann Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: Große Trauben mit mittelgroßen, runden, goldgelben Beeren Wuchsform: Mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: Gering Laubwand: Gleichmäßig, gut führbar Verrieselung: Gering Reife: Früh – ab Anfang September Ertrag: Mittel bis hoch Mostsäuregehalt: Ausgeglichen Frostbeständigkeit: Gut Lageansprüche: Sonnige, warme Standorte ohne Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Pergolabegrünung Weinbereitung: Möglich; aromatischer, leichter Weißwein mit feinem Bukett
Einführung in die Rebsorte
Hecker wurde 1970 vom Freiburger Züchter Dr. Johannes Zimmermann entwickelt. Die komplexe Kreuzung aus Villard Blanc, Pinot Gris, Chasselas, Silvaner und Madeleine Royale verbindet klassische Rebsorteneigenschaften mit moderner Widerstandsfähigkeit. Die weiße Tafeltraube überzeugt mit ihrem harmonischen Fruchtprofil und erinnert mit ihrem eleganten Bukett an den beliebten Weißen Gutedel.
Besondere Eigenschaften
Die goldgelben, großen Trauben mit ihren mittelgroßen, runden Beeren bieten ein feinfruchtiges Aroma mit angenehmer Süße. Dank ihrer früh beginnenden Reife (ab Anfang September) ist Hecker eine ideale Sorte für Regionen mit kürzerer Vegetationsperiode. Die Rebe ist robust gegenüber beiden Mehltauarten und zeigt zudem eine gute Frosthärte – ein verlässlicher Begleiter für Gartenbesitzer wie Profianbauer.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Hecker vereint klassische Ästhetik mit modernen Anforderungen: Ein Gutedel-ähnlicher Genuss, ohne die Anfälligkeit älterer Sorten. Ihre Vitalität, Ertragssicherheit und Pilzfestigkeit machen sie zu einer attraktiven Wahl für nachhaltigen Anbau. Ob als Blickfang am Spalier oder als fruchtige Naschtraube – diese Sorte ist eine Bereicherung für jede Rebanlage.
Spezifikationen
Rebsorte: Hecker
Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Dr. Johannes Zimmermann)
Resistenzen: Sehr gute Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Große, goldgelbe Trauben mit mittelgroßen, runden Beeren
Wuchsform: Mittelstarker, aufrechter Wuchs
Geiztriebbildung: mäßig
Laubwand: gut strukturierbar
Verrieselung: gering
Reife: früh (ab Anfang September)
Ertrag: hoch
Mostsäuregehalt: mild
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: sonniger Standort, keine Staunässe
Geeignet für: Frischverzehr, Zierpflanzung, evtl. Saft
Weinbereitung: möglich, aber nicht primäres Ziel
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Italia wurde 1911 vom italienischen Züchter Alberto Piròvano am Forschungszentrum in Rom gezüchtet. Sie ist das Ergebnis einer Kreuzung von Bicane × Muscat d’Hamburg – und damit eine Kombination aus Fruchtgröße, Muskatduft und mediterraner Fülle. Seither hat sie sich in vielen Weinbauzonen der Welt etabliert, darunter Italien, Brasilien, Ägypten, Griechenland, Spanien und Marokko. Italia ist eine Varietät der Vitis vinifera mit zwittrigen Blüten, also selbstfruchtend.
Besondere Eigenschaften
Die großen, ovalen Beeren der Sorte Italia reifen spät – etwa 30–35 Tage nach Gutedel – und präsentieren sich in einem bernsteinfarbenen Gelb, das bei Vollreife leicht rötlich schimmern kann. Sie besitzen eine dicke Schale und ein festes, knackiges Fruchtfleisch mit zartem Muskatton. Die Sorte bringt imposante, lockerbeerige Trauben mit einem Durchschnittsgewicht von über 600 Gramm hervor. Für beste Ergebnisse benötigt sie warme, trockene Standorte und eine gute Luftzirkulation, da sie empfindlich gegenüber Botrytis und Falschem Mehltau ist. Durch die bio-zertifizierte Vermehrung wird höchste Pflanzenqualität für den nachhaltigen Anbau gewährleistet.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer eine klassische, ausdrucksstarke Muskattraube mit mediterraner Aura sucht, trifft mit Italia die richtige Entscheidung. Als bio-zertifizierte Rebe bietet sie nicht nur exzellenten Geschmack, sondern auch ein Stück Kulturgeschichte im Garten oder im professionellen Anbau. Ihre imposante Erscheinung, der kräftige Wuchs und die hervorragende Lagerfähigkeit der Trauben machen sie attraktiv für Direktvermarkter und Hobbygärtner gleichermaßen. Ein sonniger Standort, eine stabile Rankhilfe und regelmäßige Pflege belohnen mit einem einzigartigen Traubenerlebnis.
Spezifikationen
Rebsorte: Italia
Züchter: Alberto Piròvano, Rom (1911)
Resistenzen: Anfällig für Botrytis und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Sehr große, lockerbeerige Trauben; ovale, goldgelbe bis bernsteinfarbene Beeren
Wuchsform: Stark, aufrecht-kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Groß, fünflappig, tief gebuchtet
Verrieselung: Gering
Reife: Sehr spät (ca. 30–35 Tage nach Gutedel)
Ertrag: Hoch, stabil
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Gering bis mittel
Lageansprüche: Sonnig, trocken, gute Belüftung erforderlich
Geeignet für: Frischverzehr, Präsentkörbe, Direktvermarktung
Weinbereitung: Möglich, aber selten genutzt
Einführung in die RebsorteJolanka ist eine ungarische Neuzüchtung aus der Kreuzung Seyve-Villard 12375 x Riesling. Ursprünglich für den Weinbau gezüchtet, zeigt sie auch als Tafeltraube großes Potenzial. Die Sorte vereint die Krankheitsresistenz amerikanischer Hybridreben mit der eleganten Frische des Rieslings. In ihrer Heimat Ungarn wird sie bereits erfolgreich kultiviert, während sie hierzulande noch als Geheimtipp gilt.
Besondere EigenschaftenDie goldgelben Beeren dieser Sorte bieten ein harmonisches Zusammenspiel von Fruchtigkeit und belebender Säure. Jolanka zeigt eine gute Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten und wächst kräftig aufrecht – ideal für Spaliere und Pergolen. Der Wein aus Jolanka ist fruchtig, frisch und lebendig – ebenso eignet sich die Sorte für den Frischverzehr oder zur Herstellung von aromatischen Säften.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Jolanka ist eine vielseitige Rebe für alle, die eine robuste, aromatische und wenig bekannte Sorte suchen. Dank ihrer guten Widerstandsfähigkeit und des ausgewogenen Aromaprofils ist sie sowohl für den Hausgarten als auch für professionelle Tafeltraubenproduzenten interessant. Ihre mittelfrühe Reifezeit erlaubt eine flexible Ernte bei guter Lagerfähigkeit.
SpezifikationenRebsorte: JolankaZüchter: Ungarn, Kreuzung aus Seyve-Villard 12375 x RieslingResistenzen: gute Toleranz gegen PilzkrankheitenTraube & Beeren: mittelgroße, lockerbeerige Trauben, goldgelbe, runde BeerenWuchsform: kräftig, aufrechtGeiztriebbildung: mäßigLaubwand: dichtVerrieselung: geringReife: mittelfrüh (ab Mitte September)Ertrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: ausgeglichen, frische SäureFrostbeständigkeit: gutLageansprüche: auch für schwierigere Lagen geeignetGeeignet für: Frischverzehr, Saft, Wein, TafeltraubenproduktionWeinbereitung: geeignet, besonders für frische, fruchtige Weine oder Cuvées
Einführung in die Rebsorte
Jolanka ist eine interspezifische Neuzüchtung aus Tschechien, hervorgegangen aus der Kreuzung Irsay Olivér × Lanka. Züchter war Professor Kraus in Lednice. Die Sorte kombiniert das fruchtige Aroma der ungarischen Tafeltraube Irsay Olivér mit der Kälteresistenz und Robustheit der Hybridlinie Lanka, deren genetisches Erbe unter anderem Vitis amurensis enthält. In Osteuropa bereits bewährt, findet Jolanka zunehmend auch Liebhaber im Bio-Anbau Mitteleuropas.
Besondere Eigenschaften
Die Rebe bringt große, grün-gelblich gefärbte Beeren hervor, die locker in großen Trauben sitzen. Ihr Geschmack ist mild und ausgewogen – angenehm fruchtig ohne übermäßige Süße. Jolanka ist äußerst frosthart und zeigt auch bei hoher Luftfeuchtigkeit eine bemerkenswerte Widerstandskraft gegenüber Echten und Falschen Mehltau. Der mittelfrühe Reifebeginn sorgt dafür, dass die Früchte vor der Herbstnässe vollständig ausreifen können.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Jolanka ist die ideale Wahl für alle, die eine robuste, bio-zertifizierte Tafeltraube mit kräftigem Wuchs, hoher Frosttoleranz und stabiler Gesundheit suchen. Besonders in Regionen mit Spätfrösten oder hohem Krankheitsdruck entfaltet sie ihre Stärken. Die großen, ansprechenden Beeren eignen sich hervorragend zum Frischverzehr und bringen auch optisch Farbe in Garten, Weinlaube oder Selbstversorgerfläche.
Spezifikationen
Rebsorte: Jolanka
Züchter: Prof. Kraus, Lednice (Tschechien)
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Große, lockerbeerige Trauben mit grün-gelblichen, großen Beeren
Wuchsform: Mittel bis kräftig
Geiztriebbildung: Gering bis mittel
Laubwand: Locker, pflegeleicht
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelfrüh
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mild
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, ideal auch für kühlere Standorte
Geeignet für: Frischverzehr, Selbstversorgung, naturnahe Begrünung
Weinbereitung: Möglich, auch zur Cuvée geeignet
Einführung in die RebsorteDie Tafeltraube 'Königliche Esther' ist eine frühreifende, ungarische Neuzüchtung mit attraktiven, dunkelblauen Beeren und exzellentem, fruchtig-süßem Geschmack. Die Sorte besticht durch ihre knackige Textur, äußerst geringe Kernenanzahl und eine hohe Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten. Dank ihrer Winterhärte, Frühreife und dekorativen Erscheinung eignet sie sich sowohl für Hausgärten als auch für den professionellen Anbau in kühleren Klimazonen.Besondere EigenschaftenDie Sorte trägt mittelgroße bis große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, dunkelblauen Beeren. Das Fruchtfleisch ist knackig, saftig und süß, mit einem milden, feinen Aroma und sehr wenigen kleinen Kernen. Die dünne Schale sorgt für ein angenehmes Mundgefühl. 'Königliche Esther' ist hochwüchsig, äußerst winterhart und weist eine sehr hohe Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau auf (Quelle: VCR.it). Die dekorative Herbstfärbung macht sie auch optisch zu einem Highlight im Garten oder auf dem Betrieb.Warum diese Sorte eine gute Wahl istFrühreifend, robust, dekorativ und wohlschmeckend – mit diesen Eigenschaften bietet 'Königliche Esther' ideale Voraussetzungen für den Einsatz im Hausgarten, Urban Gardening oder professionellen Tafeltraubenanbau. Ihre hohe Ertragsstabilität und Pilzresistenz minimieren den Pflegeaufwand, während die exzellente Fruchtqualität viele Verwertungsmöglichkeiten bietet: von Frischverzehr über Biotraubensaft bis zur Dekoration auf Wochenmärkten.SpezifikationenRebsorte: Königliche Esther (Royal Esther)Züchter: Ungarn, Kreuzung aus Eger 2 × Magaracsi CsemegeResistenzen: Sehr hoch gegen Echten und Falschen Mehltau, geringe BotrytisanfälligkeitTraube & Beeren: Große, lockerbeerige, pyramidenförmige Trauben mit kleinen Flügeln (Ø 350–550 g); ovale, dunkelblaue Beeren mit dünner SchaleWuchsform: Sehr kräftig; kletternd, bis 10 m Höhe/Breite möglich; benötigt RankhilfeGeiztriebbildung/Laub: Starkwüchsig, regelmäßiger Rückschnitt erforderlich; Weinrote HerbstfärbungVerrieselung: gering – zuverlässiger FruchtansatzReife: sehr früh (ca. 2 Wochen vor Chardonnay); August bis Anfang SeptemberErtrag: konstant hochMostsäuregehalt: mild, angenehm für FrischverzehrFrostbeständigkeit: sehr hoch (auch für kalte Regionen geeignet) Lageansprüche: bevorzugt sonnig bis halbschattig; nährstoffreicher, durchlässiger Boden Eignung
Geeignet für: Frischverzehr, biologische Säfte, Gelée, Rosinen Weinherstellung: möglich, aber nicht primäres Ziel der Sorte (fruchtig-milde Weine mit mittlerer Farbe)
Einführung in die Rebsorte
Die Sorte Königliche Esther (auch Royal Esther) wurde in Ungarn durch Kreuzung von Eger 2 × Magaracsi Esemege gezüchtet. Sie überzeugt mit kräftigem, kletterndem Wuchs, schöner Herbstfärbung und einer außerordentlich frühen Reife. Ihre lockeren, mittelgroßen bis großen Trauben mit zwei typischen Seitenflügeln können bis zu 550 g wiegen. Ursprünglich für rauere Klimazonen gezüchtet, ist sie heute ein echter Geheimtipp für qualitätsbewusste Hobbygärtner und Erwerbsanbauer.
Besondere Eigenschaften
Die großen, ovalen, dunkelblauen Beeren der Königlichen Esther sind saftig, kernarm und angenehm süß mit einer mild-fruchtigen Note. Ihre dünne Schale macht sie besonders angenehm im Biss. Die Rebe ist sehr früh reifend – oft schon ab Mitte August –, was sie für kühlere Regionen und kurze Vegetationsperioden prädestiniert. Ihre hohe Resistenz gegenüber Echten und Falschen Mehltau, verbunden mit hervorragender Winterhärte, macht sie äußerst pflegeleicht und zuverlässig im Ertrag.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Königliche Esther ist ideal für alle, die schon früh im Jahr aromatische, gesunde Tafeltrauben genießen möchten. Ihre Beeren sind nicht nur köstlich, sondern auch vielseitig verwendbar – ob frisch vom Stock, als Saft oder dekoratives Element im Garten. Ihr kräftiger Wuchs eignet sich bestens zur Begrünung von Lauben, Fassaden oder Pergolen. Als bio-zertifizierte Sorte bietet sie eine rundum nachhaltige Option für alle, die Wert auf Geschmack, Ertrag und Robustheit legen.
Spezifikationen
Rebsorte: Königliche Esther
Züchter: Ungarn (Eger 2 × Magaracsi Esemege)
Resistenzen: Sehr hoch gegen Echten und Falschen Mehltau, gering Botrytis-anfällig
Traube & Beeren: Mittelgroße bis große, lockerbeerige Trauben mit großen, dunkelblauen, ovalen Beeren
Wuchsform: Kräftig kletternd, bis 10 m
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Groß, auffällig weinrote Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Sehr früh (ca. zwei Wochen vor Chardonnay, ab Mitte August)
Ertrag: Hoch, regelmäßig
Mostsäuregehalt: Niedrig bis mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, durchlässiger, sandiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Fruchtsaft, Begrünung
Weinbereitung: möglich, aber wenig verbreitet
Einführung in die RebsorteLéon Millot entstand 1911 am Oberlin-Institut in Colmar aus einer Kreuzung von (Vitis riparia × Vitis rupestris) × Goldriesling. Die Sorte ist nach einem elsässischen Baumschulgärtner benannt und wurde ursprünglich als reine Keltertraube gezüchtet. Dank ihrer frühen Reife, hohen Frostfestigkeit und herausragenden Pilzresistenz eignet sie sich jedoch auch hervorragend als unkomplizierte Tafeltraube – besonders in kühleren oder feuchten Lagen.Besondere EigenschaftenDiese Rebe reift bereits ab Mitte August und ermöglicht hohe Öchslegrade – auch ohne Südhang. Sie ist besonders attraktiv für Bio-Gärten und naturnahe Gärten, da sie kaum Pflanzenschutz benötigt. Das sattrote Herbstlaub macht sie zudem zu einem Blickfang an Fassaden, Pergolen oder Spalieren.
Die mittelgroßen, lockerbeerigen Trauben mit ihren kleinen, tiefblauen Beeren liefern ein intensives Fruchtaroma mit Noten von Brombeeren. Der Geschmack ist ausgewogen süß mit dezenten Säuren, das Fruchtfleisch fest und saftig – ideal zum Naschen direkt vom Stock.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist...eine ausgezeichnete Wahl für Gartenfreunde und Hobbywinzer, die auf der Suche nach einer vielseitigen, robusten Rebsorte sind. Dank ihrer sehr frühen Reife eignet sich diese Sorte hervorragend für kühlere Regionen oder ungünstigere Lagen – dort, wo andere Sorten oft nicht zur Vollreife gelangen. Die Rebe liefert auch ohne chemischen Pflanzenschutz zuverlässig gesunde, aromatische Früchte und überzeugt durch ihre enorme Pilztoleranz. Besonders attraktiv ist sie nicht nur wegen ihrer süßen, kleinen Beeren, sondern auch wegen ihres dekorativen Laubes, das sich im Herbst tiefrot färbt. Ob zur Saftgewinnung, für fruchtige Rotweine oder einfach zum Naschen direkt vom Stock – Léon Millot begeistert durch Vielseitigkeit, Geschmack und Widerstandskraft.SpezifikationenRebsorte: Léon MillotZüchter: Eugène Kuhlmann, Elsass (1911) Reifezeit: sehr früh (ab Mitte August)Wuchs: mittelstark, aufrechtPilzresistenz: sehr hoch (Peronospora, Oidium, Botrytis)Frosthärte: gut bis sehr gutStandort: sonnig, gut durchlüftetBoden: nährstoffreich, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr (Tafeltraube), Saftgewinnung, Weinerzeugung, Ziergehölz mit rotem Herbstlaub, Für ökologische oder pilztolerante PflanzungenWeinbereitung: fruchtbetonter Rotwein, brombeerig, weich, mild, gelegentlich mit Fox-Ton
Einführung in die Rebsorte
Léon Millot wurde 1911 am Oberlin-Institut im elsässischen Colmar vom Züchter Eugène Kuhlmann gezüchtet. Die interspezifische Kreuzung (Millardet et Grasset 101-14 × Goldriesling) vereint Gene von Vitis riparia, Vitis rupestris und Vitis vinifera. Ursprünglich als Kelter- und Färbertraube gedacht, wurde Léon Millot später wegen ihrer Frühreife, Robustheit und Farbintensität auch im Bio-Anbau geschätzt – nicht nur in Frankreich und der Schweiz, sondern auch in Kanada, Skandinavien und zunehmend bei europäischen Selbstversorgern.
Besondere Eigenschaften
Die Trauben von Léon Millot sind mittelgroß, dichtbeerig und tragen kleine, tiefblaue, runde Beeren mit intensivem, feinfruchtigem Geschmack und einem Hauch Blütenduft. Sie reifen bereits ab Mitte August – ideal für kühle Lagen oder kurze Vegetationszeiten. Durch ihre hohe Widerstandskraft gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Botrytis ist sie besonders pflegeleicht. Das kupferrot färbende Laub macht sie zusätzlich zu einem dekorativen Element im Garten oder an Rankhilfen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer eine naturnah gezogene, robuste und vielseitige Rebsorte für Fruchtsaft, Frischverzehr oder Hobby-Kelterung sucht, findet in Léon Millot einen verlässlichen Partner. Ihre frühe Reife ermöglicht hohe Mostgewichte selbst in ungünstigen Klimazonen, ihr intensiver Saft ist ideal für Direktsaft oder Cuvées. Als biologisch kultivierte Rebe mit sehr guter Pilzresistenz ist sie besonders für ökologisch orientierte Gärtner und Selbstversorger geeignet.
Spezifikationen
Rebsorte: Léon Millot
Züchter: Eugène Kuhlmann, Oberlin-Institut Colmar (Frankreich, 1911)
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten/Falschen Mehltau & Botrytis
Traube & Beeren: Mittelgroße, kompakte Trauben mit kleinen, runden, dunkelblauen Beeren
Wuchsform: Mittelstark, aufrecht, kletternd
Geiztriebbildung: Gering
Laubwand: Locker bis mittel, mit rötlicher Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Sehr früh (ab Mitte August)
Ertrag: Hoch und stabil
Mostsäuregehalt: Frisch, ausgewogen
Frostbeständigkeit: Gut
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, robust auch in feuchteren Regionen
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Cuvée, Kelterung, Färbertraube
Weinbereitung: Möglich (kräftig, farbintensiv, PiWi-kompatibel)
Einführung in die Rebsorte
Die Lidi-Traube ist eine international bewährte, osteuropäische Tafeltraubensorte, die besonders wegen ihrer Vielseitigkeit und Ertragssicherheit geschätzt wird. Sie zählt zu den mäßig früh reifenden Sorten mit einer Vegetationszeit von etwa 150–160 Tagen (Quelle: GradinaMax.de). Die Sorte eignet sich für unterschiedlichste Lagen – auch für sonnige, geschützte Hauswände in kühleren Regionen – und bringt bei minimalem Pflegeaufwand Jahr für Jahr reiche Erträge.
Besondere Eigenschaften
'Lidi' bildet mittelgroße bis große, konisch geformte Trauben mit oval-runden Beeren, die sich bei Reife intensiv rosa-violett färben. Der Geschmack ist fruchtig-süß mit typischem Isabella-Ton – beliebt bei Kindern und Weinliebhabern gleichermaßen. Mit einem Zuckergehalt von 18–19 % zählt sie zu den süßeren Sorten. Die Beeren sind wachsartig überzogen, gut lagerfähig und transportfest. Die Sorte ist hochwüchsig, frosttolerant und zeigt eine ausgezeichnete Resistenz gegen Echten Mehltau, Oidium und Botrytis.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist
'Lidi' eignet sich ideal für alle, die eine dekorative, ertragreiche Rebe mit besonderem Geschmack suchen – sei es für den Hausgarten, den Weinbau oder die Selbstversorgung. Dank ihres geringen Pflegebedarfs, der hohen Erträge von bis zu 40–50 kg pro Pflanze und der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ist sie sowohl für Hobbygärtner als auch für Landwirte eine ausgezeichnete Wahl.
SpezifikationenRebsorte: Lidi (auch: Lidia) Züchter: Osteuropa (vermutlich Ungarn/Russland)Resistenzen: Sehr gute Toleranz gegenüber Echten Mehltau, Oidium und Grauschimmel (Botrytis) Traube & Beeren: Mittelgroße bis große Trauben (100–300 g), locker bis mittelkompakt; rosa-violett bei Reife Wuchsform: Kräftig wachsend, kletternd; auch für große Pflanzgefäße geeignet Laub: 3–5-lappig, grün; typischer Wuchs einer Vitis vinifera
Verrieselung: gering – zuverlässiger Fruchtansatz Reife: mittel, ab ca. August Ertrag: sehr hoch (bis 40–50 kg pro Pflanze) Mostsäuregehalt: harmonisch mit intensivem Aroma Frostbeständigkeit: gut, mit Winterschutz in sehr kalten Lagen Lageansprüche: sonnig, gut durchlüftet; nährstoffreicher, lockerer Boden; windgeschützt bevorzugt Geeignet für: Frischverzehr, Wein, Saft, Kompott, Konserven Weinherstellung: aromatische Weine mit leichtem Isabella-Ton möglich
Einführung in die Rebsorte
Lilla ist eine interspezifische Neuzüchtung mit Ursprung in Ungarn, entstanden aus der Kreuzung Villard Blanc × (Pannonia Kincse × Mathiasz Janos Diadala). In Deutschland ist Lilla durch Sortenschutzinhaber Jörg Wolf (Bad Dürkheim-Ungstein) bekannt. Sie vereint die Robustheit amerikanischer Hybridreben mit dem feinen, harmonischen Geschmack europäischer Sorten. Ihr zuverlässiger Ertrag, der frühe Reifezeitpunkt und die ansprechende Fruchtoptik machen sie zur beliebten Wahl im Liebhaber- und Erwerbsanbau.
Besondere Eigenschaften
Lilla bildet große, geschulterte Trauben mit festen, gelbgrünen, ovalen bis runden Beeren, die durch ihr festes Fruchtfleisch und ein feinfruchtiges Aroma überzeugen. Sie reift früh – meist Anfang September – und ist bekannt für ihre gleichmäßige Ertragsleistung. Die Sorte ist frosthart bis ca. –24 °C, zeigt eine gute Pilzresistenz und benötigt kaum Pflanzenschutz. Besonders in naturnah geführten Gärten oder für Betriebe in Umstellung auf ökologischen Landbau ist Lilla eine unkomplizierte und gleichzeitig ertragreiche Sorte.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer eine pflegeleichte, bio-zertifizierte Tafeltraube mit hohem Ertrag, robustem Wachstum und angenehmem Geschmack sucht, trifft mit Lilla eine ausgezeichnete Wahl. Die Rebe eignet sich ideal für Hausgärten, Rankwände oder den gewerblichen Anbau. Dank ihrer Krankheitsresistenz ist sie auch in feuchteren Regionen oder bei eingeschränktem Spritzmitteleinsatz gut kultivierbar. Die knackigen Beeren begeistern Groß und Klein – ob frisch vom Stock genascht oder ansprechend auf dem Teller serviert.
Spezifikationen
Rebsorte: Lilla
Züchter: Jozsef Csizmazia, Eger (Ungarn), Sortenschutz: Jörg Wolf, Deutschland
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau, anfällig für Botrytis bei Überreife
Traube & Beeren: Große, geschulterte Trauben mit gelben, runden bis ovalen, knackigen Beeren
Wuchsform: Mittelstark, aufrecht, kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Mittel dicht, goldgelbe Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Früh (Anfang September)
Ertrag: Hoch und sicher
Mostsäuregehalt: Harmonisch, mild
Frostbeständigkeit: Gut bis sehr gut (bis –24 °C)
Lageansprüche: Sonnig, nährstoffreiche, durchlässige Gartenböden
Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, Direktvermarktung
Weinbereitung: Nicht vorgesehen
Einführung in die Rebsorte
Die Tafeltraube Magliasina, oft als "Tessinertraube" bezeichnet, stammt aus dem südlichen Alpenraum und gilt als klassische Vertreterin der sogenannten Amerikanerreben. Ihr Name leitet sich vom Magliasina-Tal im Tessin ab. Botanisch gehört sie zu den robusten Vitis vinifera-Hybriden mit Einflüssen amerikanischer Wildreben. Sie ist bekannt für ihre außergewöhnliche Krankheitsresistenz, ihren kraftvollen Wuchs und ihre Eignung für naturnahe Begrünungskonzepte in ganz Mitteleuropa.
Besondere Eigenschaften
Magliasina bringt große, ovale bis rundliche Beeren hervor, die locker in langen Trauben sitzen. Der Geschmack ist intensiv, süß-säuerlich, mit typischem „Fox-Ton“ – einem Beerenaroma, das an Waldfrüchte erinnert. Die Beerenhaut ist robust, das Fruchtfleisch geleeartig und sehr saftig. Die Pflanze selbst ist stark wachsend, gut schnittverträglich, winterhart und extrem resistent gegen Reblaus, Echten und Falschen Mehltau. Ihre großen, dunkelgrünen Blätter verfärben sich im Herbst spektakulär in Kupfergelb bis Rot.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Wer auf der Suche nach einer pflegeleichten, farbintensiven und bio-zertifizierten Tafeltraube mit besonderem Aroma ist, trifft mit Magliasina eine geschmackssichere Wahl. Sie bietet sich hervorragend für Pergolen, Sichtschutzwände oder Kübelkultur auf Terrasse und Balkon an. Ihr intensiver Geschmack begeistert vor allem Liebhaber von kräftigen Aromen und natürlichen Anbaumethoden – eine Rebe für Individualisten, die Garten und Gaumen zugleich verwöhnt.
Spezifikationen
Rebsorte: Magliasina
Züchter/Herkunft: Tessin, Schweiz
Resistenzen: Sehr gut gegen Reblaus, Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockerbeerige Trauben mit blauschwarzen, runden bis ovalen Beeren
Wuchsform: Mittelstark bis stark, kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Groß, stark verzweigt, kupferrote Herbstfärbung
Verrieselung: Gering
Reife: Mitte September bis Anfang Oktober
Ertrag: Mittel bis hoch, regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mild
Frostbeständigkeit: Sehr gut (bis –15 °C)
Lageansprüche: Sonnig bis halbschattig, windgeschützt, durchlässiger Boden
Geeignet für: Frischverzehr, Trockenobst, Mosten, Brennen, Dekoration
Weinbereitung: Möglich (kräftig, foxbetont)
Einführung in die Rebsorte
Maréchal Foch ist eine interspezifische Neuzüchtung aus dem frühen 20. Jahrhundert, entstanden am Oberlin-Institut in Colmar (Elsass) durch Eugène Kuhlmann. Die Sorte vereint Gene von Vitis vinifera, Vitis riparia und Vitis rupestris und wurde nach dem französischen Marschall Ferdinand Foch benannt. Sie wird vor allem in kleineren Beständen in Deutschland, der Schweiz und Nordamerika kultiviert.
Besondere Eigenschaften
Diese Keltertraube überzeugt durch ihre gute Frosthärte und hervorragende Resistenz gegen Pilzkrankheiten. Die Rebe zeigt einen sehr kräftigen Wuchs und bringt regelmäßig hohe und stabile Erträge. Die kleinen, tiefblauen Beeren sind reich an Aroma und eignen sich hervorragend zur Herstellung fruchtbetonter Rotweine sowie konzentrierter Traubensäfte. Dank ihrer Robustheit ist sie auch in raueren Lagen einsetzbar.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Maréchal Foch ist eine verlässliche und pflegeleichte Rebsorte für alle, die kräftige und aromatische Rotweine oder Säfte mit Charakter bevorzugen. Durch ihre frühe Reife ist sie auch in kühleren Regionen gut anbaubar. Besonders für Selbstversorger und kleine Weingärten bietet diese traditionsreiche Sorte eine hervorragende Alternative zu empfindlicheren Klassikern.
Spezifikationen
Rebsorte: Maréchal Foch
Züchter: Eugène Kuhlmann, Oberlin-Institut Colmar (um 1910)
Resistenzen: Sehr gute Pilzfestigkeit (Oidium, Peronospora)
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockere Trauben mit kleinen, runden, blauen Beeren
Wuchsform: Stark, kletternd
Geiztriebbildung: mittel
Laubwand: dicht
Verrieselung: gering
Reife: mittelfrüh (Mitte September)
Ertrag: hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: mittel
Frostbeständigkeit: gut
Lageansprüche: sonnig, gut belüftet
Geeignet für: Saftgewinnung, Rotwein, Selbstversorgung
Weinbereitung: Ja, besonders für fruchtige, farbintensive Rotweine mit guter Struktur
Einführung in die Rebsorte
Maréchal Foch wurde 1911 vom französischen Rebenzüchter Eugène Kuhlmann am Oberlin-Institut im Elsass gezüchtet. Die interspezifische Kreuzung aus Millardet et Grasset 101-14 OP und Goldriesling kombiniert Gene amerikanischer Wildreben mit europäischem Riesling und gehört zur Familie der sogenannten Kuhlmann-Hybriden. Benannt wurde die Sorte nach dem französischen Marschall Ferdinand Foch. Ihre Wiederentdeckung in den 1980er-Jahren durch den biologischen Weinbau verdankt sie ihrer Frühreife und hohen Resistenz – beides Eigenschaften, die in rauem Klima besonders geschätzt werden.
Besondere Eigenschaften
Maréchal Foch entwickelt mittelgroße, kompakte Trauben mit kleinen, runden, dunkelblauen Beeren, deren Aroma zwischen fruchtig und leicht würzig liegt. Ihr kräftiger Wuchs und die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Botrytis machen sie besonders pflegeleicht. Die Reife beginnt je nach Standort bereits Mitte September – ideal für Selbstversorger und Hobbywinzer, die in kühl-feuchten Regionen auf Spritzmittel verzichten möchten. In den Trauben können einzelne unreife Beeren auftreten, die bei der Lese ausgelesen werden sollten.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Maréchal Foch ist eine bio-zertifizierte Hybridrebe, die mit geringem Pflegeaufwand zuverlässig aromatische Trauben für Saft und Wein liefert. Ihre gute Frosthärte, der starke Wuchs und die zuverlässige Fruchtbarkeit machen sie zur idealen Wahl für naturnah wirtschaftende Selbstversorger und biologisch arbeitende Betriebe. Besonders in Regionen mit kurzen Vegetationsperioden oder hohem Krankheitsdruck spielt sie ihre Vorteile voll aus – eine unkomplizierte Rebe mit reicher Geschichte und klarer Eignung für den ökologischen Anbau.
Spezifikationen
Rebsorte: Maréchal Foch
Züchter: Eugène Kuhlmann, Oberlin-Institut Colmar (Frankreich, 1911)
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten/Falschen Mehltau und Botrytis
Traube & Beeren: Mittelgroße, kompakte Trauben mit kleinen, runden, blauen Beeren
Wuchsform: Stark, kletternd, aufrecht
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Robust, gut schnittverträglich
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelfrüh (ab Mitte September)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Harmonisch
Frostbeständigkeit: Gut
Lageansprüche: Sonnig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden
Geeignet für: Saftgewinnung, Weinbereitung, Frischverzehr (zweitrangig)
Weinbereitung: Ja – kräftig, frühreif, biologisch geeignet
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Moldova wurde 1961 im heutigen Moldawien durch die Züchter Zhuravel, Gavrilov, Borzikova und Guzun gezüchtet. Sie entstand aus einer interspezifischen Kreuzung von Guzal Kara × Seyve-Villard 12-375 (auch bekannt als Villard Blanc). Mit Erbanlagen von Vitis vinifera, Vitis rupestris und Vitis berlandieri zählt sie zu den modernen Hybridreben. In Osteuropa ist sie eine der am weitesten verbreiteten Tafeltraubensorten – 2016 belegte sie allein in Moldawien über 12.000 Hektar Rebfläche.
Besondere Eigenschaften
Moldova bildet große, lockere Trauben mit dunkelblauen bis schwarz-violetten Beeren, die bis zu 8 Gramm schwer werden können. Das Fruchtfleisch ist fest, saftig und fleischig mit einem vollmundig süßen Geschmack. Die Reife erfolgt ab der dritten Septemberwoche, wobei die Trauben außergewöhnlich lange am Stock bleiben können, ohne an Frische einzubüßen. Moldova ist besonders lagerfähig und transportfest – ideal für Direktvermarktung, Wochenmärkte oder Hobbygärten mit reicher Ernte. Die Rebe gilt als ausgesprochen pilz- und frostresistent.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Die bio-zertifizierte Moldova ist eine zuverlässige, unkomplizierte Sorte mit beeindruckendem Wuchs und hervorragenden Fruchteigenschaften. Sie eignet sich sowohl für private Gärten als auch für professionelle Anbaubetriebe. Ihre Toleranz gegenüber Mehltau, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Frost (bis –20 °C) und ihre beeindruckende Ertragskraft machen sie zur perfekten Sorte für alle, die naturnah süße, gesunde Trauben ernten möchten – mit möglichst wenig Pflegeaufwand.
Spezifikationen
Rebsorte: Moldova
Züchter: Zhuravel, Gavrilov, Borzikova, Guzun (Moldawien, 1961)
Resistenzen: Sehr gut gegen Mehltau und Pilzkrankheiten, frosthart bis –20 °C
Traube & Beeren: Sehr große, kegelförmige Trauben mit dunkelblauen, ovalen Beeren (bis 8 g)
Wuchsform: Stark, ausladend, kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Großblättrig, intensiv rot gefärbt im Herbst
Verrieselung: Gering
Reife: Mittel bis spät (ab dritter Septemberwoche)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Harmonisch süß
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig, windgeschützt, lockere, nährstoffreiche Böden
Geeignet für: Frischverzehr, Lagerung, Direktvermarktung, Dekoration
Weinbereitung: Möglich, aber primär als Tafeltraube genutzt
Kurzbeschreibung Die Tafeltraube 'Muscat Bleu' ist eine der beliebtesten blauen Sorten überhaupt. Ihre großen, ovalen Beeren mit intensivem Muskat-Aroma wachsen in luftig-lockeren, mittelgroßen Trauben und bieten ein besonders geschmackvolles Fruchterlebnis. Die früh reifende Schweizer Neuzüchtung überzeugt mit sehr guter Frosthärte, Pilzfestigkeit und einem kräftigen Wuchs – ideal für Garten, Terrasse oder Weinlaube.
Einführung in die Rebsorte Die Rebsorte ‘Muscat Bleu’ wurde in den 1930er-Jahren in der Schweiz durch den Rebzüchter Garnier aus Garnier 15/6 × Seyve-Villard 20-347 gezüchtet (Quelle: Plantura Gartenmagazin). Als interspezifische Hybride kombiniert sie Vitis vinifera mit widerstandsfähigen Wildrebenarten – was ihr Robustheit und ein unverwechselbares Muskat-Aroma verleiht. Seit Jahrzehnten begeistert sie als zuverlässige, aromatische und pflegeleichte Tafeltraube. Besondere Eigenschaften Die großen, tiefblauen, spitz-ovalen Beeren hängen in luftigen, kegelförmigen Trauben mit hohem Zierwert. Ihr Muskataroma ist intensiv, dabei süß, aber ausgewogen, mit einem angenehmen Biss. 'Muscat Bleu' ist früh reifend (ab Anfang September), kernarm, besitzt eine sehr gute Resistenz gegen Mehltauarten und ist frosthart bis –20 °C. An einem sonnigen, geschützten Standort liefert die Rebe hohe, gleichmäßige Erträge. Das Herbstlaub färbt sich dekorativ gelb. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… 'Muscat Bleu’ ist die perfekte Tafeltraube für alle, die Aromatiefe mit Gärtnerfreude verbinden wollen. Ob als attraktiver Fruchtlieferant im Garten, zur Begrünung von Spalier oder Pergola oder für den frischen Naschgenuss direkt vom Stock – diese Sorte begeistert mit sinnlicher Frucht, hoher Zuverlässigkeit und einfacher Pflege. Auch für die Saftherstellung oder als Geschenk-Rebe bestens geeignet.SpezifikationenRebsorte: Muscat BleuZüchter: Garnier, SchweizResistenzen: sehr gute Toleranz gegen Echten und Falschen Mehltau; geringe Botrytis-AnfälligkeitTraube & Beeren: mittelgroß, locker; Beeren groß, spitz-oval, tiefblau, kernarmWuchsform: kräftig, kletternd; ideal für Spalier, Pergola oder LaubeLaub: dunkelgrün, große Blätter; gelbe HerbstfärbungVerrieselung: an wind- und witterungsgeschützten Standorten gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch und regelmäßig Mostsäuregehalt: ausgewogen Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –20 °C) Lageansprüche: sonnig, warm, gut belüftet; keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Familiengärten, Pergolen, Direktvermarktung
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Muscat Bleu wurde in der Schweiz durch Kreuzung von Garnier 15/6 × Seyve-Villard 20-347 entwickelt. Als interspezifische Hybride kombiniert sie die Vorzüge europäischer und amerikanischer Rebsorten – darunter hohe Widerstandsfähigkeit und hervorragende Fruchtqualität. Seit den 1930er Jahren hat sich Muscat Bleu zur wohl bekanntesten und beliebtesten blauen Tafeltraube entwickelt – sowohl für Hausgärten als auch für den professionellen Anbau.
Besondere Eigenschaften
Muscat Bleu bildet große, kegelförmige, locker aufgebaute Trauben mit ovalen, spitz zulaufenden Beeren. Das Fruchtfleisch ist tiefblau, die Schale fest, aber nicht störend. Der Geschmack ist intensiv süß mit einem typischen, angenehmen Muskatton. Die Rebe reift früh (ab Anfang September) und trägt zuverlässig hohe Erträge. Sie zeigt sich sehr tolerant gegenüber Echten und Falschen Mehltau sowie wenig anfällig für Botrytis. Ihr starkes Wachstum macht sie ideal für Spaliere, Pergolen und Rankhilfen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Muscat Bleu vereint Geschmack, Ertrag und Widerstandskraft in einer besonders pflegeleichten Rebsorte. Durch ihre Bio-Zertifizierung ist sie ideal für naturnahen Anbau im eigenen Garten oder auch in der Direktvermarktung. Ihr kräftiger Wuchs, das dekorative Herbstlaub und die frühe Reife machen sie zur idealen Wahl für Weinfreunde, die auf intensive Aromen, einfache Pflege und Nachhaltigkeit setzen. Eine Tafeltraube, die Genuss und Anspruch mühelos vereint.
Spezifikationen
Rebsorte: Muscat Bleu
Züchter: Schweiz (Garnier 15/6 × Seyve-Villard 20-347)
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau, tolerant gegenüber Botrytis
Traube & Beeren: Mittelgroße, kegelförmige, lockerbeerige Trauben; sehr große, ovale, tiefblaue Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Groß, im Herbst gelb
Verrieselung: Möglich bei ungeschütztem Standort
Reife: Früh (ab Anfang September)
Ertrag: Hoch
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut (bis ca. –20 °C)
Lageansprüche: Sonnig und warm, windgeschützt, nährstoffreicher Gartenboden
Geeignet für: Frischverzehr, Saftgewinnung, Pergolen
Weinbereitung: Möglich, aber wenig üblich
Einführung in die RebsorteDie Tafeltraube 'Nelly' ist eine seltene, aber lohnenswerte Entdeckung für alle, die das Besondere suchen: mittelgroße, rosarote Beeren, knackige Textur, dezente Süße und gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten machen sie zu einer pflegeleichten, robusten Rebsorte – ideal für den Anbau im eigenen Garten. Ihre mittelfrühe Reifezeit und ihr charaktervoller Geschmack machen sie auch im Direktverkauf oder für Liebhaber roter Sorten besonders interessant.Besondere Eigenschaften 'Nelly' bringt mittelgroße, rot bis rosafarbene Beeren hervor, die in lockeren, mittellangen Trauben wachsen. Die Beeren sind knackig, leicht süß und besitzen eine angenehme Balance zwischen Frucht und Frische. Die Sorte gilt als sehr robust und resistent gegen Echten und Falschen Mehltau, stellt geringe Ansprüche an Boden und Standort und gedeiht dadurch auch in weniger optimalen Lagen zuverlässig. Die Reifezeit liegt im mittleren Bereich, etwa ab Mitte bis Ende September, was sie gut mit anderen Sorten kombinierbar macht. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist Für alle, die auf der Suche nach einer pflegeleichten, naturnahen Tafeltraube mit rotfrüchtiger Farbe und Charakter sind, ist 'Nelly' eine ausgezeichnete Wahl. Sie lässt sich problemlos in jedem Garten kultivieren, liefert attraktive, aromatische Beeren, und stellt dabei kaum Ansprüche an Pflege oder Standort. Besonders für Hobbygärtner, Bio-Gärtner und kreative Weinfreunde eine ideale Ergänzung im Sortiment. SpezifikationenRebsorte: Nelly Züchter: unbekannt (vermutlich Blaufränkisch × unbekannt) Resistenzen: gut gegen Echten und Falschen Mehltau Traube & Beeren: mittelgroße, lockere Trauben mit rosa bis roten, knackigen Beeren Wuchsform: robust, vital – ohne besondere Schnitt- oder Düngungsansprüche Laub: grün, typisch dreilappig Verrieselung: gering – regelmäßiger FruchtansatzReife: mittelfrüh (Mitte bis Ende September) Ertrag: stabil und gleichmäßigMostsäuregehalt: ausgewogen – leicht süßlich Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: anspruchslos – gedeiht an nahezu jedem Standort Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, naturnaher Gartenbau Weinherstellung: möglich, bringt würzige, farbintensive Weine
Einführung in die Rebsorte
Die Herkunft von Nelly ist bislang nicht vollständig geklärt, doch es wird vermutet, dass sie aus einer Kreuzung von Blaufränkisch mit einer unbekannten Sorte hervorgegangen ist. Ursprünglich aus kleinen Speziallagen in Deutschland und Österreich bekannt, hat sich Nelly durch ihre Robustheit und die fruchtige Aromatik in den letzten Jahren einen festen Platz bei Liebhabern ungewöhnlicher Rebsorten erobert. Ihr Wuchs ist unkompliziert, ihr Pflegebedarf gering – und doch liefert sie zuverlässig ansprechende Tafeltrauben.
Besondere Eigenschaften
Nelly bildet mittlere, lockere Trauben mit rosaroten, mittelgroßen Beeren. Die knackige Schale und der dezente Zuckergehalt machen sie zu einer angenehmen Tafeltraube für den täglichen Genuss. Dank ihrer guten Resistenz gegenüber Echtem und Falschem Mehltau kommt sie ohne intensiven Pflanzenschutz aus. Sie reift im mittleren Zeitraum – meist ab Mitte bis Ende September – und eignet sich besonders gut für Gärten, Balkone oder kleine Direktvermarktungsflächen.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Nelly ist die perfekte Wahl für alle, die eine unkomplizierte, pflegeleichte und dennoch besondere Tafeltraube suchen. Ihre Bio-Zertifizierung macht sie attraktiv für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit und naturgemäßen Anbau legen. Sie bringt Farbe in den Garten und ist durch ihre Widerstandsfähigkeit auch für Einsteiger und weniger ideale Standorte bestens geeignet. Eine lohnende Entdeckung für Individualisten mit Geschmack.
Spezifikationen
Rebsorte: Nelly
Züchter: Unbekannt (vermutlich Kreuzung mit Blaufränkisch)
Resistenzen: Gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Mittelgroße, lockere Trauben; mittelgroße, intensiv rosafarbene Beeren
Wuchsform: Mittelstark
Geiztriebbildung: Gering bis mittel
Laubwand: Gleichmäßig, pflegeleicht
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelfrüh (Mitte bis Ende September)
Ertrag: Gut und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Gut
Lageansprüche: Anspruchslos, überall geeignet
Geeignet für: Frischverzehr, Gartennutzung
Weinbereitung: Möglich, aber selten genutzt als Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte:Lakemont wurde in New York (USA) gezüchtet und ist auch unter dem Namen "New York" bekannt. Als Neuzüchtung aus dem amerikanischen Züchtungsprogramm erfreut sie sich großer Beliebtheit bei Gartenfreunden und Tafeltraubenproduzenten. Ihre starke Wuchskraft sowie die gute Ertragsleistung machen sie zu einer attraktiven Option für private wie professionelle Anbauer. Besondere Eigenschaften: Die kernlosen, mittelgroßen Beeren haben eine runde Form, zarte Schale und ein angenehmes, mild-süßes Aroma. Lakemont bildet große, kompakte Trauben aus, die optisch sehr ansprechend sind. Sie ist früh reifend und liefert regelmäßig hohe Erträge. Ihr Wuchs ist relativ stark, was sie besonders gut geeignet für Pergolen und Spaliere macht. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist: Lakemont bietet eine der besten Kombinationen aus Ertragssicherheit, Frühe und Geschmack bei den kernlosen Sorten. Ihre zarte Schale und die milde Süße machen sie gerade bei Kindern beliebt. Aufgrund ihrer Robustheit und der frühen Reife ist sie auch für kühl-gemäßigte Lagen geeignet. Ein echtes Highlight für jeden Naschgarten oder als vermarktungsstarke Sorte für Direktvermarkter.Spezifikationen: Rebsorte: Lakemont (New York) Züchter: USA, Cornell University, New York Resistenzen: gut gegen Pilzkrankheiten, frosthart Traube & Beeren: große, kompakte Trauben; mittelgroße, runde, kernlose Beeren Wuchsform: stark Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht, robust Verrieselung: gering Reife: früh (Anfang September) Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: niedrig Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, windgeschützt Geeignet für: Frischverzehr, Rosinen, Saft Weinbereitung: nicht üblich
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte New York Muscat stammt ursprünglich aus den USA und hat sich durch ihre geschmackliche Intensität und Widerstandsfähigkeit einen festen Platz im Sortiment der Tafeltrauben gesichert. Ihre sehr großen, saftigen Beeren überzeugen mit dunkler Farbe und aromatischer Tiefe. Mit frühem Reifebeginn, starker Wuchskraft und optischem Zierwert ist diese Sorte ideal für den Garten, aber auch für Urban Gardening und den ökologischen Anbau bestens geeignet.
Besondere Eigenschaften
New York Muscat bildet große, lockerbeerige Trauben mit tiefblauen, saftigen Beeren. Geschmacklich bietet sie ein harmonisches Zusammenspiel aus Muskataroma und einer zarten Erdbeernote. Die Beeren sind meist kernarm, die Schale angenehm dünn. Reif ab Anfang September, punktet die Sorte zudem mit hoher Frosthärte und ausgezeichneter Pilzresistenz. Die Rebe wächst kräftig rankend und zeigt im Herbst ein eindrucksvolles Farbenspiel von Rot bis Violett.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Für alle, die auf intensiven Geschmack, natürliche Widerstandskraft und dekorative Gartenwirkung setzen, ist New York Muscat eine lohnenswerte Wahl. Ihre Bio-Zertifizierung steht für nachhaltigen, gesunden Anbau. Ob an Pergolen, Spalieren oder als Sichtschutz – diese Rebe liefert nicht nur hohe Erträge, sondern auch optischen Genuss durch ihr herbstlich gefärbtes Laub. Eine echte Allrounderin mit Sammlerwert.
Spezifikationen
Rebsorte: New York Muscat
Züchter: USA
Resistenzen: Sehr gut gegen Echten und Falschen Mehltau
Traube & Beeren: Große, lockerbeerige Trauben; sehr große, dunkelblaue, meist kernarme Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, rankend, bis über 5 m
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Groß, im Herbst rot bis violett
Verrieselung: Gering
Reife: Früh (ab Anfang September)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Mittel
Frostbeständigkeit: Sehr gut
Lageansprüche: Sonnig, warm, durchlässiger Gartenboden
Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Pergolabegrünung, Sichtschutz
Weinbereitung: Möglich, aber selten genutzt
Einführung in die Rebsorte
Die Rebsorte Lakemont stammt aus den USA und ist dort auch unter dem Namen New York bekannt. Sie wurde gezielt als kernlose Tafeltraube gezüchtet und erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit. Durch ihre Widerstandskraft, ihre geringen Pflegeansprüche und das angenehm süße Aroma ist sie ideal für Hobbygärtner sowie für den professionellen, naturnahen Anbau geeignet. Besonders an Spalieren, Pergolen und Hauswänden entfaltet diese kletternde Sorte ihren dekorativen wie praktischen Nutzen.
Besondere Eigenschaften
Lakemont entwickelt große, längliche und kompakte Trauben mit mittelgroßen, runden Beeren. Die Beeren sind kernlos, dünnschalig und schmecken angenehm süß mit leichter Muskatnote. Dank ihrer mittelfrühen Reife kann sie bereits ab Mitte September geerntet werden. Die Sorte zeichnet sich durch guten Ertrag, hohe Frosthärte und sehr gute Resistenz gegen Echten Mehltau aus. Sie wächst kräftig, bildet große Laubwände und ist auch für größere Kübel geeignet – ideal für Urban Gardening und naturnahe Begrünung.
Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…
Lakemont ist perfekt für alle, die unkompliziert hochwertige, kernlose Trauben ernten möchten. Ihr süßer Geschmack und die feine Schale machen sie ideal für den Frischverzehr – auch für Kinder. Die Sorte gedeiht zuverlässig in normaler Gartenerde, benötigt wenig Pflege und punktet mit guter Resistenz. Mit ihrer Bio-Zertifizierung bietet sie zusätzlich ein Plus an Nachhaltigkeit – für gesundes Naschen direkt vom Stock.
Spezifikationen
Rebsorte: Lakemont (auch New York)
Züchter: USA
Resistenzen: Gut gegen Echten Mehltau, mittlere Toleranz gegenüber Falschem Mehltau
Traube & Beeren: Große, längliche, kompakte Trauben mit mittelgroßen, runden, gelbgrünen Beeren
Wuchsform: Starkwüchsig, kletternd
Geiztriebbildung: Mittel
Laubwand: Großflächig, spätsommerlich dekorativ
Verrieselung: Gering
Reife: Mittelfrüh (ab Mitte September)
Ertrag: Hoch und regelmäßig
Mostsäuregehalt: Niedrig bis mittel
Frostbeständigkeit: Gut
Lageansprüche: Sonnig, durchlässiger, nährstoffreicher Gartenboden
Geeignet für: Frischverzehr, Sichtschutz, Begrünung, Pergola
Weinbereitung: Nicht geeignet
Einführung in die RebsorteDie Rebe ‘Ontario’, auch unter der Zuchtnummer NY 95 bekannt, wurde 1908 an der Cornell University in Geneva, New York, gezüchtet (Quelle: USDA, Cornell). Ihre Elternsorten Winchell × Diamond vereinen Gene von Vitis labrusca und Vitis vinifera, wodurch die Sorte besonders frosthart, robust und aromatisch ist. In den USA und Kanada ist sie als Tafeltraube beliebt und hat Eingang in viele moderne Neuzüchtungen gefunden.Besondere EigenschaftenOntario bildet sehr große, lockerbeerige Trauben mit ovalen, zwetschgenfarbenen Beeren, die ein feinfruchtiges, süß-säuerliches Aroma bieten. Die Sorte reift mittelfrüh (ab Mitte September) und ist damit ideal zur Verlängerung der Erntesaison. Durch ihre sehr gute Frosthärte (bis –25 °C) und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten eignet sie sich besonders für kühle oder wechselhafte Lagen. Das leuchtend scharlachrote Herbstlaub macht sie zudem zu einem echten Blickfang im Garten. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist….Ontario verbindet robuste Eigenschaften mit optischer Schönheit und hohem Ertragspotenzial. Ihre großen, aromatischen Beeren, die lange haltbar sind und gut am Stock verbleiben, machen sie zur perfekten Sorte für Genießer und Selbstversorger. Die Empfehlung durch die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim unterstreicht ihre Qualität auch für den Anbau in Deutschland. Spezifikationen Rebsorte: Ontario (NY 95, New York 95) Züchter: Cornell University Geneva, USA (1908) Resistenzen: sehr gute Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten Traube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben; ovale, zwetschgenfarbene Beeren Wuchsform: starkwüchsig, kletternd; bis 10 m hoch und breit Laub: groß, dunkelgrün; intensive Herbstfärbung in Scharlachrot Verrieselung: gering – zuverlässiger Fruchtansatz Reife: mittelfrüh (ab Mitte September) Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: harmonisch, süß-säuerlich Frostbeständigkeit: sehr gut (bis –25 °C) Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden Geeignet für: Frischverzehr, Kompott, Gelee, Rosinen. Weinherstellung: möglich, aber selten verwendet.
Einführung in die Rebsorte'Original' ist eine seltene Tafeltraubensorte, die durch ihre einzigartige Erscheinung und Geschmacksqualität begeistert. Die großen, lockerbeerigen Trauben tragen auffällig spitzovale Beeren mit gelb-orange-roséfarbener Schale. Der mittelstarke, aufrechte Wuchs und die sehr gute Winterhärte ermöglichen einen zuverlässigen Anbau in geeigneten Lagen.Besondere EigenschaftenDie Beeren der Sorte 'Original' sind nicht nur optisch ein Blickfang, sondern überzeugen auch durch ihren fruchtig-süßen Geschmack. Die wenigen enthaltenen Kerne sind kaum störend. Ihre gute Pilzresistenz und stabile Traubenstruktur erleichtern den Anbau, während das schöne Laub die Rebe auch optisch aufwertet.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist'Original' ist ideal für Liebhaber besonderer Sorten, die Wert auf Ästhetik und Geschmack legen. Die Rebsorte eignet sich sowohl für den Frischverzehr als auch zur Dekoration in der Küche. Durch ihre Robustheit, gute Erträge und späte Reife ist sie besonders für sonnige Südlagen geeignet – eine wertvolle Ergänzung für jedes Sortiment. SpezifikationenRebsorte: Original Züchter: unbekannt Resistenzen: sehr gut gegen Pilzkrankheiten Traube & Beeren: große, lockerbeerige Trauben mit spitzovalen, dattelförmigen Beeren Wuchsform: mittelstark, aufrecht Geiztriebbildung: gering Laubwand: dicht, dekorativ Verrieselung: gering Reife: mittelspät (ab Oktober) Ertrag: gut Mostsäuregehalt: mittel Frostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: warme, sonnige Südlage Geeignet für: Frischverzehr, Dekoration, kreative Küche Weinbereitung: nicht empfohlen
Einführung in die Rebsorte 'Osella' (Zuchtnummer FR 498-90 R) wurde 1991 am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker gezüchtet – eine Kreuzung aus Muscat Bleu × Solaris (Quelle: VIVC, Julius Kühn-Institut). Ziel war eine robuste, früh reifende Tafeltraube mit hoher Pilzwiderstandsfähigkeit und attraktivem Erscheinungsbild. Osella erfüllt diesen Anspruch voll und ganz und stellt eine qualitative Weiterentwicklung der Sorte Muscat Bleu dar – mit besserer Blühfestigkeit, stabilerem Fruchtansatz und deutlich höherer Pilzresistenz. Besondere Eigenschaften Die großen, kugelförmigen Beeren sind rot-blau bis fast schwarz, mit knackiger Textur und einem intensiv süßen Geschmack, der an reife Kirschen erinnert. Die Trauben sind lockerbeerig und zeichnen sich durch eine große, aber leicht unregelmäßige Form aus. Die Sorte ist nicht nur sehr früh reifend, sondern auch frosthart, widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und damit besonders pflegeleicht. Das große, gesunde Laub sorgt für eine zierende Wirkung – ideal auch als Rankpflanze an Pergolen oder Hauswänden. Warum diese Sorte eine gute Wahl ist… Osella ist die ideale Ergänzung für jedes Tafeltraubensortiment – besonders für alle, die Wert auf frühe Reife, kräftigen Geschmack, hohe Gesundheit und dekorative Optik legen. Die Sorte begeistert im Hausgarten genauso wie im professionellen Anbau mit sicherem Ertrag, geringer Pflanzenschutzanforderung und robustem Stand – sogar in Regionen mit höherem Krankheitsdruck. Eine echte Allrounderin unter den modernen Tafeltrauben. Spezifikationen Rebsorte: Osella (FR 498-90 R) Züchter: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (Norbert Becker), Deutschland Resistenzen: sehr gute Resistenz gegen Peronospora, gute Resistenz gegen Oidium Traube & Beeren: sehr große, lockerbeerige Trauben; runde Beeren, rot-blau bis violett Wuchsform: kräftig aufrecht wachsend; hoher Laubertrag Laub: dunkelgrün, dekorativ; gut für Pergolen oder als Zierrebe Verrieselung: gering – hohe Blühfestigkeit Reife: sehr früh (Anfang bis Mitte August)
Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: süß mit feiner Fruchtsäure, Kirschfrucht Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonniger Standort, durchlässiger Gartenboden; Staunässe vermeiden Geeignet für: Frischverzehr, Saft, Gelee, Zierde Weinherstellung: nicht primär vorgesehen, aber möglich
Herkunft und Charakteristik:Palatina wurde in Ungarn von Kosmo Pal am Forschungsinstitut Csepel gezüchtet. Die Sorte entstand aus der Kreuzung von Seyve Villard 12-375 (Villard Blanc) und Königin der Weingärten. Sie ist unter mehreren Synonymen bekannt, darunter Fehér Csepel Tolarent, Prim, Augusztusi Muskotaly und CS. F.T. 159. Seit ihrer Einführung hat sich Palatina vor allem in Mitteleuropa etabliert und wird dort vorrangig als Tafeltraube genutzt.Besondere Eigenschaften:Die Sorte trägt große, lockere, geschulterte Trauben mit ovalen, goldgelben Beeren. Der Geschmack ist süß und fruchtig, mit einer fein ausgeprägten Muskatnote. Palatina ist frühreifend (ab Ende August) und zeichnet sich durch eine gute Widerstandskraft gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Botrytis aus. Damit ist sie hervorragend für den ökologischen Anbau geeignet.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist:Palatina bietet ein hervorragendes Gesamtpaket: feines Aroma, frühe Reife, robuste Gesundheit und attraktive Beerenoptik. Sie ist pflegeleicht, bringt hohe Erträge und ist äußerst beliebt im privaten Garten sowie bei Direktvermarktern. Ihr ausgewogenes Verhältnis von Süße, Frucht und feiner Muskatwürze begeistert Genießer jeden Alters.SpezifikationenRebsorte: Palatina (Syn.: Fehér Csepel Tolarent, Prim, Augusztusi Muskotaly) Züchter: Kosmo Pal, Ungarn Resistenzen: gut gegen Falschen und Echten Mehltau sowie Botrytis Traube & Beeren: groß, locker, geschultert; Beeren goldgelb, oval Wuchsform: stark Geiztriebbildung: mittel Laubwand: dicht Verrieselung: gering Reife: früh – ab Ende August Ertrag: hoch Mostsäuregehalt: mittel Frostbeständigkeit: gut Lageansprüche: sonnig, auch für ökologischen Anbau geeignet
Geeignet für: Frischverzehr, Direktvermarktung Weinbereitung: nicht üblich, vorrangig Tafeltraube
Einführung in die Rebsorte'Phönix' verbindet Attraktivität im Garten, hohen Nutzen im Anbau und leichten Pflegeaufwand – eine ideale Kombination für alle, die leckere Trauben genießen wollen, ohne großen Pflanzenschutz betreiben zu müssen. Ihre starke Wuchsleistung sorgt für schnellen Sichtschutz und hohe Laubmasse – perfekt für Pergolen, Spaliere und Zäune. Gleichzeitig begeistert sie mit gutem Geschmack und früher Reife – ein echter Allrounder für Hobby und Profi.Besondere Eigenschaften'Phönix' trägt mittelgroße, gelbe Trauben mit knackiger Beerenhaut und süßem, leicht muskatähnlichem Geschmack. Die Sorte gilt als sehr frosthart, windtolerant und braucht dank ihrer guten Pilzresistenz nur selten Pflanzenschutz. Die Trauben reifen früh (August bis September), was sie auch für kühle Lagen attraktiv macht. Das dekorative Laub zeigt im Herbst attraktive Gelb- bis Rottöne. Mit zunehmendem Alter verholzt die Basis der Pflanze, was sie noch robuster und langlebiger macht.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist'Phönix' wurde in Deutschland als robuste Alternative zu klassischen Sorten gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus Bacchus × Villard Blanc (Quelle: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg), was ihr nicht nur ein feines, leicht muskatartiges Aroma verleiht, sondern auch eine bemerkenswerte Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten wie Echten und Falschen Mehltau. Ihr kräftiger, aufrechter Wuchs macht sie zur idealen Wahl für Hausgärten, Weinlauben oder professionellen Anbau mit reduzierter Pflanzenschutzstrategie.SpezifikationenResistenzen: Sehr gute Toleranz gegen Echten und Falschen Mehltau, geringe BotrytisanfälligkeitTraube & Beeren: Mittelgroß, lockerbeerig, gelb bis goldgelb, knackige BeerenhautWuchsform: Starkwüchsig, aufrecht; benötigt Kletterhilfe; gut für Pergolen oder SpalierLaub: Groß, 3–5-lappig, grün; intensive Herbstfärbung in Gelb- bis RottönenVerrieselung: gering – stabile FruchtansätzeReife: früh (August–September)Ertrag: hoch, regelmäßig Mostsäuregehalt: harmonisch, leicht muskatähnlichFrostbeständigkeit: sehr gut Lageansprüche: sonnig bis halbschattig, durchlässiger Gartenboden, keine Staunässe Geeignet für: Frischverzehr, Gelee, Saft, Wein Weinherstellung: geeignet, liefert fruchtige, aromatische Weißweine
Einführung in die RebsorteDie Rebsorte Pölöskei Muskotaly wurde in Ungarn gezüchtet und zählt dort zu den gefragten Liebhabersorten. Mit ihrer kräftigen Erscheinung und den außergewöhnlich großen Beeren ist sie nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight. Die Reifezeit beginnt ab Anfang Oktober, womit sie sich ideal für eine späte Ernte eignet.Besondere EigenschaftenDie Trauben sind groß, lockerbeerig und goldgelb, mit runden, saftigen Beeren, die ein feines Muskataroma mit fruchtiger Süße entfalten. Die Rebe besitzt eine sehr gute Frosthärte sowie eine hohe Pilzfestigkeit, was sie auch für Standorte mit erhöhtem Krankheitsdruck attraktiv macht. Die Sorte ist nicht kernlos, aber die Kerne stören kaum beim Genuss.Warum diese Sorte eine gute Wahl ist…Pölöskei Muskotaly ist die perfekte Wahl für alle, die eine seltene, aromatische Rebsorte mit hoher Ertragssicherheit suchen. Ihr robuster Wuchs, die exzellente Winterhärte und der besondere Geschmack machen sie sowohl im Hobbygarten als auch im professionellen Tafeltraubenanbau zu einer wertvollen Bereicherung. Besonders für sonnige Standorte mit guter Belüftung ist sie eine echte Empfehlung.SpezifikationenRebsorte: Pölöskei MuskotalyZüchter: UngarnResistenzen: sehr gut gegen PilzkrankheitenTraube & Beeren: große, gelbe Trauben mit runden, großen BeerenWuchsform: mittelstark, aufrechtGeiztriebbildung: moderatLaubwand: dichtVerrieselung: geringReife: mittelfrüh, ab Anfang OktoberErtrag: mittel bis hochMostsäuregehalt: ausgewogenFrostbeständigkeit: sehr gutLageansprüche: sonnig, geschütztGeeignet für: Frischverzehr, Gelée, SaftWeinbereitung: bedingt geeignet, als aromatischer Weißwein mit Muskatnote
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